BRD-Regierung verweigert Ukraine weiterhin Lieferung schwerer Waffen

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Die Lage der ukrainischen Abwehrkräfte im Südosten des Landes spitzt sich immer weiter zu. In Mariupol harren die letzten tapferen Verteidiger der Stadt in den Tunneln und Bunkern des Stahlwerks Azowstal aus und sind von einer erdrückenden Übermacht an Feinden umzingelt, die bereit sind, den letzten Widerstand zu brechen. Zusammen mit den Helden vom Regiment Asow und ihrer ausländischen Unterstützer sind auch noch knapp 1.000 Zivilisten in dem Industriekomplex eingeschlossen. Satellitenaufnahmen von einem neuen Massengrab in Mariupol lassen düstere Vorahnungen heraufziehen, welches Schicksal die Menschen bald ereilen könnte, wenn keine Hilfe von außen eintrifft.

Derweil liegen Städte wie Charkiw, Cherson und Odessa weiterhin unter dem Dauerbeschuss russischer Waffen. Entlang der Front im Donbass werden Angriffe der Russen auf ganzer Linie gemeldet. Vor dem Hintergrund dieser dramatischen Entwicklung haben sich Länder wie Großbritannien, Frankreich und die Niederlande dazu entschlossen, der Ukraine die längst benötigten schweren Waffen zu liefern, damit diese im Verteidigungskampf gegen den imperialistischen Aggressor bestehen und weitere Angriffe abwehren kann. Ein erbärmliches Bild liefert jedoch – erwartungsgemäß – wieder einmal die BRD ab. Hat es bereits in der Vergangenheit haarsträubende Fauxpas bei der Lieferung von Militärausrüstung und leichten Waffen gegeben, so sorgt die BRD-Regierung unter ihrem SPD-Kanzler Olaf Scholz nun mit ihrer beharrlichen Haltung, auf die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine zu verzichten, international für Kopfschütteln. Scholz glaubt offenbar, dass es ausreichen würde, Putin im guten Ton immer wieder dazu aufzufordern, seine Truppen zurückzuziehen und die Kampfhandlungen einzustellen.

Aus der vermeintlichen Angst vor einem Dritten Weltkrieg wolle man Putin nicht weiter „reizen“. Doch dass Russland diese defensive Haltung als nichts anderes denn als Schwäche deutet und nun erst recht jeden Respekt vor den führungsschwachen Regierungen des demokratischen Westens – die BRD mit ihrem aktuellen Regierungskabinett nimmt wohl ohnehin niemand auf der Welt mehr ernst – verloren hat, ist Scholz wohl noch nicht in den Sinn gekommen. Im russischen Staatsfernsehen wurde neulich offen darüber gesprochen, dass nicht nur die Ukraine „entnazifiziert“ werden soll und man sich auch an einen Krieg gegen NATO-Staaten wagen würde, um sowohl die Kriegsmaschinerie, als auch Bürger von NATO-Staaten zu zerreiben. Zynisch wurde die Frage in den Raum gestellt, ob die NATO-Staaten überhaupt dazu in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen.

Es würde nämlich von russischer Seite „keine Gnade“ geben. Mehrmals wurde bereits von russischen Kriegseinpeitschern wie Putin, Medwedew oder Dugin unverhohlen mit Atomwaffen gedroht. Es bleibt schleierhaft, wie Scholz und seine Genossen darauf kommen, dass es in dieser Situation angebracht wäre, vor den Scharfmachern aus Moskau zurückzuweichen und Zurückhaltung zu zeigen. Entweder ist den Roten Naivität zu unterstellen oder angesichts zahlreicher vergangener Stelldichein von hohen SPD-Funktionären mit Putin wohl eher die Hoffnung, weiterhin mit den Machthabern aus Moskau kungeln und Gasgeschäfte abwickeln zu können, selbst wenn Russland weitere souveräne Staaten im Osten Europas angreift und seinen imperialistischen Zugriff auf Europa ausweitet.

Mit der Moskaukungelei kennen sich ja die Vertreter aus dem konservativ-patriotischen Lager – hier allen voran die AfD – bereits hervorragend aus. War es zu Beginn des Krieges noch ihre Taktik, der Ukraine eine schnelle Niederlage innerhalb weniger Tage zu prophezeien, was darin gipfelte, dass sie Kiew die Kapitulation vor dem Angreifer nahelegten, so ergießen sie sich jetzt in Defätismus ob der angehenden russischen Großoffensive im Donbass und sehen bereits einen Dritten Weltkrieg heraufziehen. So hat sich der in der Vergangenheit auch mit dem neurechten „Thinktank“ aus Schnellroda vernetzte Bundeswehrgeneral und Ex-Merkel-Berater Erich Vad im Fernsehen gegen die Lieferung von dringend benötigten Panzern und Panzerhaubitzen ausgesprochen – derselbe „Experte“, der den Fall von Kiew nach dem Einmarsch der Putin-Armee innerhalb von 3 Tagen prophezeite. Dass aber noch längst nicht alle Würfel in diesem Konflikt gefallen sind, wie uns so manche heimlichen Kreml-Symphatisanten weis machen wollen und dass die Siegeschancen für die Ukraine nicht mehr so schlecht stehen, beweisen die vermehrt erfolgreichen Gegenoffensiven der ukrainischen Truppen und die weiterhin nur minimalen Gebietsgewinne der Russen. Die Eroberung Kiews hat Moskau bereits aufgegeben und setzt nun alles auf die eine Karte im Donbass.

