Aktionen zum Jahrestag der Reichsgründung in Süddeutschland

Zum 150. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reiches organisierten Mitglieder und Freunde unserer heimattreuen Partei vielfältige Aktionen im gesamten Reichsgebiet. Durch die Reichsgründung wurde der lang gehegte Wunsch des deutschen Volkes nach nationaler Einheit Wirklichkeit. Zu Verdanken ist dies vor allem dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck. Er verwirklichte, wofür Millionen deutscher Patrioten fanatisch kämpften. Heute steht die nationalrevolutionäre Bewegung ebenfalls im Ringen um Deutschlands Zukunft.

Schon zur Zeit des ersten Deutschen Reiches war Deutschland zersplittert. Viele Fürsten und Pfaffen strebten nach Macht und Reichtum. So befand sich Deutschland in einem kläglichen Zustand, war ein beliebtes Ziel für fremdländische Eroberer, die auf Beute aus waren. Besonders düster war hierbei die Epoche des Dreißigjährigen Krieges, wo ganze Landstriche völlig entvölkert wurden. Ein weiterer Tiefpunkt stellten die napoleonischen Kriege dar, als Deutsche gegen Deutsche kämpften und der französische Invasor Vasallenstaaten auf deutschem Boden errichten konnte. Doch auch in Zeiten tiefster Schmach lebten in Deutschland aufrechte Patrioten. Erinnert sei hier an die Kämpfe des Majors von Schill und seinen Mannen, an die tapfere Verteidigung der Stadt Kolberg durch ihre Bürger oder an den Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer.

Sie kämpften aus leuchtendem Idealismus für die Sache des Volkes. Doch wurden diese Freiheitskämpfer oftmals von eigenen Landsleuten verraten und hintergangen. Es waren viele kleine „von und zu“, die der Sache der Reaktion dienten. Die Kämpfe auf den Barrikaden von 1848 scheiterten. Viele Nationalisten resignierten, emigrierten in die USA oder fanden sich mit den herrschenden Zuständen ab. Und doch war der Glaube an Deutschland nicht tot. Der Traum von Freiheit, der Nation, der Einigkeit, der Befreiung vom Tyrannenjoch. Er lebte in tapferen Herzen fort und wurde von Generation zu Generation, vom Vater zum Sohn weitergegeben.

Es war der Verdienst Preußens, dass in Deutschland wieder eine starke Kraft die Führung übernahm. Das Haus Hohenzollern rang damals mit den Habsburgern um die Vorherrschaft in Deutschland. 1864 kämpften Preußen und Österreicher noch gemeinsam, um die schleswig-holsteinische Frage für Deutschland zu entscheiden. Doch bereits zwei Jahre später kam es zum direkten Kräftemessen der deutschen Großmächte. Letzten Endes war der preußische Sieg hierbei eine gerechte Fügung des Schicksals. Denn Österreich, noch führende Nation im ersten Deutschen Reich, war längst ein Vielvölkerstaat geworden. Deutsche waren zur Minderheit geworden, während Slawen zunehmend das Gesicht der K.u.K. Monarchie prägten. Es siegten in Deutschland die Ideale von Pflicht, Treue, Gehorsam und Disziplin, als Preußen herrschende Kraft wurde. Die Politik Preußens wurde dabei maßgeblich durch einen Mann geprägt: Otto von Bismarck. Er wusste um die Sehnsucht des deutschen Volkes nach dem Reich. Deshalb unterdrückte er jedes Streben nach Gebietsvergrößerung und Schikane gegenüber Österreich und Süddeutschland.

Dies sollte sich 1870 auszahlen. Im Kampf gegen Frankreich ging es vordergründig um die Frage, ob ein Mann aus dem Hause Hohenzollern auf den Thron Spaniens rücken darf. Doch tatsächlich ging es um die Existenz Deutschlands. Denn Frankreich sah sich noch immer seinen östlichen Nachbarn als überlegen an, witterte noch immer eine leichte Beute. Da wallte das deutsche Blut auf, und Preußens Ruf zu den Waffen folgten auch Sachsen, Bayern, Badenser und Württemberger. Erstaunlich im Anbetracht der Tatsache das sich Deutsche noch vier Jahre zuvor bekriegt hatten.

Und sie kämpften nicht widerwillig, sondern voller nationaler Leidenschaft. Es waren Bayern, die in den heißen Kämpfen um Sedan die Entscheidung errungen. Das erste bayerische Korps unter General von der Tann, das IV. Korps und das II. Korps unter General von Hartmann stehen für so manche Heldentat. So war 1871 klar, dass die im Kampf gewordene Nation Deutschland endlich auch faktisch Realität werden musste. Am 18. Januar 1871 war die große Stunde gekommen, als im Spiegelsaal von Versailles Wilhelm I. zum deutschen Kaiser proklamiert wurde. Das zweite Deutsche Reich war Wirklichkeit geworden!

