Kriegstreiber Putin lässt Truppen in die Ukraine einmarschieren: Weder Moskau noch Washington – für die dritte Position!
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Russlands Präsident Putin, von verblendeten Konservativen und Rechten in Westeuropa als Friedensfürst und Retter des Abendlandes begrüßt, hat die langjährig schwelenden Spannungen in der Ostukraine nun endgültig eskalieren lassen. Bis zuletzt hat er in diesem Spiel Russland als ein Opfer dargestellt, das sich von der NATO bedroht und eingekreist fühlen würde. Nun hat er mit einem Paukenschlag sogenannte „Friedenstruppen“ in die von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiete in die Ostukraine entsenden lassen, was einer militärischen Besatzung unter Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine gleichkommt. Mittlerweile hat die russische Armee ihre Kampfhandlungen gegen den Rest der Ukraine ausgedehnt und sogar schon Ziele weit im Westen des Landes angegriffen! Gewiss kann nicht bestritten werden, dass der Westen unter Führung Washingtons in seinem Kern zutiefst imperialistisch ist und in seiner Gier nach der Eroberung neuer Absatzmärkte, die man in den Bereich der transatlantischen Handelszone integrieren will, unaufhaltsam nach Osten vordringt. Doch ob das mit Abstand flächenmäßig größte Land der Erde mit fast 1.000.000 ausgebildeten Soldaten, modernster Waffentechnik und einer ohnehin schon bestehenden gemeinsamen Grenze mit den USA im äußersten Osten Eurasiens der Welt glaubwürdig verkaufen kann, dass der Westen oder gar die vergleichsweise kleine Ukraine eine existenzielle Bedrohung für das russische Riesenreich darstellen würden, kann mit Recht bestritten werden. Zweifel an dieser Darstellung sind jedenfalls angebracht. Schließlich hat Putin in einer kürzlich erfolgten Fernsehansprache klar ausgedrückt, worum es ihm bei der Ukraine geht. Als ehemaliger KGB-Agent möchte Putin offenbar die außenpolitische Tradition im Sinne seiner einstigen Arbeitgeber fortsetzen: eine Restaurierung des sowjetischen Imperialstaates. Dazu erklärte er, dass er Russen, Weißrussen und Ukrainer, ungeachtet ihrer sprachlichen und völkischen Unterschiede, als „ein Volk“ betrachtet und diese in einem Staat zu vereinigen gedenkt. Den Zusammenbruch der Sowjetunion nannte Putin „eine Katastrophe“. Der deutlichste Beweis dafür, dass sich das moderne Russland unter Putin nicht etwa von seiner bolschewistischen Sowjetvergangenheit losgelöst hat, sondern sich, im Gegenteil, klar in dessen Tradition stellt.
Bereits nach der bolschewistischen Oktoberrevolution 1917 griff der rote Terror vom Zentrum der „Revolution“, der Moskowitischen Rätediktatur, auf die umliegenden Völker und Staaten über. Im sowjetisch-ukrainischen Krieg vom Herbst 1917 bis zum Frühjahr 1918 verteidigten ukrainische Nationalisten ihre nach dem Ausruf der Ukrainischen Volksrepublik leider nur kurz erlangte nationale Souveränität mit Hilfe der Mittelmächte gegen die bolschewistischen Truppen. Am Ende erlagen sie den imperialistischen Bestrebungen Moskowiens und wurden nach der Proklamierung des ukrainisch-sowjetischen Satellitenstaates im Januar 1919 der im Jahre 1922 gegründeten Sowjetunion endgültig einverleibt.
Genau 100 Jahre später finden wir uns in einer frappant an die damalige Situation erinnernden historischen Parallele wieder. Auch heute hat Moskau auf dem Territorium der Ukraine ferngesteuerte Marionettenstaaten, die außer von Russland und Syrien nicht einmal international anerkannt sind, in Gestalt der „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk errichten lassen, um diese als Ausgangsbasis für die Westerweiterung Russlands zu nutzen. Putin hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er die gesamte Ukraine als „historischen Bestandteil“ des großrussischen Reiches betrachtet, in Anlehnung an die Sowjetunion, die beinahe 70 Jahre lang die vielfältigen Völker im Großraum Eurasiens unter ihrer imperialistischen Fuchtel zwangsvereint hat. Kiew ist dabei für ihn die „Mutter aller russischen Städte“.
