Lage in Deutsch-Österreich: Monatsveranstaltung in Ostbayern

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Mit den Büchern „Nationalismus! Eine ganzheitliche Betrachtung“ und „Fackeln in deutscher Nacht“ hat sich „Der III. Weg“ mit der Lage der nationalrevolutionären Bewegung in Deutsch-Österreich auseinandergesetzt. Um dem gestiegenen Interesse Rechnung zu tragen, haben die Stützpunkte Ostbayern und München / Oberbayern eine Monatsveranstaltung mit einem Referenten aus Deutsch-Österreich abgehalten. Dabei wurden sowohl historische Hintergründe wie auch die aktuelle Lage der Bewegung näher beleuchtet. In vielen Gesprächen wurde zudem über das wahre Wesen vermeintlich nationalistischer Gruppen aufgeklärt.

 

Deutsches Land der Alpen und der Donau

Die Partei „Der III. Weg“ stellt in ihrem Parteiprogramm klar: Deutschland ist größer als die BRD. Der Lebensraum des deutschen Volkes reicht bekanntlich über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus und so liegt Deutschland eben nicht nur zwischen Flensburg und Berchtesgaden, zwischen Cottbus und Aachen. Auch Bozen, Breslau, Königsberg und Wien sind deutsche Städte. Es ist daher wichtig, die Vernetzung mit gleichgesinnten Deutschen über die Landesgrenzen hinaus aufzubauen und zu pflegen. Mit den zwei Werken „Nationalismus! Eine ganzheitliche Betrachtung“ und „Fackeln in deutscher Nacht“ können sich Nationalrevolutionäre Einblicke in die Situation in Deutsch-Österreich verschaffen. Doch nichts ersetzt den persönlichen Austausch.

Mit großem Interesse verfolgten daher Aktivisten der Stützpunkte Ostbayern und München / Oberbayern den Vortrag eines Referenten aus Deutsch-Österreich. Dabei wurde zunächst klar herausgestellt, dass die Vorstellungen einer „österreichischen Nation“ oder eines „österreichischen Volkes“ reine Fiktion sind. Die deutsche Besiedlung des heutigen Österreichs fand in zwei Wellen statt. Zum einen etwa zwischen dem 4. und dem 6. Jahrhundert, zum anderen im Zeitraum um das Jahr 1000 herum. Es waren deutsche Menschen, die Deutsch-Österreich urbar machten, Städte und Dörfer errichteten und dem Land seine charakteristische Prägung gaben.

 

Wien als Hauptstadt des Deutschen Reiches

Die Deutschen in Österreich waren dabei stetigen Kämpfen mit fremden, slawischen oder osmanischen Eindringlingen ausgesetzt und die ethnische Frage spielte hier aus diesem Grund stets eine wichtige Rolle. Bis zum Jahre 1806 war Wien die Hauptstadt des Deutschen Reiches, erst unter dem Druck Napoleons legten die Habsburger die deutsche Kaiserkrone nieder. Bis dahin war Österreich auch in staatspolitischer Sicht stets ein Teil Deutschlands gewesen. Erst danach setzte eine Phase innerdeutscher Spannungen ein, als Preußen und Österreich um die Vorherrschaft im Deutschen Reich rangen. Politiker wie der gebürtige Koblenzer Klemens Wenzel Lothar von Metternich trugen dabei die Spaltung voran. Diese gipfelte im deutschen Bruderkrieg von 1866. Trotz dieser Auseinandersetzungen gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Ideen einer „österreichischen Nation“ oder eines „österreichischen Volks“.

 

Anschluss ans Deutsche Reich verwehrt

In der K.u.K.-Vielvölkermonarchie setzten sich Männer wie Georg von Schönerer oder Karl Hermann Wolf für den deutsch-nationalen Gedanken ein; Der war im Volk ungebrochen vorhanden. Mit dem Zerfall der K.u.K.-Monarchie nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich der Wunsch nach der Einheit aller Deutschen in Österreich durchgesetzt. Einhellig wurde von allen politischen Parteien der Anschluss an das deutsche Reich gefordert. Zahlreiche Volksabstimmungen brachten diesen Wunsch klar zum Ausdruck. Die Siegermächte des Ersten Weltkrieges hatten den Völkern freie Selbstbestimmung versprochen. Insbesondere das berüchtigte 14-Punkte-Programm des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson hatte auch bei vielen Deutschen große Hoffnungen geweckt. Doch diese Hoffnungen wurden betrogen, der Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Alliierten verwehrt.

 

Wiedervereinigung

Erst 1938 wurde die Wiedervereinigung unter großer Zustimmung realisiert. Mit Blick auf das Großdeutsche Reich sagte der deutsche Schriftsteller Gerd Honsik sinngemäß: „Österreich weinte 1938 und 1945 zweimal. Einmal vor Freude und einmal aus Trauer.“ Ebenfalls 1938 wurde erstmals von Kommunisten der Gedanke einer „österreichischen Nation“ aufgebracht. Damit sollte vor allem die Abgrenzung zum Deutschen Reich Adolf Hitlers begründet werden. Dieser Gedanke wurde dann nach 1945 von den Besatzungsmächten forciert. Sukzessive sollten sich die Österreicher als eigenes Volk betrachten. Ein gefährlicher Gedanke, denn von diesem Standpunkt aus gibt es keinen Unterschied zwischen deutschsprachigen Österreichern und beispielsweise Minderheiten in Kärnten und der Steiermark. Im Laufe der Jahrzehnte sollte den Deutschen Österreichs so das Wissen um ihr Deutschtum ausgetrieben werden.

 

Gummiparagraf zur Repression von Nationalisten

Diese Umerziehung wurde dabei mit dem repressiven 3G-Gummiparagrafen flankiert. Dieser äußerst schwammig formulierte Paragraf verbietet sogenannte „nationalsozialistische Wiederbetätigung“ und wird für vielfältigste „Delikte“ angewandt. Viele nationalrevolutionäre Aktivisten hat der Weg aufgrund dieses Paragrafen bereits in die Knäste des Systems geführt. Dennoch hielten und halten viele Deutsche nach wie vor an ihrem Deutschtum fest. Bei der FPÖ findet sich zumindest noch ein Bekenntnis zum „deutschen Kulturraum“. Bei der sogenannten „Identitären Bewegung“ fehlt selbst diese eigentlich selbstverständliche Erkenntnis. Der Referent warnte daher nachdrücklich davor, diese Verirrung als Teil der nationalistischen Bewegung anzusehen.

In politischer Hinsicht sind Nationalisten in Österreich weitgehend die Hände gebunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man dort untätig ist. Nationalrevolutionäre sind heute in verschiedenen Formen aktiv, betreiben Vernetzung, bilden sich fort, treiben die Förderung eines gesunden Lebenswandels voran, halten vor allem die Flamme am lodern und stehen somit als Bollwerk für das Deutschtum in Österreich ein.

Im Anschluss an den Vortrag bot sich noch die Möglichkeit zu zahlreichen Gesprächen, und so konnten auch individuelle Fragen zur Lage in Deutsch-Österreich beantwortet werden.

 

1 Kommentar

  • Wieder was dazugelernt – sehr gut!
    Super Artikel!
    Gerne mehr davon..

    Christian 31.07.2023
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