Besuch des „Römisch Germanische Zentralmuseum“ in Mainz

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Letzten Sonntag traf sich eine kleine Gruppe von Mitgliedern und Freunden der Partei „Der III. Weg“, um gemeinsam das „Römisch Germanische Zentralmuseum“ in der „Gutenbergstadt“ Mainz zu besuchen. Die Anfänge dieses Museums begannen 1852 und hatte das Ziel die (heidnisch) germanische und römische Epoche zu erforschen, welche beide großen Einfluss auf die über 2000 Jahre alte Stadt Mainz hatten.

1854 öffnete das Museum dann zum ersten Mal seine Tore im Kurfürstlichen Schloss mit einer Ausstellung von 388 Exponaten. Die weitere Fortführung des Museums stand immer wieder aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten auf der Kippe. Erst nach der Reichsgründung 1871 kam es zu einer regelmäßigen finanziellen Förderung des Museums.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Museum immer weiter vergrößert, große Teile der Räumlichkeiten wurden allerdings durch die militärisch sinnlose Bombardierung von Mainz (drei Wochen vor dessen Besetzung durch die Amerikaner) zerstört. Dem Bombenhagel fielen 80% der Stadt und 1.200 seiner Bewohner zum Opfer.

Die heutige Ausrichtung des Museums führt den Charakter einer Studiensammlung fort, die sich mehr an Fachleute und fachinteressierte Laien als an ein breites Publikum wendet. Doch dank der Vorbildung einiger Mitglieder konnte den bisher weniger versierten Teilnehmern des Ausflugs viel zusätzliches Wissen vermittelt und verschiedene Exponate über die Infotafeln hinaus näher gebracht werden.

Vermutlich ist es allerdings des heutigen politischen Zeitgeistes geschuldet, dass die Bezeichnung „Römisch Germanisches Zentralmuseum“ zunehmend zur Farce wird. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf Ersterem. Nichts desto trotz gab es einige eindrucksvolle Exponate wie ein 2 Meter großes, steinernes Keltenkreuz, welches die Übergänge zwischen Heiden- und Christentum anschaulich verdeutlicht, zu besichtigen. Des Weiteren konnte die Sonderaustellung über den französischen Archäologen Joseph Dechelette (1862-1914) besucht werden, welche insbesondere über die Verwandtschaft der mitteleuropäischen Sprachen einige neue Erkenntnisse bieten konnte.

Nach diesem kulturellen Ausflug verbrachten die Aktivsten noch einige Zeit gemeinsam, um sich über die neusten politischen Geschehnisse auszutauchen.
 

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