Waldgang-Wochenende: Leistungsmarsch und Biwak in Württemberg

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Mitte Juni trafen sich Aktivisten und Freunde unserer Partei „Der III. Weg“ zu dem von der hiesigen AG „Körper und Geist“ geplanten sogenannten Waldgang-Wochenende auf der schönen schwäbischen Alb und wurden dabei unter anderem von Kameraden aus dem Stützpunkt Pfalz unterstützt.

 

Erster Tag: 25 km bei Hitze über Stock und Stein

Bei praller Mittagshitze wurde nach einem kurzem Zusammenkommen auch sogleich im Marschschritt die Reise auf sich genommen. Nach kurzer Zeit ließ man die sonst vertraut geglaubte Zivilisation hinter sich und es ging zum Teil querfeldein durch den Wald über Wildpfade und unwegsames Gelände.

Nach einem steilen Aufstieg erreichte man eine Anhöhe, auf der die Ruine der Schatzburg auf 703 m ü. NN liegt. Die Ruine befindet sich inmitten schöner Waldgebiete, hoch am Albrand auf der äußersten Grenze gegen Sigmaringen, bei gutem Wetter mit Aussicht nach Süden bis an die Alpen. Die Route führte weiter durch Wälder und über Felder. Die Hitze machte sich so langsam bei manchen bemerkbar und man musste achtsam sein, nicht einen Hitzschlag zu erleiden. Manche der Teilnehmer trugen Gewichte von bis zu 20-25 kg als Marschgepäck bei sich. Zusätzlich wurde zunehmend die Flüssigkeitaufnahme ein Problem: Da es auf der Route keine gesicherte Wasserquelle gab, musste stets darauf geachtet werden, sein mitgeführtes Wasser zu rationieren.

 

 

 

Biwak: Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen

In der Abenddämmerung wurde nun Ausschau nach einem geeigneten Nachtlager gehalten. Nach einiger Zeit und leicht geschafft, manche mehr oder weniger von der ersten Etappe des Marsches, fand man letztendlich einen gemütlichen Platz und schlug nun das Lager für die Nacht auf. Man ließ den vergangenen Tag noch einmal am Lagerfeuer Revue passieren und konnte das ein oder andere interessante Gespräch führen. Dennoch wusste jeder, was am Morgen noch einmal anstehen würde und so machte man sich dann auch bald an das Schlafen gehen im heimlichen Wald.

 

 

Zweiter Tag: Die letzten Kilometer!

Nach einer halbwegs angenehmen Nacht im Wald – mancher wurde durch die Geräusche der im Wald heimischen Tiere zwischendurch aus dem Schlaf gerissen – wurde das Lager abgebaut und sich noch einmal gestärkt, bevor es dann weiterging und die letzten Kilometer bezwungen werden mussten. Der anfängliche Plan, am frühen Morgen der Hitze zu entgehen, ging nur bedingt auf. Die Sonne zeigte schon jetzt ihre Kraft. Am Mittag ging es auf Temperaturen jenseits der 30 Grad plus zu und zudem wartetet am Ende eine kilometerweite Strecke auf offenem Feld. Ein kleiner Bach gegen Ende der Strecke war für einige Teilnehmer eine willkommene Abkühlung. So kam doch jeder gegen Ende am Ziel an.

 

 

 

Ernst Jünger: Der Waldgang und sein Vermächtnis

Am Ziel angekommen, raffte man sich noch einmal auf, um die Wahlheimat des bekannten deutschen Schriftstellers Ernst Jünger zu erkunden.
So konnte man das „Jünger-Haus“, in dem der leidenschaftliche Insektenkundler seinen Lebensabend verbrachte, betrachten. Hier war alles noch so, wie Jünger es hinterließ, dies war ihm ein Anliegen vor seinem Tod. So fühlte es sich fast an, als würde der facettenreiche Mann selbst noch hier sein. Der Schreibtisch, seine Insektensammlung und Bibliothek – alles noch hier, wie er es gelassen hatte. Selbst sein durchgeschossener Stahlhelm befand sich dort, so dass man sich in seinen Büchern wiederfand. Sein wohl bekanntestes Werk „In Stahlgewittern“ s
piegelte den Soldaten in Jünger wieder. Die wilde Natur und die Abgelegenheit in dem kleinen Ort auf der schwäbischen Alb waren sicher Inspiration für Bücher wie „Der Waldgang“. So facettenreich Ernst Jünger war, ist er mit Sicherheit auch umstritten. Zu widersprüchlich scheinen seine Worte und Taten zu sein, zu wechselhaft seine Gedanken und Sätze. Für uns als Nationalrevolutionäre aber mit Sicherheit eine durchaus interessante Persönlichkeit, die als Soldat, Schriftsteller wie auch als Freigeist allemal inspirieren kann.


„Der Wald ist Heiligtum.“ — Ernst Jünger

 

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