Ein Volk ehrt sich nur selbst, wenn es seine Toten ehrt. Über den Millionen Gräbern der beiden Weltkriege steht der unbekannte Soldat als Symbol, und es ist unsere Pflicht, dieses Symbol rein und unversehrt zu erhalten. Nicht für Anerkennungen, nicht lachend ist die Blüte der Jugend durch die Stahlgewitter des Krieges gegangen, sondern sich der Bitterkeit des Todes sehr wohl bewusst, ihn aber auf sich nehmend, weil es für Deutschland und das deutsche Volk notwendig war. Sie brachten das größte Opfer, das ein Mensch nur geben kann, um den nachkommenden Generationen – um uns! – ein Leben in Frieden und Freiheit zu gewährleisten. Ihre Leiden und ihr Sterben sind der Opfergang für die Zukunft von Millionen gewesen, ihre Taten und ihre Entsagungen sind der größte Ausdruck eines idealistischen Charakters, den es nur geben kann. Ihnen zu gedenken ist daher keine Frage der Politik, keine der Weltanschauung, sondern eine der Moral und des Anstands. Es ist die Entscheidung darüber, ob man sich als egoistisches Individuum oder als Teil eines größeren Ganzen sieht, ob man nur für seine eigenen allzu menschlichen Interessen im Jetzt lebt oder ob man über die Brücke zwischen Zukunft und Vergangenheit geht, um jene zu ehren, die vor einem waren und für jene zu wirken, die nach einem kommen. Es ist daher für die Mitglieder des Gebietsverbands Mitte eine Selbstverständlichkeit gewesen, am vergangenen Volkstrauertag zu den Ehrenmälern unserer gefallenen Helden aufzubrechen und der Toten unseres Volkes zu gedenken. Alle einzelnen Gedenken, jede niedergelegte Blume und jedes stille Gedenken zu dokumentieren, würde den Rahmen der Berichterstattung sprengen, wir wollen aber zumindest einen Überblick über das Gedenken des nationalen Deutschlands in Mitteldeutschland bieten.
Fackeln in der thüringischen Nacht
Noch bevor der letzte Sonnenstrahl durch die Baumwipfel schien und der Frost langsam über den Erdboden streifte, begab sich eine größere Abordnung des Stützpunktes Ostthüringen zum Thüringer Heldengedenken nach Friedrichroda. Reihe um Reihe bahnte sich durch die kalte Herbstnacht ihren Weg zum Kriegerdenkmal, das im Schein der Fackeln erstrahlte. Der ostthüringische Stützpunktleiter, Nico Metze, rief mit einer Rede noch einmal die Taten und Beweggründe der Gefallen und unsere Verpflichtung ihnen gegenüber ins Bewusstsein, bevor mittels einer klassischen Totenehrung und einer Schweigeminute den Toten noch einmal der Respekt erbracht wurde.
Ehrendes Gedenken in Mitteland
An zahlreichen Denkmälern im Bereich des Stützpunktes Mittelland, darunter Leipzig, Delitzsch und Halle an der Saale, versammelten sich die ortsansässigen Mitglieder unserer Partei zum Ehrendienst. Blumen, Kerzen und Kränze zierten die steinernen Mahnmale der Kriegstoten. In stillem Gedenken, mit kurzen Ansprachen oder einfach nur mit einem umsichtigen Säubern der Gräber von Laub und Unrat gedachte man der Toten.
Generationsübergreifende Denkmaleinweihung in der Hauptstadt
Ein besonderes Ereignis fand anlässlich des Volkstrauertags in Berlin statt. Zahlreiche Mitglieder unserer Partei und Vertreter dreier Generationen fanden sich ein, um gemeinsam ein durch Spenden finanziertes Denkmal für die gefallenen Helden beider Weltkriege, den Heimatvertriebenen und den Opfern des alliierten Bombenterrors einzuweihen. „Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben“ steht dort in Stein geschrieben und ist nicht nur Erklärung der Motivation der oft viel zu früh von uns gegangenen Soldaten, sondern auch moralischer Imperativ für alle jene, die sich heute politisch für Volk und Heimat einsetzen. Doch nicht nur dort, sondern auch auf weiteren Friedhöfen und Ehrenmälern folgte man dem Befehl des Gewissens.
Kranzniederlegung durch den Stützpunkt Vogtland
Auch im vogtländischen Plauen gedachte man der bekannten und unbekannten gefallenen Söhne und Töchter unseres Volkes, die während oder nach den beiden großen Weltkriegen ihr Leben in treuer Pflichterfüllung lassen mussten. An einem am Steilhang gelegenen Denkmal über der Stadt versammelten sich die Aktivisten unserer Partei und stellvertretend für all jene, die nie mehr die Gelegenheit hatten, selber zu uns zu sprechen, hielt eines unserer Mitglieder eine Ansprache, nachdem ein großer Kranz seinen mahnenden Platz vor dem Ehrenmal erhielt.
Kerzenleuchten im Erzgebirge und Heldengedenken in Zwickau
Auch in Westsachsen besuchten Mitglieder unserer Bewegung anlässlich des Volkstrauertages zahlreiche Denkmäler. Im stillen Gedenken wurden Kerzen entzündet und Kränze abgelegt und jener gedacht, die den Soldatentod auf den Schlachtfeldern der großen Weltenbrände fanden.
In Zwickau legte man im gleichen Gedenken ebenfalls einen Kranz an ein örtliches Kriegerdenkmal nieder und sang gemeinsam das Lied des guten Kameraden, nachdem vorher bereits eine Ansprache und ein Gedicht die Erinnerung an die Toten pflegten.
Gefallenenehrung auch in Norddeutschland
Auch im Norden unserer Heimat fanden kleinere und größere Gedenkveranstaltungen statt. So suchten Mitglieder unserer Partei etwa ein Denkmal in Lubmin auf und reinigten eine Gedenktafel in Zölkow.
In Rostock musste man entdeckten, dass antideutsche Kriminelle sich im Schutze der Nacht an mehreren Denkmälern vergangen hatten und die Gedenkinschriften mit Farbe schändeten. Ein sichtbarer Ausdruck des Geisteszustands, den die Indoktrinierung mit dem Hass auf das eigene Volk hervorruft.
Anlässlich des Volkstrauertages besuchte man auch das Grab Theodor Körners, des Dichters und Freiheitskämpfers, der sein junges Leben für die Freiheit unseres Volkes gab.
Auf der Insel Usedom suchte man eine der größten Kriegsgräberstätten Deutschlands auf, um mittels abgestellter Kerzen jedem Vorbeikommenden zu zeigen, dass die dort Begrabenen nicht vergessen sind. Denn tot sind nur jene, die vergessen sind, und alle Gefallenen leben in unserem Gedenken fort. Ihr Opfer ist unser Auftrag, ihr Erbe unsere Pflicht!