Nur mit Blindheit oder Ignoranz geschlagene Zeitgenossen können also jetzt noch behaupten, dass Putin keinerlei Absichten verfolgen würde, die Ukraine anzugreifen und all die aus Kiew erfolgenden Hilferufe nach dem Westen, welcher nun wohl oder übel der einzig verbliebene Strohhalm ist, an dem sich die kleine Ukraine klammern kann, ungerechtfertigt wären. Mit seiner Unterzeichnung zur Anerkennung der Fantasierepubliken Donezk und Lugansk und der Besetzung der mehrheitlich immer noch ukrainisch bevölkerten Ostukraine hat Putin den ersten Schritt getan, um den Konflikt eskalieren zu lassen und zu zeigen, dass das Aufgebot seiner 150.000 Soldaten nicht nur eine Drohkulisse war.
Weder Moskau noch Washington – für die dritte Position!
Neben den bereits erwähnten historischen Parallelen, die sich zwischen den Kremlregierungen damals wie heute feststellen lassen, ist auch eine weitere Gemeinsamkeit der weltpolitischen Frontverläufe zu erkennen. Eine dritte Position, die für einen vereinten europäischen Machtblock unter Ausschaltung sämtlicher imperialistischer Peripheriemächte einsteht und sich zur Souveränität der europäischen Völker bekennt, befindet sich schicksalhaft zwischen den Mühlen von Ost und West, zwischen Moskau und Washington, Russland und den USA. Der Unterschied besteht nur darin, dass diese damals noch die Regierungsgewalt in weiten Teilen Europas hatte und als ebenbürtiger Widersacher beider Imperialmächte aufgetreten ist. Die Gebietserweiterungsansprüche Moskaus, die durch eine im Hintergrund laufende Mobilisierung der Roten Armee mit Gewalt durchgesetzt werden sollten, wurden mit dem im letzten Moment erfolgten deutschen Präventivangriff im Juni 1941 in die Schranken gewiesen. In den darauf folgenden Jahren formierte sich bis zum Zusammenbruch der europäischen Freiheitsbewegung 1945 der Widerstand zahlreicher Freiwilligenverbände aus sämtlichen Ländern Europas gegen den sowjetischen Imperialismus, der sich am Ende allein aufgrund der Allianz mit der westlichen Plutokratie durchsetzen und seine Hegemonie bis weit nach Mitteleuropa hinein erweitern konnte.
Heute ist von der dritten Position tragischerweise kaum mehr etwas übrig geblieben, um erneut in das weltpolitische Geschehen aktiv einzugreifen. Der Einmarsch Putins in die völkerrechtswidrig annektierten Gebiete in der Ostukraine musste ohnmächtig zur Kenntnis genommen werden. Die Staaten an den östlichen Rändern Europas haben nur noch die sprichwörtliche Wahl zwischen der Pest und Cholera. Wollen sie nicht wie Weißrussland unter seinem korrupten Machthaber Lukaschenko zu einem Satellitenregime des Kremls herabsinken oder sich wie die Ukraine teilweise und im schlimmsten Fall ganz von Russland einverleiben lassen, sind sie gezwungen, ihre Hand nach dem Westen auszustrecken. Dass sie der westlichen Börse und dem transatlantischen Leihkapital dabei Tür und Tor öffnen, ist eine tragische Folge dieses Handelns, muss aber aus deren Sicht und vor dem Hintergrund des Geschichtstraumas, das 70 Jahre kommunistische Diktatur hinterlassen hat, verstanden werden.
