Vor nicht einmal einen Monat erschien der Aktivistenroman “Rebellische Herzen” in unserem Materialvertrieb. Schon am 08. April mussten wir feststellen, dass die erste Auflage bereits ausverkauft war, die zweite Auflage jedoch schon im Druckauftrag ist und deshalb vorbestellt werden kann. Am selben Tag erschien auf der Netzseite “DER DRITTE BLICKWINKEL“, um den nationalen Aktivisten Frank Kraemer, eine Rezension zu diesem wohl ersten nationalrevolutionären Aktivistenroman seit 1945. Der Autor der Rezension fand durchaus löbliche Worte, wie auch konstruktive Kritik. Den Text wollen wir unseren Lesern selbstverständlich nicht vorenthalten:
Rezension: Rebellische Herzen
Autor: Michael P.
Es ist einige Zeit her, seit ich zuletzt einen Roman zur Hand genommen habe, vor allem einen zeitgenössischen. Irgendwie erschien mir Belletristik im Vergleich zu historischen, politischen oder religiösen Abhandlungen zu profan. Die ohnehin zu knapp bemessene Zeit, die ich aufwende, um zu lesen, sollte dann zumindest lehrreichen Sachbüchern vorbehalten sein. Unterhaltung oder Ergriffenheit schienen mir verzichtbar. Im Grunde ein Fehler, wie ich nach der Lektüre von „Rebellische Herzen“ gerne einräume.
Literarisch gradlinig folgt der Roman einem klaren Handlungsstrang. Dabei scheint der Verfasser mit jedem Kapitel mehr in Fahrt zu kommen. Gerät die Einführung noch hölzern, nimmt der Schreibstil Seite um Seite mehr Elan auf und gipfelt in einem atemlos erzählten furiosen Finale. „Rebellische Herzen“ erhebt nicht den Anspruch auf einen gleichberechtigten Platz unter den großen deutschen Klassikern. Es ist hingegen Chronik einer kleinen aber hochgradig motivierten und entschlossenen Bewegung und bietet zugleich dem Außenstehenden spannende Einblicke. Es wird Gründe dafür geben, daß man hier Roß und Reiter nicht beim Namen benennt. Es erspart dem Leser dennoch nicht, sich eine Meinung zu bilden. Die porträtierten Nationalrevolutionäre sagen schonungslos, was sie von Halbgaren, von Verzagten oder auch nur Vorsichtigen halten. Für sie zählt nur der vollends Entflammte, der 110-Prozentige. Für Laue und Zauderer ist in ihrer Bewegung, in ihrem Weltbild kein Platz. Jetzt muß sich der wohlgesonnene Leser der Gewissensprüfung unterziehen, ob er diesem kristallklaren Richtspruch standhält oder nicht. Ich versuche mit folgendem Bild meinen Frieden mit dem Gelesenen zu schließen: Unsere germanischen Vorfahren haben sich in Feldschlachten bevorzugt einer Kampfformation namens Keilerkopf bedient. Wie ein gewaltiger, dreieckiger Keil brachen sie in die Linien des Gegners. In der Spitze des Keils standen naturgemäß die stärksten und mutigsten Krieger eines Stammes. Und dennoch brauchte es auch andere, die in den Flanken und hinteren Reihen der Formation ebenfalls ihre Funktion innehatten. Die Spitze eines Speeres mag gehärtet und geschliffen sein, ohne den weicheren Stahl dahinter, und ohne den Schaft aus Eibe, prallt sie nutzlos von der Brust des Feindes ab.
A5
260 Seiten
Umschlag Softcover mit Mattfolie
90g Innenteil hochwertiger Qualitätsdruck auf Naturpapier
Dieser Artikel erschien zuerst bei: DER DRITTE BLICKWINKEL
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