Im breiten Spektrum Münchner Linksextremisten haben auch Steinzeit-Kommunisten einen Platz. In der Tulbeckstraße 4f im Westend residiert seit den frühen 1970er-Jahren das „Haus mit der roten Fahne“. Der Mietvertrag war Ende 2016 ausgelaufen und seit dem lief ein Rechtsstreit zwischen dem Hauptmieter „Verlag das freie Buch“ und der Stadtverwaltung. Die Kommunisten sollten ausziehen, stattdessen sollte ein Domizil für obdachlose ältere Frauen geschaffen werden. Nun haben die Fraktionen von SPD, Grünen, Volt und Rosa Liste einen Dringlichkeitsantrag gestellt, um ein Fortbestehen des „Haus mit der roten Fahne“ zu gewährleisten.
Stalin, Lenin, Mao und die SPD?
In einem knappen Artikel vom 26.05.2020 weißt die Süddeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe daraufhin, dass der neue Münchner Stadtrat nun das „Haus mit der roten Fahne“ erhalten möchte. Die Geschäftsführung der GWG, der Verwalterin der städtischen Immobilie, soll angewiesen werden, eine Einigung mit den kommunistischen Mietern zu erzielen. Der „dauerhafte Erhalt dieses historisch-kulturellen Zentrums der Stadtteil- und Arbeiterkultur“ sei das Ziel des Stadtrates. Die Grünen-Stadträtin und Vorsitzende des Bezirksausschusses Schwanthaler Höhe Sibylle Stöhr jubelte über den „Meinungsumschwung in der SPD-Fraktion“. Die bisherige Stadtratsmehrheit aus SPD und CSU hatte den Mietvertrag mit dem „Verlag das freie Buch“ auslaufen lassen und anschließend auf eine Räumungsklage bestanden. Zunächst sollte hier günstiger Wohnraum geschaffen werden, dann sollte eine Unterbringung für obdachlose Frauen neuerbaut werden. Die Mieter vermuteten „politische Motive“ hinter dem Rausschmiss aus der Hinterhofkaschemme.
Damit dürften die Mieter nicht falsch liegen. Ein kritischer Blick auf die Mieter des „Haus mit der roten Fahne“ macht klar, warum die Vermietung einer kommunalen Immobilie an eben jene nicht im Interesse der Stadt München liegen sollte. Gekonnt verschwiegen wird von der Süddeutschen Zeitung, dass das „Haus mit der roten Fahne“ der Treffpunkt für vom Verfassungsschutz beobachtete Alt-Kommunisten ist.
So sitzt in dem Haus der „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“. Die Gruppe beschreibt sich auf der Netzseite des „Haus mit der roten Fahne“ selbst als „Vorhutorganisation, die die Arbeiterklasse und die breiten Volksmassen zum Kampf gegen die Klassenfeinde führt“. Man beruft sich offen auf Marxismus, Leninismus und die „Mao-Tse-Tung-Ideen“ und preist die Massenmörder Lenin, Stalin und Mao-Tse-Tung als „große Lehrer und Führer der Arbeiterklasse“. 2018 wurden zwei Mitglieder der AB festgenommen, weil sie Parolen wie „KPD, Bau sie auf“ an Wände geschmiert hatten. Für Aufsehen sorgte die Gruppe auch mit einem bizarren Umzug mit alten Unimog-LKWs mit einer aufgeschraubten V2-Raketen-Attrappe. Man demonstrierte mit Schildern mit Aufschriften wie „Lob des Kommunismus“ oder „Lob der Partei“. Selbst der Verfassungsschutz bezeichnet die Außendarstellung der Kommunisten im Verfassungsschutzbericht 2019 als „antiquiert“.
