Ein Lebensabend in Würde ist ein Fremdwort für alte Menschen in der BRD, die ihr Leben lang gearbeitet und in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Mittlerweile sind die Rentenkassen so klamm und die monatlichen Pensionsansprüche durch Inflation und steigende Kosten so ausgezehrt, dass immer mehr Senioren auch nach ihrem Renteneintritt weiter arbeiten, um ein lebenswürdiges Auskommen zu finden. Während vor 10 Jahren noch 660.000 Menschen im Alter über 67 einem Beruf nachgingen, ist die Zahl arbeitender Rentner im Jahr 2021 bereits auf 871.000 angewachsen und überschritt im Vorjahr die Millionenmarke – eine Steigerung von fast 50% innerhalb von nur einer Dekade. Über eine Million deutscher Senioren sind damit verdammt, bis zu ihrem Lebensende weiter zu arbeiten und sich nach 45 Arbeitsjahren nicht den wohlverdienten Ruhestand zu gönnen.
Das ist bei 5,24 Millionen Rentnern in der BRD annähernd jeder Fünfte der Senioren mit einer derart langen Berufslaufbahn. Besonders betroffen sind dabei wieder einmal die neuen Bundesländer. So würden in Sachsen nach 45 Arbeitsjahren 145.000 Rentner von insgesamt 363.000 Langzeitversicherten eine Rente von unter 1.200 Euro erhalten – zum Leben zu wenig für ganze 40% der Senioren im mitteldeutschen Freistaat. Damit bleibt vielen alten Menschen mit einem von Fleiß geprägten Leben nur noch die Wahl, entweder weiter zu schuften oder sich die Blöße zu geben und zusammen mit Arbeitsscheuen und ausländischen Sozialtouristen den Gang zum Sozialamt anzutreten. Die Zahlen, die das Ausmaß der Verachtung der Herrschenden für die ältesten und ehrwürdigsten Generationen unseres Volkes offenbaren, ergaben sich durch die Anfrage einer Abgeordnetengruppe im Bundestag.
Das Rentensystem im Liberalkapitalismus ist unheilbar krank und bedarf einer revolutionären Neugestaltung. Eine gerechte und großzügige staatliche Altersversorgung muss jedem Deutschen nach dem Maße zugestanden werden, wie er mit seiner Lebensleistung zum Gemeinwohl des Volkes beigetragen hat. Das biologische Schicksal des Alterns darf den deutschen Menschen nicht aufs Abstellgleis stellen, sondern auch zu seinem Lebensabend muss er gemessen an seinem früheren Einkommen eine großzügige Rente erhalten. Für im Alter alleinstehende Frauen soll eine großzügig bemessene Volksrente als Einheitsrente eingeführt werden, deren Höhe mit jedem Kind steigt, das die Frau im Laufe ihres Lebens geboren und aufgezogen hat. Diese Kinderprämien erhält auch jene Frau, die im Alter noch mit ihrem Mann zusammenlebt und ebenso eine Anerkennung für ihre Lebensleistung als Mutter erhalten soll.
Die Renten werden steuerfrei direkt aus dem Staatshaushalt gezahlt, nur allein der Volksstaat hat für Höhe und Sicherheit der Zahlungen zu bürgen. Mit all den Einsparungen, die der Staat erfährt, wenn er sich der Last entledigt, die die Veralimentierung der Fremden und „Entwicklungshilfe“ sowie Sühneablass ans Ausland mit sich bringen, wird auch eine gerechte staatliche Altersversorgung möglich gemacht werden. Außerdem werden sich in einem echten solidarischen Rentensystem im deutschen Volksstaat Beamte und Selbstständige nicht mehr vor Einzahlungen in die gesetzliche Rente ausnehmen können. Eine Einheitsrente für alle Deutschen wird jeden deutschen Arbeitspflichtigen umfassen und der Beitragssatz entsprechend zum Einkommen so bemessen sein, dass er jedem deutschen Schaffenden auch seinen gerechten Anteil beim Eintritt ins Rentenalter ermöglicht. Private Versicherungsunternehmen, die sich an „Produkten“ zur Altersvorsorge bereichern, die sie Menschen aufschwatzen, welche kein Vertrauen mehr in das staatliche Rentensystem haben, werden damit obsolet gemacht!
In Punkt 6 unseres Parteiprogramms werden die sozialen Forderungen unseres nationalrevolutionären Erneuerungsbestrebens unter der Losung “Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen” vollumfänglich zusammengefasst.