Falsch wäre es jedoch, wenn sich EU, NATO und die Weltbank als die einzig verbliebenen, vermeintlichen Retter aus der Not etablieren könnten. Die Schwäche der dritten Position macht sie nicht falsch. Es muss, im Gegenteil, der Aufbruch in ein nationalistisches Bewusstsein, zu einem nationalen Selbstbestimmungswillen gelingen, um nicht nur Russlands Aggressionen gegen seine angrenzenden europäischen Nachbarstaaten abzuwehren, sondern auch um das seit 1945 auferlegte Joch der internationalistischen Geldherrschaft über Europa abzuschütteln und unseren Kontinent von seinem Status als angloamerikanisch geprägter Wallstreet-Kolonie zu befreien.
Während in weiten Teilen Europas die Vertreter dieser dritten Position, all die revolutionär nationalistischen Kräfte, im zivilen Widerstand die Repressionen übermächtiger liberalistischer und antifaschistischer Regime auszustehen haben und nur einen begrenzten Rahmen an Handlungsfähigkeit besitzen, finden wir in der Ukraine ein nationalistisches Lager, dass stärker als irgendwo anders in Europa aufgestellt ist und sich sogar mit militärischen Mitteln aktiv an der Verteidigung und Wehrhaftmachung des Landes beteiligt. Dass ein nationalistisches Freiwilligenbataillon wie Azov, von den US-amerikanischen angeblichen Verbündeten als „Terroristen“ gebrandmarkt, ukrainische Zivilisten an der Waffe ausbildet und auf eine immer wahrscheinlicher werdende Invasion Russlands vorbereitete, wurde in den vergangenen Tagen von der bundesdeutschen Presse mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen zur Kenntnis genommen. Und tatsächlich beweist die nationalistische Bewegung in der Ukraine, die bereit ist, „bis zum letzten Tropfen Blut“ um ihre Heimat zu kämpfen: Der dritte Weg ist noch lange nicht am Ende, sondern ist Wegweiser für ein neues Europa von freien und souveränen Nationen!
Europäische Eidgenossenschaft statt russische oder amerikanische Untertanenschaft
Im Gegensatz zu weiten Teilen des konservativen und patriotischen Lagers in Deutschland, deren Vertreter sich mit dem einseitig kritisch gegen den Westen gerichteten Blick über die vergangenen Jahre stets als „Russlandversteher“ oder gar als überzeugte „Eurasier“ im Geiste Dugins zu verstehen gegeben haben – siehe dazu auch: Patrioten auf Irrwegen – Von Identitären, Eurasiern und „unmodernen“ Antirassisten – stand die nationalrevolutionäre Bewegung der Partei „Der III. Weg“ stets auf der Seite der nationalen, ukrainischen Freiheitsbewegung, die völlig zu Recht vor Russland als antieuropäischen Aggressor aus dem Osten gewarnt hat. Ein noch erbärmlicheres Bild als die allgemeinen Putinversteher lieferten gar die Parlamentarier der AfD ab. Alexander Gauland, der im letzten Jahr im Bundestag anlässlich des Jahrestages von „Unternehmen Barbarossa“ sich noch in demütiger Schuldkultpose in Hass- und Lügentiraden gegen Europas antibolschewistischen Abwehrkampf ergossen hat und sich von „Dank und Freude“ über Deutschlands bedingungsloser Niederlage und dem Sieg der Roten Armee erfüllt zeigte, entblödete sich nicht, davon zu sprechen, dass man dem neosowjetischen Putin-Regime mit Blick auf die angeblich „tiefe Schuld“ Deutschlands „mit Nachsicht und Toleranz“ begegnen müsse. Und AfD-Fraktionsvorsitzender Tino Chrupalla hat vor lauter Speichelleckerei vor den Kreml-Oberen ganz vergessen, dass neben den Soldaten der Roten Armee, denen er mit einer Kranzniederlegung auf dem Roten Platz gedachte, auch deutsche Väter und Söhne ihr Leben auf den Schlachtfeldern im Osten ließen. Siehe hier: Mogelpackung AfD: Selbsternannte Patrioten als Sprachrohr für BRD-Schuldkult und Neostalinismus.
