Vertreter des "III. Weg"-Stützpunktes Berlin besuchen Kriegsgräberstätte in Neumark bei Stettin

Home/Kultur, Parteigeschehen, Stützpunkt Berlin/Vertreter des "III. Weg"-Stützpunktes Berlin besuchen Kriegsgräberstätte in Neumark bei Stettin

Südlich von Stettin, in Westpommern gelegen, befindet sich das kleine Örtchen Neumark. Hier fanden seit dem Jahr 2000 aktuell ca. 25000 deutsche Soldaten und Zivilisten ihre letzte Ruhe. Auf dem größten Friedhof dieser Art in Westpommern wurden erst vor kurzem 1300 deutsche Soldaten und Zivilisten durch die deutsche Kriegsgräberfürsorge beigesetzt. Auch aus diesem Grunde und gerade auch durch die räumliche Nähe einer parallel stattfindenden kulturellen Ausfahrt, wurde durch den Stützpunkt Berlin in Neumark eine Kranzniederlegung durchgeführt.

Der Friedhof ist mit einem zentralen Rundweg versehen. Linksseitig vom Haupteingang finden überwiegend die Soldaten, rechtsseitig überwiegend die Zivilisten ihren Frieden. In der Mitte steht ein steinernes Kreuz zu Ehren des soldatischen Teils, etwas weiter rechts findet man die Stehlen für die Zivilisten.

Durch die hohen Fundzahlen der letzten Zeit ist allerdings bereits eine deutliche Vergrößerung des Friedhofes geplant, da die Maximalgrenze von 32500 Deutschen in Kürze erreicht werden wird.
Für die Angehörigen, die nach ihren vermissten Familienmitgliedern suchen, besteht aktuell im Internet die beste Möglichkeit fündig zu werden. Das vor Ort ausliegende Buch mit Namen der bestatteten Zivilisten und der gefallenen Wehrmachtsangehörigen ist seit dem Jahre 2006 nicht mehr aktuell. Nach einer kurzen, auch telefonischen Anmeldung nehmen viele Angehörige die Möglichkeit wahr, auf dem Friedhof das einzelne bekannte Grab auszumessen zu lassen.
So können endlich die betroffenen Deutschen, nach einer schier unendlichen Zeit der quälenden Ungewissheit, an den Gräbern ihrer Familienangehörigen würdevoll trauern und seelischen Frieden finden.
In bescheidener Demut und mit hohem Respekt vor dem Opferwillen einer ganzen Generation wurde durch Vertreter des Stützpunktes Berlin ein Kranz niedergelegt. Es folgte ein kurzer Vortrag über die letzte Zeit des Vernichtungskrieges gegen das deutsche Volk, in dem die damaligen Zustände von Not und völkischer Selbstverteidigung verdeutlicht wurden.
Nach einer Schweigeminute bot sich für alle Anwesende ein Rundgang um die sehr gut gepflegte Anlage an.
Hier zeigt sich deutlich, wer seine Toten ehrt, wird nie ehrlos handeln können. Den unbekannten und bekannten Toten werden regelmäßig Kerzen, Blumen und andere Gegenstände der Trauer entgegen gebracht.
Wer in der Nähe des kleinen Ortes Urlaub macht oder vielleicht nur durch Zufall vorbei kommen sollte, der nehme sich ein paar Minuten Zeit und widme den Toten, in stillem Gedenken, seine Gedanken.
Denn nur die Vergessenen sind tatsächlich tot!


 

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×