Unsere Partei „Der III. Weg“ lud in zeitlicher Nähe zur Frühlingstagundnachtgleiche zu einem Gemeinschaftstag am Kyffhäuser ein.
„Wen anders als die Natur können wir fragen, um zu wissen, wie wir leben sollen, um wohl zu leben?“
Christoph Martin Wieland
Das Erwachen
Die Natur erwacht und auch wir wollen uns regen. Der Stützpunkt Burgenlandkreis organisierte aus diesem Grund eine Gemeinschaftswanderung im Kyffhäuserkreis. Gestartet wurde am Vormittag in der thüringischen Ortschaft Bad Frankenhausen. Über den Köpfen der Wanderfreunde thronte das Kyffhäuserdenkmal, über dem die Raben immer noch kreisen, bis unser Volk und der Alte im Berge laut der alten Volkssage erwachen und das Land zu goldenen Zeiten führen wird.
Historischer Boden
Der erste Stopp der Wanderung war der Besuch des Panoramamuseums von Bad Frankenhausen, welches sich ebenfalls auf dem Schlachtenberg befindet. Auf dem Berg fand am 15. Mai 1525 die letzte Schlacht des Bauernkrieges in Mitteldeutschland statt. Die Bauern, unter Führung von Thomas Müntzer, sammelten sich oberhalb der Stadt Frankenhausen auf der damals noch Weißenberg genannten Erhebung, in einer Wagenburg. Sie wurden vom fürstlichen Heer vernichtend geschlagen. Seit dieser Zeit trägt der Berg den Namen Schlachtberg.
Als Deutscher Bauernkrieg werden all die Aufstände von deutschsprachigen Bauern, Städtern und Bergleuten bezeichnet, die 1524 aus wirtschaftlichen und religiösen Gründen in weiten Teilen Thüringens, Sachsens und im süddeutschen Raum, speziell in Franken, Tirol und der Schweiz revoltierten. Sie kämpften schon damals für eine gerechte soziale Ordnung für die Souveränität einer deutschen Nation jenseits von Klerus und egoistischen Fürsteninteressen. Sie fochten 1524 bis 1526 gegen den Adel und zahlten einen immensen Blutzoll für ihre Forderung nach mehr Rechten und die Aufhebung der Leibeigenschaft.
Von dort aus ging es durch die Blutrinne steil hinab zum Kurort Bad Frankenhausen. Der Weg wurde nach der blutigen Bauernschlacht benannt.
Der Freiheitskampf
Aber mit dem Bauernkrieg endete der Befreiungskampf unseres Volkes nicht. Bis zum heutigen Tag ist es in seiner Existenz durch innere wie äußere Feinde bedroht.
Das Erinnern an all die Deutschen und Europäer, die für ihr Vaterland heldenhaft ihr Opfer brachten, gehört zum Kampf, den wir uns Nationalrevolutionäre heute noch weiterführen.
Die Aktivisten unserer Partei „Der III. Weg“ entzündeten auf einem lokalen Friedhof Kerzen des Erinnerns an Soldatengräbern und des Volkssturms und ein Kader unserer Bewegung sprach über die letzten Tage des zweiten großen Völkerringens in der Region Bad Frankenhausen und über so manche Heldentat bei der Verteidigung der Heimat.
Die Quelle
Der Weg führte weiter zur Elisabeth-Quelle. Die Namenspatronin für diese Quelle ist die Gräfin Elisabeth von Schwarzburg. Als geborene Gräfin von Isenburg-Büdingen (1507-1572) galt sie als Schlichterin zwischen ihrem Sohn – dem regierenden Graf Günther XL. (1499-1552) – und der örtlichen Pfännerschaft. Ihr großmütiges Verhalten gegenüber den Pfännern hat unter selbigen stets einen guten Eindruck hinterlassen. Die Elisabethquelle war Anlass für Paul Schröder, ein Gedicht zu verfassen. Er selbst wirkte als Frankenhäuser Heimatschriftsteller zwischen den Jahren 1895 und 1920 – wobei “Die Elisabethquelle” 1897 im “Poetischen Führer durch Frankenhausen und Umgebung” veröffentlicht wurde.
Die Elisabethquelle
von Paul Schröder
Ringsum stille tiefer Frieden, nur der Nachtwind flüsternd weht
Und ein Hauch von Morgenröte dort im fernen Osten steht.
