Dresden: Besuch am Grab von Max Immelmann
Anlässich des Todestages von Max Immelmann besuchten Mitglieder des „III. Wegs“ das Grab des Kampffliegers aus dem 1. Weltkrieg. Der gebürtige Dresdner zählt mit Boelcke und Richthofen zu den bekanntesten deutschen Jagdfliegern des ersten Weltkrieges. Immelmann, der aufgrund seiner Erfolge an der Westfront von Freund und Feind geschätzt wurde, galt als ruhiger und besonnener Mann. Er legte viel Wert auf körperliche Fitness und gesunde Ernährung. Dazu zählte auch, dass er nicht rauchte und keinen Alkohol trank. Immelmanns Tod löste selbst beim Gegner Entsetzen und Trauer aus und er wurde unter höchster Ehre in seiner Geburtstadt beigesetzt. Max Immelmanns bekanntestes Flugmanöver, die Immelmann-Rolle, ist noch heute bekannt und wurde zu einem Grundstein der Taktiken eines Luftkampfes. Immelmanns Erfolge im Luftkampf trugen ihm bei seinen Gegnern den Beinamen „Adler von Lille“ ein. Immelmann fiel am 18. Juni 1916 im Luftkampf an der Westfront. Der Leichnam von Max Immelmann wurde zunächst im Garten des Lazaretts von Douai aufgebahrt, am 25. Juni 1916 nach Dresden überführt und dort unter großer Anteilnahme beigesetzt. Max Immelmann erhielt die höchste Tapferkeitsauszeichnung Preußens – den Pour le Mérite.
Burg Staufenberg/Hessen: Gedenken am Denkmal für das 2. Schlachtgeschwader „Immelmann“
Am Todestag des Jagdfliegers Max Immelmann kamen Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Westerwald/Taunus am Denkmal für das 2. Schlachtgeschwader, welches nach ihm benannt wurde, bei der Burg Staufenberg zusammen. Das Denkmal befindet sich weiterhin in einem schlechten Zustand. Eine Reinigung durch den „III. Weg“ erfolgte schon einmal im Jahr 2018. (Siehe hier) Bereits vor über zwei Jahrzehnten, genauer gesagt 1991, wurden die hölzernen Sturzkampfbomber an dem als Immelmann-Säule bekannten Denkmal von „Unbekannten“ entfernt, immer wieder diskutierten Vertreter der Politik und der Medien darüber, auch das restliche Denkmal zu entfernen. Immer wieder gab es entsprechende Anträge linker Parteien und Gewerkschaften, denen insbesondere das Gedenken von Nationalisten an der Säule ein Dorn im Auge war. Was jahrzehntelang Streitobjekt war, ist mittlerweile größtenteils vergessen. Von der Natur überwuchert, mit Müll verdreckt und selbst der örtlichen Bevölkerung unbekannt, steht die Säule unbeachtet im Burgwald der Burg Staufenberg.
Wir brausen auf geflügelten Rossen,
in Feindesland,
wie der Propeller singen die Trossen,
doch fest ruht die Hand.
Senden prasselnden Eisenregen,
auf Franzmann und Brit`,
rastlos dem Ziel entgegen,
trägt uns der Ritt.
Lüfte durcheilend ,
Wolken erkletternd, sä`n wir den Tod,
nimmer verweilend.
Jeden zerschmetternd, der uns bedroht!