Fremdscham pur: Alice Weidel bricht in Musk-Interview Lanze für Juden und nennt Hitler einen „Kommunisten“

Home/Politik, Gesellschaft und Wirtschaft/Fremdscham pur: Alice Weidel bricht in Musk-Interview Lanze für Juden und nennt Hitler einen „Kommunisten“

Alice Weidel (AfD) und Technik-Mogul Elon Musk haben ein viel beachtetes Online-Gespräch durchgeführt. Dabei stellte Weidel dar, wie sie ihre Partei sieht: „Als der einzige Beschützer des jüdischen Volkes hier in Deutschland“. Sie steht stellvertretend für eine ganze Reihe an AfD-Spitzenpolitikern, für die Israels Interessen offenbar über deutsche Interessen gewichtet werden. Ein weiterer Offenbarungseid war Weidels absurde Einstufung von Adolf Hitler als „Kommunisten“. Völlig unkritisch pflichtete Weidel auch Musks Darstellung der USA als vermeintlich selbstlosen Unterstützer Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Einmal mehr wird deutlich, warum die AfD eben keine wählbare Alternative zu den herrschenden Parteien darstellt.

 

Israel: Alice im Wunderland

Mit Spannung war ein Interview zwischen Alice Weidel und Elon Musk in einem Online-Stream erwartet worden. Mehr als 200.000 Menschen, darunter 150 EU-Beamte, verfolgten das Gespräch. Inhaltlich bot diese Unterhaltung wenig Substanzielles, dafür viele steile Thesen. Insbesondere im Staate Israel dürfte man das Interview mit Wohlwollen verfolgt haben, für viele nationalistische Symphatisanten der AfD dürfte das Gespräch jedoch ein harter Schlag ins Kontor gewesen sein. Wurde doch einmal mehr klar, wo die Prioritäten von AfD-Spitzenpolitikern liegen. Jedenfalls nicht in Deutschland.

Weidel und Musk sprachen ausführlich über das Thema Israel. So fragte Musk: „Unterstützen Sie eindeutig die Existenz des Staates Israel?“ Weidels Antwort: „Ja, natürlich“. Die Herrschenden würden einen merkwürdigen Eiertanz um das sogenannte „Existenzrecht Israels“ machen. Dabei soll selbst die deutsche Staatsangehörigkeit nach dem Willen der Mächtigen an die Frage geknüpft werden, ob man das ominöse „Existenzrecht“ bejaht oder verneint. Merkwürdigerweise kommt niemand auf die Idee, über ein französisches, englisches, kurdisches, palästinensisches oder – ganz verrückt – ein deutsches „Existenzrecht“ zu sprechen. Dabei stellt sich die Frage, was damit gemeint ist. Wenn man ein uneingeschränkter Anhänger der These ist, dass jedem Volk sein Land gehören sollte, dann macht eine Postulierung eines „Existenzrechts“ Sinn. Aber dann müsste man nicht das Existenzrecht eines bestimmten Staates hervorheben, sondern vielleicht gerade das Existenzrecht von Staaten und von Völkern betonen, die momentan gar nicht existieren. Man könnte jedoch auch der Ansicht sein, dass es in der Natur kein „Existenzrecht“ von Staaten und Völkern gibt, sondern nur der Kampf ein „Existenzrecht“ schafft. Wer den Staaten anderer Völker ein „Existenzrecht“ zuschanzt, muss im Zweifelsfall auch bereit sein, in irgendeiner Form für dieses Recht einzustehen, da es sonst allein eine hohle Theorie bleibt.

Als Nationalrevolutionäre kennen wir nur das „Existenzrecht“ Deutschlands und stehen bedingungslos dafür ein. Als Nationalisten wollen wir die Freiheit und Souveränität unseres Volkes!

Weidel hingegen stellt klar, dass ihre Betonung des „Existenzrechts Israels“ kein bloßes Lippenbekenntnis ist. So führt sie weiter aus: „Wir müssen die Existenz Israels schützen und wir müssen nicht nur die Existenz des Staates Israel schützen.“. Sie sieht weiterhin auch Juden in Deutschland in Gefahr, da es ein riesiges Potenzial an „antisemitischen Straftaten gegen das jüdische Volk“ gebe. Nur die AfD sei hierzulande eine Schutzmacht Israels. Wenn man Weidel weiterhin so von ihren jüdischen Freunden reden hört, könnte man auch meinen, eine Reise nach Israel würde Alice in ihr Wunderland bringen.

