Die Flutkatastrophe und das Systemversagen – Kapitel 3/4: Helden aus dem Volk

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Die starken Regenfälle deuteten bereits auf ein Unheil hin,
dennoch kamen großartige Warnungen den Medien nicht in den Sinn.
Der 1,63 Milliarden schwere WDR sendet munter seine ARD Popnacht,
ein unbeschwertes Tanzen und Singen im Fernseher die Runde macht.
Obwohl die Feuerwehr in Wuppertal NRW bedenklich warnt,
gibt es niemanden der sich ihrer Warnungen erbarmt.

Dann kurz vor Mitternacht plötzlich Katastrophenalarm mit Sirenen!
Die Stadt blutet wie aus offenen Venen.
Die Feuerwehr meldet – die Wuppertaler Talsperre läuft über!
In der Feuerwache rennt alles aufgeregt drunter und drüber.

Einsatzkräfte werden eilig zusammen gerufen – die Gefahr ist akut,
das Wasser dringt bereits ein, es droht eine gigantische Flut!
Warnmeldungen gehen raus, ein Rufe um Hilfe immerfort,
doch bis um 01:30 Uhr war weder Radio, Reporter noch Fernsehen vor Ort.

Ganze 60 Sekunden stündlich war die Not dem WDR zu senden wert,
danach weiter mit geistbefreiter Popnacht – so herrlich unbeschwert.
Derweil kämpfen die Feuerwehrleute gegen eine Eskalation,
es steht der Zorn der Natur gegen die Helfer Fraktion.
Da meldet sich plötzlich ein kleiner Zehn Mann starker Radiosender zu Wort,
sie vernahmen die Not und Acht freiwillige Mitarbeiter kamen sofort.

Die ganze Nacht über bis in den Morgen sendet „Radio Wuppertal“,
der kleine Sender erkennt seine Pflicht und zeigt dem Volk sich loyal.
Ständig neue Berichte, Warnmeldungen aus voller Herzensglut,
Radio Wuppertal und Feuerwehr zeigen wahren Heldenmut!
Während die Reporter der großen Sender müde schon schlafen,
kämpfen die Treuen gegen der Götter Strafen.

Doch Edelmut gibt es auch anderorts hier im Land,
zahlreiche Bauern reichen den Betroffenen hilfsbereit die Hand.
Auch ihre Warnungen vor einem Unwetter wurden in den Wind geschlagen,
wurde ignoriert als albernes Bauernklagen.
Jetzt stehen sie da und preschen mit ihren Traktoren in die Fluten,
retten Menschen aus dem Wasser und kämpfen wie tapf´re Rekruten.

Sie baggern Schlamm von den Straßen für die Rettungskräfte,
befreien Eingangstüren vor Häusern und Geschäften.
Sie sind mit die Ersten die zur Hilfe stehen,
von staatlicher Seite war da noch niemand zu sehen.
Dennoch nahmen sie entschlossen die Zügel in die Hand,
und ringen um das Wohl der Menschen im geplagten Vaterland.

Als staatliche Hilfen weiter ausblieben, organisierten sich die Menschen allein,
sie bildeten Gruppen, sammelten Spenden und brachten sich ein.
Einige Gruppen waren besser organisiert als das Deutsche Rote Kreuz,
sammelten Güter, Hilfsmittel und Rettungszeugs.

Die Volksgenossen halfen sich selber im Schulterschluss,
„wir halten zusammen“ war ihr fester Entschluss.
Aufrufe wurden gestartet, man ließ keine Ruh,
wo das System versagt – da greifen Bürgerhände zu!
Auch DER III. WEG kämpfte sich den Weg zu den Notleidenden frei,
aus ganz Deutschland kamen die Kameraden herbei.

Sie haben den Kopf in die Erde gesenkt,
packten kraftvoll zu, weil die Not dazu drängt.
Sie trommelten alle Kräfte herbei, denn das Unglück ist hier,
„Deutsche haltet zusammen, es gilt vom ICH zum WIR!“
Jedoch zeigt das System plötzlich seine falschen Zähne,
und äußert für die Hilfe nur spöttische Häme.

Als „Kümmerer“ werden sie warnend diffamiert,
völlig sinnfrei sogar durch Polizeipräsenz schikaniert.
Polizeikräfte die die „Kümmerer“ beobachten anstatt zu helfen,
mit boshaften Augen wie unter Wölfen.
Doch das Volk lässt sich davon nicht unterdrücken,
heldenmütig packen sie weiter mit an und kehren diesen stolz den Rücken.

Was jeder von den Helfern vollbrachte war eine Heldentat,
im Herzen steht für euch bei jedem – ein Eichenlaub zu Ehren parat.
Unvergessen sollt ihr sein – denn ihr ward da,
als das Unheil den Schrecken brachte, ward ihr dem Volke nah.

 

Geschrieben in Gedenken an all die Flutopfer und Verletzen der Katastrophe vom Juli 2021.

Geschrieben für all die wahren Helden im Volk, die ihren Landesbrüdern und Schwestern beistanden, als deren Not am Größten war.
Eine helfende Hand gaben und selbst bis an die Grenzen gingen um die Not zu lindern.

 

Wir alle senken anerkennend unser Haupt vor euch.

 

Fortsetzung folgt…

 

Zum Nachlesen:

Kapitel 1 – Warnungen und die Ignoranz des Systems

Kapitel 2 – Die Katastrophe tritt ein

 

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