Eine Mutter grüßt den Schimmer heute ach so schmerzlich bang.
Für ihr Kindlein sterbenskrank da erwartet sie voll Sorgen
Tau vom ersten Ostermorgen.
Tau vom ersten Ostermorgen soll so wunderkräftig sein
„Hilf mir heil´ge Gottesmutter laß mir Gnade angedeihen.
Hier das arme kleine Wesen siecht dahin von Stund zu Stund
Hilf mir Gott und mach gesund, was von allen meinen Lieben
Mir nur einzig ist geblieben.
Und so spricht die arme Mutter frierend noch so manch Gebet,
da auf einmal eine Fremde vor der tief Erschrocknen steht.
Lieblich schön von Angesicht steht sie da so engelsmild
„Deine Bitte wird erfüllt“ sprach sie zu der armen Frauen
Die nicht wagt aufzuschauen.
Da klopft sie ans Gestein da…ein silberheller Quell
Rieselt sanft zu ihren Füßen und sie nimmt das Kindlein schnell.
In dem reinsten Osterquell badet sie die welken Glieder
Küßt die eingefallne Wange und die Mutter die so bange
Gibt sie dann das Kindlein wieder.
„Bade immer dieses Kindlein in dem Wasser hier im Grund
Weine nicht sei froh und heiter, denn dein Kindlein wird gesund.
Und die Mutter beugt ihr Knie will ihr küssen das Gewand
Aber wie Nebelstreifen nicht zu fassen nicht zu streifen
Leis die hehre Frau entschwand.
Golden schimmerts schon im Osten in den Zweigen singt der Fink
Übers bleiche Kinderantlitz da ein innig Lächeln ging.
Er verbreitet sich die Kunde in dem Städtchen darauf schnell
Und noch manchen armen Kranken sah man nach dem Orte wanken
Nach der wunderkräft´gen Quell.
Ja noch vielen wurde Labung und Genesung hier zu teil
Mancher kam von fernen Landen sucht und fand am Quell sein Heil
Und so rauscht er hier zum Segen hier im Bad schon manches Jahr
Und die Sage will bekunden, daß die Frau die einst entschwunden
Elisabeth die Heil´ge“
Dort am Quellgrund hielt, anlässlich des Jahresfestes Ostara, ein Aktivist einen kurzen Vortrag zum Sinn dieses Jahresfestes, als Fest der Fruchtbarkeit und des Erwachsens. Anschließend wurden ein paar typische Gaben an die Natur übergeben und ein glückbringendes Jahr erbeten.
Die Gemeinschaft
Doch wer rastet, der rostet und unsere Bewegung will stets dynamisch weiterstreben. So gab es für die Wanderer im Flachland kein längeres Halten und es zog sie an dem Burggemäuer „Hausmannsturm“ entlang des Flusses Kleine Wipper in die Wälder und Streuobstwiesen über Bad Frankenhausen.
Dort gab es dann zur Überraschung aller einen liebevoll gedeckten Versorgungsstand von Mitgliedern unserer Bewegung.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an den Versorgungstrupp, welcher an diesem Tag mit einem professionellen Versorgungsstand mit Kaffee, Obst und einige vegane Leckereien für das leibliche Wohl der Wanderer sorgte.
Nach diesem Tag der Gemeinschaft in unserer Heimat verabredeten sich unsere Aktivisten bereits für die nächsten Wanderungen, bevor ein jeder den Heimweg antrat.
Tage wie diese ermöglichen es unseren Aktivisten, weit weg vom Alltag, Kraft für zukünftige Aktionen zu sammeln, sich unabhängig vom Thema Politik auszutauschen und unsere Gemeinschaft weiter zu festigen.
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Danke für den Nachhilfeunterricht in deutscher Geschichte 👍
Mein ich Ernst!
Ein wunderschönes Video. Ich wünsche allen Kameraden und Freunden vom 3. Weg ein schönes Ostarafest!
ich schließe mich an 👏
Das ist um einiges ansprechender gestaltet, als das Kyffhäuser-Gedöns von der personifizierten Gesichtszuckung Björn Höcke und seinen Putinzäppfchen
Hervorragend 👍
Sehr schönes Video und tolle Bilder. So sieht Gemeinschaft aus!