Heraus in unsere Wälder! Die Pilzsaison hat begonnen

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Aktuell wachsen nach der langen Regenperiode überall in unseren heimischen Wäldern verschiedenste Pilze. Eine Familie aus unseren Parteikreisen war unterwegs und kam mit reichlich „Beute“ nach Hause.

Es gibt in Deutschland neben vielen eßbaren auch über 200 giftige Pilze. Um derem Verzehr aus den Weg zu gehen, ist entweder enorme Fachkenntnis von Nöten oder man beachtet ein paar einfache Regeln.

Man sollte ausschließlich Röhrlinge suchen und verzichtet auf alle Arten von Lamellenpilzen. Röhrlinge erkennt man an den Röhren oder Poren auf der Unterseite des Hutes (anstelle von Lamellen). Im Bereich der Röhrlinge gibt es keine tödlich giftigen Pilze. Giftige Varianten, die zumindest zu Magen- und Darmbeschwerden führen, sind: Satansröhrling, Schönfußröhrling, Netzstieliger Hexenröhrling (wenn er roh gegessen wird), Weinroter Purpurröhrling, Ochsenröhrling, Wurzelnder Bitterröhrling. Der Gallenröhrling verdirbt durch seinen Geschmack das komplette Essen. Röhrlinge wachsen vor allem auf moosigem Untergrund in Nadel- und Mischwäldern und lieben es leicht feucht und warm. Pilze sollte man entweder mit einem Messer auf Bodenniveau am Stiel abschneiden oder vorsichtig herausdrehen und anschließend das kleine Loch wieder mit Erde verschließen.

Einfache Pilzspeisen:

  • Daheim die Pilze gründlich mit Küchenrolle und Pinsel putzen (ohne Wasser)
  • Porenschwamm entfernen. Bei jungen Pilzen kann der Schwamm mitgegessen werden. Der Stiel
    wird nur verwendet, wenn er noch nicht fasrig und alt ist.
  • Madige Stellen entfernen
  • Pilz in kleine Stücke schneiden

Gebratene Pilze: Gutes Fett in der Pfanne erhitzen (wir nehmen Butter). Zwiebelstücke glasig werden lassen, Pilze dazu geben. Alles kochen, bis die Flüssigkeit größtenteils verkocht ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Passt gut zu einer Scheibe frischem Brot mit Butter.

 

Pilz-Rührei: Zubereitung wie gebratene Pilze, zum Schluss wird das verquirlte Rührei dazu gegeben. Pilze kann man auch trocknen und so einen Vorrat für den Winter anlegen.

 

 

  • Klasse Beitrag, auch für nicht Pilzkenner.
    Wer sich bisschen besser auskennt,
    macht natürlich um Lammellenpilze keinen Bogen.
    Dennoch macht man mit der Faustregel, im Zweifelsfall diese stehen zu lassen, keinen Fehler.
    Also ab in die Natur!

    Axel Schweiß 12.08.2023
  • Oder mit Sahne anstatt Eiern zubereiten und Bauernbrot dazu 😋👏🏻

    Marianne 11.08.2023

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