Arbeit entwertet sich – das Problem heißt Kapitalismus

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Wohlstand für alle war gestern, knausern für die Klimakommunisten ist heute. Die Wohlstandsillusion der BRD hat in den letzten Jahren sichtbare Risse erhalten. Die Funktionäre der BRD weisen naturgemäß alle Schuld von sich und verweisen auf Moskaus Invasion in der Ukraine. Die Täuschung eines durch die BRD garantierten Rechts auf Eigentum zeigte sich aber spätestens, als man mit Willkürmaßnahmen wirtschaftliche Existenzen vernichtete und BRD-Politiker Taschen mit der Beute füllten. Zugunsten des internationalen Großkapitals wurde eine beispiellose Geldflut in die Finanzmärkte entleert. Eine massive Erhöhung des Vermögens der Kapitalbesitzer und eine Abwertung von nominalen Geldeinkommen, also dem von Arbeitern, Rentnern, Studenten usw. folgte. Auch die jahrzehntelang von BRD-Politikern propagierten globalen Produktionsketten erwiesen sich als zerbrechlich. Erst dann kam die Invasion aus dem Osten.

Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sinken die realen Löhne bereits seit 2020. Im Jahr 2022 sanken die realen Löhne gar um 4 %. Auch im ersten Quartal des Jahres 2023 setzte sich dieser Trend fort und die Reallöhne sanken um 2,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zwar stiegen die Löhne nominell an, es kann aber immer weniger damit gekauft werden. Die Regierung profitiert von den hohen Preisen, weil damit das Steueraufkommen steigt und Schulden entwertet werden.

Die Gründe der Preissteigerungen können nicht nur Moskau angelastet werden. Der Raubzug im Osten Europas mag zu einem Anstieg der Nahrungsmittelpreise beigetragen haben, da die Ukraine einer der wichtigsten Exporteure ist. Der folgende Preisanstieg bei Rohöl und Gas hingegen ist bereits weitgehend verpufft und die Börsenpreise sind wieder auf Vorkriegsniveau. Diese Kostensenkungen werden jedoch nicht an die Verbraucher weitergegeben.

Ein wichtiger Grund für die Inflation ist, neben der Geldvermehrungspolitik der EZB, der Klimakommunismus: Die Umstellung der Industrie auf sogenannte Klimaneutralität verursacht enorme Kosten. Auch die Energiepreise in der BRD sind überdurchschnittlich. Statt günstiger heimischer Kohle und Kernenergie wird heute mit wenig steuerbarer Wind- und Sonnenenergie, teurem US-Flüssiggas und Importstrom der Preis in lichte Höhen getrieben. Das verteuert Produkte und führt in Kombination mit widersinnigen Regulierungen zur Flucht der Industrie ins Ausland, insbesondere in die USA.

Die USA und ihre europäischen Vasallen verfolgen zudem seit kurzem eine Politik der Entkopplung. Ziel ist, dass die jahrzehntelange Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer gestoppt und die Ansiedelung in den USA gefördert wird. Die Umstellung sowie die höheren Löhne und Standards werden weiterhin preistreibend wirken. Hintergrund ist die Rivalität zwischen den USA und China, nicht etwa die Erkenntnis falscher Handelspolitik.

Die jahrzehntelange Politik der Verhinderung von Geburten deutscher Kinder hat zudem zu einer extremen Überalterung in der BRD geführt. Gleichzeitig wird durch schlechte Bedingungen die Auswanderung qualifizierter Deutscher gefördert. Die verbliebenen geburtenstarken Jahrgänge gehen derzeit und in den nächsten Jahren in Rente, wodurch die Kosten qualifizierter Arbeit enorm steigen; zugleich wird die Produktionskapazität geschwächt. Der endlose Zustrom überwiegend unqualifizierter „Jungrentner“ aus Afrika und Asien wird das Problem verschärfen, weil alte deutsche und importierte, „junge“ Rentner dauerhaft versorgt werden müssen. Diejenigen Ausländer, die in den Arbeitsmarkt integriert werden können, sind in der Masse weniger produktiv als Deutsche. Vereinfacht ausgedrückt wird der Kuchen durch die Ausländerflut zunächst größer, aber das Stück jedes Einzelnen wird kleiner.

Geldflut, Klimakommunismus und Produktionsverlagerungen sind auch von Berliner Regimefunktionären gemacht, Moskaus Raubzug ist nur die willkommene Ausrede! Damit Arbeit wieder ihren Wert zurück erhält, fordert „Der III. Weg“ die Stärkung der heimischen Produktion und eine revolutionäre Neuordnung unseres Geld-, Banken- und Wirtschaftssystems im Sinne einer raumgebundenen Volkswirtschaft.

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