Als revolutionäre deutsche Nationalisten fordern wir hingegen ein ganz anderes Konzept für Europa, als sich lediglich aus der Umklammerung der amerikanischen Besatzungsmacht in die Arme eines anderen Usurpators zu begeben, der an den östlichen Toren Europas lauert und auf seine Chance wartet, das sowjetische Unterdrückungsimperium neu erstehen zu lassen. Eine europäische Eidgenossenschaft auf der Grundlage selbstbestimmter Nationen, die sich, in einem Staatenbund zusammengeschlossen, sowohl gegen die transatlantische Einflussnahme aus den USA als auch gegen die Absichten Moskaus, Europa zu einem Vorhof eines vom Kreml kontrollierten eurasischen Festlandimperiums zu machen, zur Wehr setzen, muss die Zukunft unseres Kontinents sein. Europa stand in seiner gesamten Geschichte schon immer als Objekt der Begierde fremder imperialistischer Mächte da und musste sich nach fast allen Seiten hin bereits vor Invasionen schützen. Eine europäische Eidgenossenschaft soll auch dem Wunsch nach einer zu schaffenden „Festung Europa“ Geltung verschaffen, was die Europäische Union (EU) bisher nicht fertig brachte. Sowohl EU als auch NATO haben die gesamteuropäische Konzeption in Misskredit gebracht, indem sie Europa seit der feindlichen Übernahme aus Übersee einerseits zu einer Plattform für die Rassen- und Kulturvermischung der liberalen „Weltzivilisation“ und andererseits als auszunehmendes Beuteobjekt für die transatlantische Hochfinanz missbraucht haben. Die EU ist außen- und verteidigungspolitisch praktisch impotent, ein Anhängsel der Achse Washington-Jerusalem. Wie um diese Schwäche auszugleichen, lässt sie gegen innen umso mehr die Muskeln spielen und redet ihren Mitgliedsländern in alle möglichen wirtschaftlichen, finanzpolitischen, kulturellen und juristischen Angelegenheiten herein. Eine von allen europäischen Nationen gemeinsam getragene Außen- und Sicherheitspolitik nach dem Verständnis der Europäischen Eidgenossenschaft soll unseren Kontinent jedoch nach außen hin mit einer Stimme sprechen und, wenn notwendig, auch mit einer Faust schlagen lassen. Es bleibt als Ausweg nur die dritte Position: Wir müssen die berechtigten Anliegen beider Ideen, der europäischen und der völkisch-nationalen, in Übereinstimmung bringen. Wir wollen Völker, die selbstbewusst und mit sich selbst identisch auf eigenem Grund und Boden entsprechend ihrer Eigenart leben können und dennoch eine gemeinsame Interessenpolitik nach außen hin vertreten. Weder Russland noch die USA: für ein Europa der Nationen!
„Eine europäische Eidgenossenschaft auf der Grundlage selbstbestimmter Nationen, die in einem Staatenbund zusammengeschlossen sich, sowohl gegen die……“
Schöne Idee!
Und wie soll das gehen?
Allein schon die Engländer wären wieder ein Feind von dieser Idee und haben die Amis im Rücken!
Olaf26.02.2022
Die Umsetzung steht auf einen anderem Papier. Erstmal muss das Ziel klar definiert werden, mehr können wir aktuell diesbezüglich nicht machen.
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„Eine europäische Eidgenossenschaft auf der Grundlage selbstbestimmter Nationen, die in einem Staatenbund zusammengeschlossen sich, sowohl gegen die……“
Schöne Idee!
Und wie soll das gehen?
Allein schon die Engländer wären wieder ein Feind von dieser Idee und haben die Amis im Rücken!
Die Umsetzung steht auf einen anderem Papier. Erstmal muss das Ziel klar definiert werden, mehr können wir aktuell diesbezüglich nicht machen.