Doch auch hier lässt sich der zähe Widerstand der Verteidiger nur schwer überwinden, was unter anderem auch der kontinuierlichen Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte durch Waffenlieferungen aus dem Ausland geschuldet ist. Sollte sich Russland hier eine weitere blutige Nase holen und am Ende eine Niederlage bei seinem Ukraine-Abenteuer einstecken, so würden die Kriegstreiber im Kreml sämtliche Reputation auch vor den eigenen Leuten verlieren und Moskaus Kriegsambitionen in den übrigen Teilen Europas wären in weite Ferne gerückt. Der bisherige Kriegsverlauf hat jenen Recht gegeben, die auf eine kompromisslose Verteidigungsstrategie gegen Russland drängten und nicht etwa eine fatalistische Haltung der Tatenlosigkeit an den Tag legten.

 

Europa kann sich nur gemeinsam selbst verteidigen

Alle europäischen Völker müssen zur Erkenntnis erlangen, dass im 21. Jahrhundert ihr nationales Schicksal auch an das Schicksal anderer Nationen in Europa geknüpft ist. Die Entstehung riesiger kontinentalübergreifender Hegemonialmächte im Laufe des 20. Jahrhunderts, die Europa den Rang abgelaufen haben, nachdem es im Mai 1945 zusammen mit seiner zentralen Führungsmacht niedergeworfen, geteilt, besetzt und fremdbestimmt wurde, haben diesem Zustand Rechnung getragen. Wenn die Ukraine fällt, wird Moskau in seinem Versuch, sich Europa in seinem angestrebten eurasischen Imperium bzw. in einer restaurierten Sowjetunion – gegen beides müssen wir uns entschieden wehren – einzuverleiben, auch vor weiteren Staaten Europas nicht Halt machen. Als nationalrevolutionäre Partei, die für eine starke und gegen sämtliche imperialistische Feindmächte gerüstete europäische Eidgenossenschaft steht, fordern wir, dass die ukrainische Nation als Bollwerk im Osten Europas in ihrem Abwehrkampf nicht allein gelassen wird. Das schließt natürlich auch die Lieferung von schweren Waffen und benötigter militärischer Ausrüstung mit ein.

Mit unserer Kampagne „Nationalisten helfen Nationalisten“ haben wir bereits getan, was unsere bisher noch bescheidenen Möglichkeiten hergeben, um die vor Ort kämpfenden ukrainischen Verteidiger zu unterstützen. Erst wenn die herrschenden Machthaber der BRD beseitigt und durch eine nationale Revolution ausgetauscht wurden, wird auch Deutschland wieder zum alten Selbstbewusstsein und zum Geiste der allgemeinen Wehrerziehung und Wehrmobilisierung zurückkehren. Die Festung Europa wird heute wieder einmal im Osten verteidigt. Stehen wir solidarisch zu denjenigen, die in diesen Stunden unter Aufbringung all ihrer Kräfte und im Stich gelassen von zaudernden Defätisten nicht nur die Ukraine, sondern auch Europas Herz verteidigen!

1 Kommentar

  • Die Regierung hat sich zwar mittlerweile breitschlagen lassen ,aber diese 88 Panzer ohne Ersatzteile, Munition und auf dem technischen Stand der 90er Jahre kann man ja nur unter Ulk verbuchen.

    Erwin T. 28.04.2022
  • Europa (geht bis zum Ural) ist ungefähr genausogroß, wie die USA und es wohnen deutlich mehr Leute hier. Rußland ist zwar riesig, aber größtenteils leere Wüstenei. Mit der Ukraine im Rücken hat noch kein Angreifer (seit 1812) einen Krieg gewonnen. Klar, im Europa Zehnmillioneneinwohnerstaaten gibt es keine Großmächte. Aber diese babylonische Zersplitterung muß ja nicht immer so bleiben.

    RW 28.04.2022
  • Was die BRD Polit Darsteller anbelangt so scheinen diese lieber für eine großes Vermögen schwere Waffen an mehr als fragwürdige Fremd Staaten wie Israel, Saudi Arabien und so weiter zu verkaufen, statt an ein Europäisches Brudervolk in bitterster Not zu liefern das ist einfach nur schändlich! Daraus ist wieder einmal mehr ersichtlich, dass diesen Ehrlosen Gestalten das Wohlergehen Weißer Völker rein gar nicht am Herzen liegt!

    Martin 28.04.2022
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