Im Jahre 1955 leitete eine BRD-Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen der Hinrichtung von sieben deutschen Soldaten durch US-amerikanische Streitkräfte ein. Das Verfahren wurde eingestellt, da die Untersuchungen durch das US-amerikanische Militär durchgeführt und vertuscht wurden. Die Verantwortlichen wurden nie zur Rechenschaft gezogen!
Was war geschehen?
Am 20.März 1945 zieht sich die Heeresgruppe G der Wehrmacht in Richtung Südpfalz zurück, um den Rhein in Richtung Baden zu überqueren. Dabei machen einige deutsche Soldaten Halt in einer westpfälzischen Ortschaft und ziehen in den umliegenden Häusern unter. Kurz darauf durchkämmen US-Soldaten den Ort und nehmen zahlreiche deutsche Soldaten gefangen. Die US-Amerikaner verlassen den Ort, doch nach Verrat eines Einwohners dieser Ortschaft kehren sie zurück, um weitere neun deutsche Soldaten aus ihrem Versteck zu holen. Einer von ihnen trägt das Eiserne Kreuz. Dies bringt einen Ami-Soldaten in Rage und er reißt diesen Orden dem deutschen Gefangenen ab. Durch Schläge wird der deutsche Soldat in den Dorfbach gestürzt und mit Schüssen über den Kopf hinweg gezwungen, seinen Kopf unter Wasser zuhalten. Ein Dorfbewohner kann dem Einhalt gebieten.
Die neun deutschen Soldaten müssen anschließend vor einem amerikanischen Panzerspähwagen drei Kilometer bis zum Waldrand herlaufen. Dort werden ihnen durch drei US-Soldaten die Soldbücher und Erkennungsmarken abgenommen. Die deutschen Soldaten müssen sich hinknien.
Die drei Amerikaner stellen sich hinter ihnen auf und schießen auf die knienden Männer, bis die Magazine leer sind.
Sechs der deutschen Soldaten sind sofort tot, drei überleben schwerverwundet mit mehreren Schusswunden, auch mit Kopftreffern. Die drei Überlebenden schleppen sich zur nächsten Ortschaft, um Hilfe zu bekommen. Einer von ihnen überlebt die Tortur nicht und erliegt seinen schweren Verwundungen. Die beiden anderen Soldaten werden in verschiedene Krankenhäuser gebracht und überleben den Krieg.
Aktivisten des Stützpunktes Pfalz der Partei „Der Dritte Weg“ gedachten nach einem kurzen Fackelzug der vom Feind hinterrücks Ermordeten und legten zur Erinnerung an diesen Mord ein Gesteck mit Kerzen an der mahnenden Gedenktafel nieder. Im Lichte der flackernden Fackeln wurden am Ort ihrer Ermordung die Namen der Toten verlesen und mit einem lauten „Hier!“ daran erinnert, daß Sie nicht vergessen sind!
Ich trat vor ein Soldatengrab
und sprach zur Erde tief hinab:
„Mein stiller grauer Bruder du,
das Danken läßt uns keine Ruh“.
Ein Volk in toter Helden Schuld,
brennt tief in Dankes Ungeduld.
Daß ich die Hand noch rühren kann,
das dank‘ ich dir, du stiller Mann.
Wie rühr‘ ich sie dir recht zum Preis?
Gib Antwort, Bruder, daß ich’s weiß!
Willst du ein Bild von Erz und Stein?
Willst einen grünen Heldenhain?
Und alsobald aus Grabes Grund,
ward mir des Bruders Antwort kund.
„Wir sanken hin für Deutschlands Glanz.
Blüh, Deutschland, uns als Totenkranz!
Der Bruder, der den Acker pflügt,
ist mir ein Denkmal, wohlgefügt.
Die Mutter, die ihr Kindlein hegt,
ein Blümlein überm Grab mir pflegt.
Die Büblein schlank, die Dirnlein rank,
blühn mir als Totengärtlein Dank.
Blüh, Deutschland, überm Grabe mein.
Jung, stark und schön als Heldenhain“!
Walter Flex