Sehr fragwürdig ist auch Alice Weidels Bild von Adolf Hitler. So sei Hitler angeblich „ein Kommunist“ gewesen. Dass der „Kommunist“ Hitler der unversöhnlichste Gegner des Bolschewismus war und Europa im Freiheitskampf gegen die Sowjetunion, die Legion Condor in den Kampf gegen die Kommunisten in Spanien und die SA in zahllose Kämpfe gegen die Rotfront in Deutschland geführt hat, ist Weidel entweder unbekannt oder wird wider besseren Wissens ausgeblendet, um dem „Anti-Etatisten“ Musk zu gefallen. Dem Weltbild Weidels liegt hier auch die Gleichsetzung von Nationalsozialismus mit dem marxistischen Sozialismus-Begriff zugrunde. Weidel sagt in dem Interview, dass die Nationalsozialisten „die privaten Unternehmen“ verstaatlicht hätten. Zwar gab es im Nationalsozialismus durchaus Verstaatlichungen, wie beispielsweise bei den Hermann-Göring-Werken, im Großen und Ganzen überwogen jedoch marktwirtschaftliche Elemente. Es ist daher falsch und zeugt von Unbildung, den Nationalsozialismus mit der marxistischen Planwirtschaft in einen Topf zu werfen.

Als Nationalrevolutionäre sind wir Sozialisten. Wir verstehen unter dem Begriff Sozialismus jedoch nicht ein System, dass durch die Abschaffung des Privateigentums an Boden und Produktionsmitteln gekennzeichnet ist, sondern eine auf das Gemeinwohl des Volkes ausgerichtete Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in die der Staat nur als Dirigent eingreift.

Weidel stellt hingegen klar, dass sie ihre Partei als „eine libertäre, konservative Partei“ sieht. Als Kanzlerkandidatin hat ihr Wort durchaus Gewicht. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass der sogenannte „solidarische Patriotismus“  in der AfD weitaus weniger relevant ist, als von seinen Befürwortern erhofft. Parteiinterne Mechanismen sorgen dafür, dass die AfD stets eine wirtschaftsliberale Partei bleibt, auch wenn sich manche Träumer, die sich als sogenanntes „Vorfeld“ für wichtiger nehmen, als sie sind, das anders wünschen.

Auch Elon Musk, der auf unserer Netzseite bereits kritisch betrachtet wurde, fällt mit fragwürdigen Äußerungen aus dem Rahmen. So lebt Musk offenbar nicht nur im Hinblick auf seine Mars-Kolonisations-Pläne in einer anderen Welt. Er sieht in den USA einen großen Aufbauhelfer Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. So hätten die USA aus Versailles gelernt und Deutschland und Japan aus diesem Grund nach dem Krieg finanziell unterstützt. Weidel pflichtet Musk hier umstandslos bei. Dabei müsste gerade hier angemerkt werden, dass es amerikanische Terrorbomber waren, die deutsche Städte in Grund und Boden bombten, dass die Amerikaner eines der größten Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte mit den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki begangen haben, dass die Amerikaner unzählige Deutsche in den Rheinwiesenlagern und anderen Konzentrationslagern ermordeten, dass die Amerikaner nicht nur Geld- und Sachwerte in unschätzbarem Wert raubten, sondern selbst Forscher verschleppten, dass die Amerikaner Deutschlands Führungseliten vor ein Rache-Tribunal zerrten, dass sie ihre Rolle als Besatzungsmacht nie aufgegeben haben, sondern Profite aus Zinsen für Wiederaufbaukredite schlugen und dass letztlich auch die USA eine entscheidende Rolle dabei spielten, wie bereits im 1. Weltkrieg erneut in einen europäischen Konflikt einzugreifen und diesen zu einem globalen Krieg auszuweiten. Von all dem: kein Wort von Weidel.

 

Kein AfD-Abgeordneter jemals: Waffenlieferungen an Israel stoppen!

