Weg vom Fenster: Tobias Edelhoff
Berlins Antifa-Szene muss für drei Jahre auf ihren Genossen Tobias Edelhoff verzichten. Der 29-Jährige wird die nächsten Jahre in ungarischen Haftanstalten verbringen. Zu Verdanken hat er diese neue Lebenserfahrung seinem „antifaschistischen Engagement“. Wie ist es dazu gekommen? Alljährlich finden in Budapest diverse Gedenkveranstaltungen zu Ehren der Verteidiger Budapests statt. In der längsten Kesselschlacht des Zweiten Weltkriegs wehrten sich deutsche und ungarische Soldaten gemeinsam gegen eine Übermacht der Roten Armee. Die Gedenkveranstaltungen haben auch die internationale Antifa-Szene auf den Plan gerufen. Militante Linksextremisten waren angereist, um Teilnehmer zu attackieren. Es kam zu zahlreichen Angriffen, bei denen Nationalisten, aber auch willkürlich ausgewählte Ungarn konfrontiert wurden.
Während in Deutschland solche Angriffe oftmals ohne Konsequenzen für die Täter bleiben, handelte die ungarische Polizei. Mehrere Tatverdächtige wurden festgenommen. Während einige Täter schon nach kurzer Zeit wieder ausreisen durften und sich in der BRD in den Untergrund absetzen konnten, mussten andere wiederum in U-Haft gehen. Der Vorwurf lautet auf Bildung einer „mit der linksextremen Ideologie sympathisierenden Organisation“. Tobias Edelhoff musste sich nun vor dem Budapester Stadtgericht verantworten. Er legte ein umfassendes Geständnis ab: „Ich bitte das Gericht und die Staatsanwaltschaft um Entschuldigung. Ich erkenne meine Schuld an und verzichte auf die mir im Verfahren zustehenden Rechte“, zitiert ihn die Zeitschrift „Blikk“. Die Mitangeklagte 27-Jährige Anne M. hingegen bestreitet die Vorwürfe. Die ungarischen Behörden fahnden derzeit noch gegen vierzehn Verdächtige, darunter zehn Deutsche.
Als Rädelsführerin gilt die 39-jährige Ilaria Salis. Medien und Antifa-Szene fahren derzeit eine große Mitleidskampagne für die Lehrerin. Sie würde unter fürchterlichen Haftbedingungen leiden. Als Beispiel angeführt wird der Umstand, dass die mutmaßliche Antifa-Schlägerin mit einer Kette in den Gerichtssaal geführt wurde. Der Linksextremistin drohen in Ungarn bis zu elf Jahre Haft. Verfangen hat die Kampagne offenbar bei der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Meloni wird von ihren Gegnern gerne als „Neofaschistin“ beschrieben. Unter Rechtspopulisten war die Politikerin der „Fratelli d`Italia“ äußerst beliebt. Schon mit Blick auf Melonis Pläne zur anhaltenden Migration bröckelte das Bild. So wollte Meloni Asylforderer einfach in Albanien einquartieren. Nun ist die pseudopatriotische Maske Melonis ein weiteres Stück tiefer gerutscht. Die Ministerpräsidentin hat Ungarns Präsidenten Victor Orbán angerufen, um die Freilassung Salis zu fordern. Meloni steht weder für den Kampf gegen die Überfremdung Europas, noch für den Kampf gegen Antifa-Banden! Wieder einmal wird deutlich, dass nur nationalrevolutionäre Bewegungen eine authentische Alternative darstellen, weil auf Rechtspopulisten kein Verlass ist!
Sehr guter Artikel von eurer Presseabteilung !
Besser hätte ich ihn auch nicht schreiben können !
Gerade auf Bezug auf Meloni….
Gruß A.S.