 

Zum historischen Hintergrund sei auf folgenden Artikel verwiesen: 150 Jahre Kaiserproklamation. In diesem Bericht sind die uns bekannten Aktionen in Süddeutschland und der Ostmark zusammengefasst.

150 Jahre Deutsches Reich! Aktionen in Mittelfranken

Bismarckturm auf dem Rohrberg bei Weißenburg
Bismarckturm auf dem Rohrberg bei Weißenburg

Zum bevorstehenden 150. Jahrestag der deutschen Reichsgründung wurde auf dem Bismarckturm, der auf dem Rohrberg über der mittelfränkischen Stadt Weißenburg thront, ein Licht ins Land gesendet. In der auf dem Turm befindlichen Feuerschale entzündeten Aktivisten einen mitgebrachten Holzstoß. Der aus weißen Kalksteinquadern gebaute Turm wurde in Gedenken an Reichskanzler Otto von Bismarck am 24. Juni 1911 fertiggestellt. Er gilt damit als einer der südlichsten Deutschlands.

Auch in der Reichsstadt Nürnberg wurde an den Gründungsjahrestag erinnert. Hier entzündeten Aktivisten am Kaiser Wilhelm Denkmal am Edigenplatz Kerzen. Das Denkmal des Bildhausers Syrius Eberle wurde am 14. November 1905 enthüllt.

Kaiser Wilhelm Denkmal in Nürnberg
Kaiser Wilhelm Denkmal in Nürnberg

150 Jahre Deutsches Reich! Aktionen in Oberfranken

Mitten im Wald in Lichtenfels, steht der einzige Bismarckturm in Oberfranken. Er wurde 1904 nach einigen Jahren Bauzeit vollendet und an die Stadt Lichtenfels übergeben. Vor der Einweihung des Turms wurde angeregt, ihn Siegesturm zu nennen, in Erinnerung an die Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches, sowie der Siege 1870/71. Bei der Einweihung 1904 erhielt er dann den Namen Sieges-Aussichtsturm, um an die Kriegsteilnehmer, sowie der Gefallenen von 1870/71 zu gedenken. Im April 1933 wurde der Name dann in Bismarckturm geändert. In diesem Jahr jährt sich die zweite deutsche Reichsgründung zum 150. Mal. Aus diesem Grund machten sich  Aktivisten aus Oberfranken auf nach Lichtenfels. Am Sonnabend, den 16. Januar, wanderten sie durch den verschneiten Wald zum Bismarckturm. Es wurden vor dem Turm Kerzen entzündet, um der Gründung des zweiten deutschen Reichs vom 18.01.1871 zu gedenken.

Bismarckturm bei Lichtenfels
Bismarckturm bei Lichtenfels

150 Jahre Deutsches Reich! Aktionen in Oberbayern

Aktivisten vom Stützpunkt München/Oberbayern haben den 1899 eingeweihten Bismarckturm bei Assenhausen am Starnberger See besucht. Es handelt sich dabei um den einzigen Bismarckturm in ganz Oberbayern. In einem Redebeitrag ging ein Aktivist auf den Werdegang des Reiches, aber auch auf die Lehren aus der Geschichte ein.

Bismarckturm bei Assenhausen
Bismarckturm bei Assenhausen

Video zu der Aktion

Anschließend nutzten die Aktivisten die gemeinschaftliche Zusammenkunft am Starnberger See zu einer Wanderung zur Votivkapelle für König Ludwig II. Der legendäre „Märchenkönig“ war am 13. Juni 1866 leblos aufgefunden worden. Zahlreiche Mythen ranken sich um den Tod des laut offiziellen Angaben ertrunkenen Königs. Noch heute ist der Errichter des Schloss Neuschwanstein eine verehrte Legende für viele Bayern. Diese Verehrung spiegelt sich auch in der prächtigen Votivkapelle wieder, die ein prächtiges Zeugnis deutscher Baukunst darstellt. Alljährlich findet hier eine Gedenkmesse zu Ehren des „Kini“ statt.

Votivkapelle am Starnberger See
Votivkapelle am Starnberger See

150 Jahre Deutsches Reich! Aktionen in Ostbayern

Finden sich in ganz Deutschland trotz der zunehmenden Bilderstürmerei der kulturmarxistischen Pseudoeliten noch zahlreiche Gedenkstätten, die an den ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck erinnern, sind diese jedoch in Niederbayern und Oberpfalz rar gesät.

Da durch die Corona-Verordnungen keine weitreichenderen Reisewege möglich waren, führten Aktivisten vom Stützpunkt Ostbayern dennoch dezentrale, kleinere Gedenkstunden durch. Hervorzuheben ist dabei, dass an der Bismarcksäule in Lappersdorf bei Regensburg ein Licht zur Erinnerung an die Reichsgründung vor 150 Jahren und den Reichskanzler von Bismarck entzündet wurde.

