Jeder weiß, dass Essen für den Menschen überlebensnotwendig ist. Fleisch, Milch, Getreide sowie Obst und Gemüse sind die Grundlagen unserer Ernährung. Nun wächst diese Lebensgrundlage nicht in den Regalen der Supermärkte, sondern wird durch harte Arbeit der Landwirtschaft bereitgestellt. Eine tiefe Verbundenheit mit Land, Tier und Heimat ist somit die Grundlage des ursprünglichen Bauerntums und das Volk hätte allen Grund dazu, dem Bauern Dank für seine Arbeit zu zollen.
Die Realität sieht jedoch anders aus. Zunehmend wird der Landwirt durch politische Kampagnen dämonisiert sowie sein Ansehen durch linkideologisches Geschwätz vergiftet und manipuliert. Im Grunde ist der Bauer der Fußabtreter der Nation und seine Berufsbezeichnung ist heutzutage sogar schon Schimpfwort. Dort verpestet er die Umwelt, hier ist er für einen Lebensmittelskandal verantwortlich und selbstverständlich sind seine Erzeugnisse generell zu teuer. Im Einzelfall mag manche Kritik berechtigt sein, jedoch die gesamte Landwirtschaft so zu verteufeln wie in heutigen Tagen, ist mehr als schändlich.
Turbokapitalismus zerstört die Landwirtschaft!
Viele Kritiker lassen außen vor, dass die Begleiterscheinungen moderner Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung eine Folge des Globalisierungswahns, internationalem Freihandels-Extremismus und des Dumping-Wettbewerbs von Großkonzernen sind.
Der Verbraucher neigt dazu, im Discounter zu den billigsten Lebensmitteln zu greifen, was die Marktmacht der großen Einzelhandelsunternehmen und damit deren Einfluss auf die Lebensmittelindustrie steigert. Das führt häufig dazu, dass deutsche Bauern Gemüse von bester Qualität aus heimischem Boden nicht ernten, sondern unterfräsen, weil der Lebensmitteleinzelhandel den Preis dafür nicht bezahlen will und lieber zu billiger Importware aus dem Ausland greift.
Mit ausländischen Produkten können aufgrund hoher Lohnkosten und dem Preisdruck der Konzerne unsere Bauernbetriebe ohnehin nicht mehr mithalten, wodurch Deutschland auch keine Kontrolle darüber ausüben kann, wie diese Erzeugnisse schließlich produziert werden.
Die niedrigen Verkaufspreise können oftmals nur durch größere Anbaumengen der gleichen Art kompensiert werden. Eine Monokultur entsteht ebenso wie ein nicht zu stoppender Wachstumszwang bei der Landwirtschaft. Auf der Strecke bleibt hierbei selbstverständlich der gewissenhafte Umgang mit Natur und Umwelt, sowie eine artgerechte Haltung von Tieren – aufgezwungen durch das kapitalistische System aus Profitgier und Wachstumszwang.
„Es ist nicht der Hof, der den Bauern ausmacht – sondern die Liebe, die harte Arbeit und der Charakter!“
Agrarkonzerne verdrängen Familienbetriebe!
In den letzten 20 Jahren mussten über 317.000 Bauern dem Druck nachgeben und ihren Hof aufgeben. Im Schnitt sterben weiterhin jährlich über 12.500 Höfe in Deutschland. Landwirtschaftliche Betriebe leiden unter irrsinnigen EU-Auflagen, welche gerade kleine Familienbetriebe mit hohen Kosten belasten. EU-Agrarsubventionen beflügeln einen Konzentrationsprozess und lassen Kleinbetriebe außen vor. Die öffentliche Ächtung des Bauerntums tut ihr Übriges.
Ständig wachsende Agrarkonzerne mit Investoren, die nicht aus der Landwirtschaft kommen und keinen Bezug zu Tier, Umwelt und Heimat haben, werden von Fördermitteln bevorzugt. So entstehen Großbetriebe, die bis zu 20.000 Hektar groß sind, was der Fläche von rund 300 Durchschnittshöfen entspricht. Diese kapitalistischen Agrarkonzerne verdrängen nicht nur sämtliche bäuerliche Klein- und Familienbetriebe, sondern produzieren schließlich nur noch Produkte, die für sie kurzfristig finanziell rentabel erscheinen.
Kleinere Betriebe, welche die Gummistiefel nicht an den Nagel hängen wollen, müssen oftmals große Flächen zusätzlich pachten, wenn sie diesem Druck standhalten wollen. Auch hier machen finanzstarke Investoren ein großes Geschäft, indem sie große Ackerflächen aufkaufen und zu Wucherpreisen dem kleinen Bauern überlassen.
Dazu kommt, dass der Bauer, der eine Vielzahl von Nutztieren hält und allerlei verschiedene Getreide-, Obst- und Gemüsesorten anbaut, fast ausgestorben ist. Heute gibt es den Schweinemäster, den Milchviehhalter, den Geflügelmäster und so fort. Es fand also eine Spezialisierung der Landwirtschaft statt, die für höhere Erträge bei den einzelnen Produkten sorgt und den Bauernstand zunehmend voneinander trennt.
Das verantwortungsvolle Bauerntum als solches wird somit immer weiter ökonomisch und existenziell an den Rand gedrängt und die Landwirtschaft den Konzernen überlassen.
Unterstützt mit aller Kraft, die regionale Landwirtschaft!
Die volkstreue und heimatverbundene Partei „Der III. Weg“ sieht diese Entwicklung mit Sorge und tritt für eine raumgebundene Volkswirtschaft mit einer nachhaltigen Landwirtschaft und echtem Umwelt- und Tierschutz ein.
In der Agrarpolitik verlangen wir:
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- Schluss mit dem Freihandels-Extremismus und dem Dumping-Wettbewerb:
Für eine nachhaltige Mischkultur und eine artgerechte Tierhaltung!
- Schluss mit dem Freihandels-Extremismus und dem Dumping-Wettbewerb:
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- Schluss mit Patenten auf Saatgut und dem Monopol auf Lebensmitteln!
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- Auflösung sämtlicher Knebelungs- und Drangsalierungsgesetze:
Bessere Rahmenbedingungen für bäuerliche Klein- und Familienbetriebe!
- Auflösung sämtlicher Knebelungs- und Drangsalierungsgesetze:
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- Mehr Selbstbestimmung regionaler Verbände statt EU-Zwangsdiktatur!
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- Anerkennung des Bauerntums und seiner Arbeit!
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- Raumgebundene Volkswirtschaft statt globalistischem Turbokapitalismus!
Weitere Informationen zur raumgebundenen Volkswirtschaft kann man HIER NACHLESEN.