Nun ist Alice Weidel kein Einzelfall. Es ist nicht nur die Vereinigung „Juden in der AfD“, die sämtliche anderen Systemparteien in Sachen Liebe zum zionistischen Gebilde und zum Judentum noch überholt. Zahlreiche prominente Politiker liefern hier Beispiele. So grinst Björn Höcke nur in die Kamera, als ihm ein Jude bei einem Bürgerdialog erklärt, dass er „kein Nazi“ sei und keine Partei so viel für die Juden in Deutschland getan hätte, wie die AfD. Und auch Alexander Gauland bekannte sich seinerzeit als ein glühender Unterstützer Israels.

Kürzlich sorgte auch der vermeintliche „Rechtsaußen“ Maximilian Krah – gefeierter AfD-Spitzenmann zur letztjährigen Europawahl – durch extrem semitophile Aussagen für Aufsehen. So sei Europa „heute intellektuell uninteressant“, weil die Europäer es verweigern, „zu lernen, was die Juden beigetragen haben“. In einem Interview versteigt sich Krah, von einer angeblich „bekannte(n) deutsch-jüdische Symbiose“ zu schwärmen. Er lobt die Intelligenz der Juden und behauptet, es sei „eine unbestrittene Tatsache“, dass „die Deutschen auch intellektuell zerstört“ seien, weil die Juden im Dritten Reich ausgegrenzt wurden und damit das „goldene Zeitalter“ der „deutsch-jüdischen Symbiose“ beendet wurde.

So sehr AfD-Politiker auch gegen die Unterstützung der Ukraine im europäischen Freiheitskampf intrigieren und sich zu Sprechpuppen des Putin-Regimes machen, so sehr stehen sie zeitgleich an der Seite Israels. Wohl kein AfD-Abgeordneter würde sich jemals für die Einstellung der Waffenlieferungen an den zionistischen Terrorstaat einsetzen. Als Nationalrevolutionäre steht für uns hingegen Deutschland an erster Stelle, und nicht Israel. Genau an dem Punkt stehen wir als Wellenbrecher gegen den Strom aller Systemparteien von links-grün bis blau! Und wer immer noch der Meinung ist, dass nicht alle führenden Funktionäre der AfD „so wären“ und es immer noch eine Hoffnung in blau gäbe, der sollte sich verinnerlichen, dass Alice Weidel beim AfD-Parteitag in Riesa am letzten Wochenende trotz ihres blamablen Auftritts im Gespräch mit Elon Musk einstimmig zur Kanzlerkandidatin gewählt wurde. Innerparteilicher Widerspruch? Fehlanzeige.

Darum fall‘ auch Du nicht länger auf falsche populistische „Alternativen“ rein und schließe Dich der einzigen authentischen nationalistischen Bewegung in Deutschland – der Partei „Der III. Weg“ – an, damit wir Deutschland wieder zu Größe und Ehre führen!

1 Kommentar

  • Dazu möchte man eigenlich nur mit Ludendorff sagen: „Lernen wir nach diesem tiefen Sturz in Erinnerung an unsere im Glauben an Deutschlands Größe gefallenen Helden, die dem Vaterlande jetzt so fehlen, wieder Deutsche werden und stolz sein, daß wir es sind!“

    [Mit 500 Zeichen was Sinnvolles zu schreiben ist echt hart…]

    RW 15.01.2025
  • Weidel zeigt sich hier als Anhängering von Ayn Rands These des „Kollektivismus“ als Gesellschaftsform, der die Freiheit des Einzelnen zugunsten seiner Einordnung in ein imaginäres Ganzes – Volk oder Klasse – abwertet, der sich in den wesensverwandten Formen Kommunismus und NS ausprägt. Das ist die politische Theorie der US-Libertären, die ansonsten – à la Marx – den Staats als Unterdrückungsinstrument einer herrschenden Klasse ablehnen und ein Paradies kommunaler Anarchie anstreben.

    RW 15.01.2025
    • Es sollte überall mit den genannten Beispielen verbreitet werden, dass die Amerikaner eben KEINE Retter waren und weiterhin FEINDE sind! Aber für viele Deutsche ist dies sicherlich wieder nur Verschwörungstheorie…

      Micha 16.01.2025

Kommentieren

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 500 begrenzt.

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×