Bismarck-Säule Lappersdorf
Bismarck-Säule Lappersdorf

Aktivisten aus dem Landkreis Cham besuchten unter anderem den Luitpoldturm, um dort ein würdiges Gedenken im Rahmen der derzeit vorherrschenden Einschränkungen durchzuführen. Auch in Ostbayern lässt man sich die Erinnerung an die stolze deutsche Geschichte nicht von Antideutschen nehmen!

Bismarck-Gedenken Cham
Bismarck-Gedenken Cham
Bismarck-Gedenken Luitpoldhöhe
Bismarck-Gedenken Luitpoldhöhe

150 Jahre Deutsches Reich! Aktion in der Ostmark

Auch in der Ostmark wurde der Reichsgründung und dem ersten Reichskanzler Otto von Bismarck gedacht. Somit wurde der einzige Bismarck-Turm in der Ostmark besucht und eine Kerze aufgestellt.

Der Bismarck-Turm in Form einer Feuersäule steht nördlich von Schloß Rosenau im Waldviertel. Das Schloß Rosenau kam nach einer wechselvollen Geschichte im 18. Jahrhundert in den Besitz von Georg Ritter von Schönerer (1842-1921), welcher Reichsratsabgeordneter, Begründer der Alldeutschen Bewegung und glühender Verehrer des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck war.
Er ließ 1907 etwa einen Kilometer nordöstlich von Schloß Rosenau die Bismarckanlage errichten. Der aus behauenen Granitsteinen gemauerte, 12 Meter hohe Bismarckturm, der auf seiner Südseite ein steinernes Reliefbild des Reichskanzlers trägt, erhebt sich auf einem kleinen Hügel inmitten einer kreisförmigen, etwa 6 Hektar großen Wiese. In einem Abstand von etwa 150 Metern umsäumt an drei Seiten ein ca. 20 Meter breiter Hain von Eichen das Areal.

Bismarckturm nördlich von Schloß Rosenau
Bismarckturm nördlich von Schloß Rosenau

Diese Bäume wurden in Schönerers Baumschule aus Eicheln gezogen, die der Gutsherr selbst im Sachsenwald bei Friedrichsruh, nahe Bismarcks letzter Ruhestätte, eingesammelt hatte.
Die Bismarckanlage wurde aber nicht nur zum Gedenken an den deutschen Kanzler errichtet. Sie sollte auch zum Abbrennen von Sonnwendfeuern dienen. Schon seit Ende der 1880er-Jahre bemühten sich Schönerer und seine Anhänger, den alten germanischen Brauch der Sonnwendfeuer wiederzubeleben. Der Bismarckturm wurde so gebaut, dass auf seiner zinnenbewehrten Plattform das Feuer brennen kann. Er ist innen hohl und wirkt demnach wie ein Kamin. Das erste Sonnwendfeuer wurde im Juni 1908 entzündet.

150 Jahre Deutsches Reich! Aktionen in Baden Württemberg

In der baden-württembergischen Landehauptstadt Stuttgart besuchten Aktivisten am Mittag des 17. Januar ein Denkmal zu Ehren Otto von Bismarck. Es wurde eine kleine Gedenktafel sowie eine Kerze aufgestellt.

Bismarck-Denkmal in Stuttgart
Bismarck-Denkmal in Stuttgart

In der badischen Bodenseestadt Konstanz besuchten Anhänger unserer Bewegung am Mittag des 17. Januar den Ortsansässigen Bismarckturm. Im Angesicht des beschmierten Turmes wurden Gedenktafeln aufgestellt und somit ein ehrendes Gedenken in einer sonst so ehrlosen Zeit abgehalten. Mit interessierten Passanten konnte zudem ein kurzes aufklärendes Gespräch über die Aktion geführt werden.

Bismarckturm in Konstanz
Bismarckturm in Konstanz

In der württembergischen Stadt Biberach an der Riß besuchten Aktivisten das Denkmal zu Ehren von Kaiser Wilhelm I.

Auch in der freien Reichsstadt Reutlingen wurde am Kaiser Wilhelm-Denkmal der Reichsgründung gedacht.

Kaiser Wilhelm Denkmal in Reutlingen
Kaiser Wilhelm Denkmal in Reutlingen

 

Tradition verpflichtet, das Ringen geht weiter

Heute sind wir die Erben des Vermächtnisses unserer Vorfahren. Während die Ruhmesblätter glanzvoller deutscher Waffentaten von den verwirrten Massen vergessen werden, wissen wir um die Größe unserer Nation. Wir lernen aus der Geschichte, dass sich Beharrlichkeit und Idealismus auszahlen. Und so kämpfen wir auch in Zeiten, in denen uns ein korruptes System niederhalten möchte, in denen Volksverräter uns bekriegen, eisern für Deutschlands Zukunft. Wir halten fest am Glauben an das ewige Deutschland.

1 Kommentar

  • Man muss euch ganz herzlich Danken, ihr seit die einzigen, die unsere Geschichte lebendig halten..Die Verstorbenen ehren, großen Männern wie Otto von Bismark gedenken. Danke Danke Danke …tolle Bilder

    Gabriele Strottner 22.01.2021
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