Auch die weiteren Mieter des „Haus mit der roten Fahne“ erinnern mehr an ein nostalgisches DDR-Museum denn an politische Bewegungen am Puls der Zeit. So gibt es eine „Agitproptruppe Roter Wecker“ die nach eigenen Angaben „Musik und Theater für den Klassenkampf“ macht. Man möchte „die Jugend“ aus den Fängen des „bürgerlichen Denkens“ befreien und an eine „sozialistische Gesellschaft“ heranführen. Ein Blick auf die ergrauten Köpfe der kommunistischen Schrammelkapelle verrät jedoch, dass „die Jugend“ sich offenbar wenig angesprochen fühlt von dem Altherrenchorverein. Seit der Gründung des Vereins 1972 sind den Bildern auf der Netzseite des „Haus mit der roten Fahne“ nach zu Urteilen keine neuen Gesichter hinzugestoßen.
Auch die „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ), ehemalige DDR-Massenorganisation, hat einen Ableger im „Haus mit der roten Fahne“. Nach der Wende 1990 konnte sich die Organisation ihr Fortbestehen von den BRD-Behörden sichern lassen, verlor jedoch rapide an Bedeutung. Die Organisation hat noch heute ihr Logo aus der DDR und trägt auch die blauen Hemden der DDR-Jugendorganisation. Inhaltlich propagiert man ein Fortbestehen der DDR und protestiert gegen die „Annexion der DDR“. Zuletzt sorgte man für Aufsehen, als ein kurioser Zug der „Blauhemden“ durch Zwickau marschierte (siehe hier).
Gegen gleichmacherischen Kommunismus – Haus mit der roten Fahne plattmachen!
Dass sich Systempresse und herrschende Parteien wie die SPD auch für Immobilien von Steinzeit-Kommunisten einsetzen, ist eine neue Qualität der Förderung von Linksextremisten in München. Diese Entwicklung überrascht jedoch nicht. Schon lange unterwandern Kulturmarxisten die Münchner Gesellschaft. Die Bolschewisten haben offenbar gewichtige Fürsprecher in der herrschenden Politik. Insbesondere im sogenannten „Westend“ konnten sich die Antideutschen ungehindert breitmachen. Hier befindet sich neben dem „Haus mit der roten Fahne“ auch ein Parteibüro der Linken, ein Ableger der DKP, ein anarchistisches „Syndikatshaus“ und weitere Immobilien. Besonders berüchtigt ist das „Kafe Marat“, ein stadtbekannter Treffpunkt von Linksextremisten. Diese Immobilie wird bis heute von der Stadt München finanziell gefördert (siehe hier)
Während die Herrschenden vor der „Rotfront“ auf die Knie fallen und ihre Immobilien erhalten oder gar subventionieren, stellt sich die nationalrevolutionäre Bewegung entschieden gegen den Kommunismus. Wir fordern ein Ende der staatlichen Förderung des „Kafe Marat“ und Abriss des „Haus mit der roten Fahne“. In München sind Wohnungsnot und Altersarmut drängende Probleme. Durch die aktuelle Corona-Krise werden diese Probleme verschärft. Die ursprüngliche geplante Einrichtung von Sozialwohnungen und der Errichtung eines Obdachs für obdachlose Frauen anstelle des „Haus mit der roten Fahne“ ist daher begrüßenswert. Wir lehnen den ideologischen Starrsinn der rot-grünen Politik ab und setzen uns konsequent für die Interessen des deutschen Volkes ein.
Bezahlbarer Wohnraum für unsere Volksgenossen ist ein absolutes Gebot der Stunde! Die Kommunisten müssen daher raus. Wir haben den herrschenden Kapitalisten, die offenbar mit den Kommunisten paktieren, den Kampf angesagt. Die Partei „Der III. Weg“ fordert einen deutschen Sozialismus anstelle der gescheiterten kommunistischen und kapitalistischen Wahnideen. Das deutsche Volk muss in den Mittelpunkt des Denkens unserer Volksgenossen geführt werden – keine Spaltung in Klassen oder eine vollkommen bindungslose Gesellschaft kann das verhindern. Kämpft mit uns für den Abriss des „Haus mit der roten Fahne“ und für eine Politik für unser Volk! Kommt in die Reihen der nationalrevolutionären Bewegung!
Für`s Vaterland? Bereit!
Für`s Volk? Bereit!
Für die Heimat? Bereit!
Ausgezeichnet gesagt!