NATO übt den Ernstfall: Kriegsgefahr in Europa wird durch Russland immer bedrohlicher

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Wir leben in bewegten Zeiten. Das prophezeite Ende der Geschichte findet doch nicht statt. Heute wie schon immer machen Männer und Ideen Geschichte. Der Krieg in der Ukraine entwickelt sich zu einem Krieg auf mehreren Kontinenten. Sei es in Afrika, sei es in Asien. Sei es militärisch oder sei es wirtschaftlich. Militärs haben üblicherweise einen realistischeren Zugang zur Wirklichkeit als Politiker, denn sie bereiten sich immer auf alle Eventualitäten vor, um jede Lage zu meistern. Aktuell wurde öffentlich, dass die NATO und mit ihr auch die Bundeswehr sich auf einen Krieg mit der Russischen Föderation vorbereitet. Was für pro-russische Propagandisten eine „einseitige Eskalation“ darstellt und für Empörung sorgt, ist in Wahrheit ein ganz normaler Vorgang.

Schon im Sommer 2023 drückte die NATO in der „Erklärung von Vilnius“, einem 20 Seiten umfassenden Papier, sehr deutlich aus, was notwendig sein wird. In 90 Punkten wird detailreich beschrieben, was die Allianz als Schutzmacht für eine Milliarde Menschen in ihren Mitgliedsländern in den kommenden Jahren alles tun wird, um die Sicherheit zu garantieren; wie sie sich neu aufstellen und aufrüsten wird; wie sie ihre rasche Eingreiftruppe von 300.000 Soldaten umorganisieren und die „Ostflanke“ verstärken wird, um „militärischer Bedrohung, Terror und Cyberangriffen“ zu begegnen.

Öffentlich wurde jetzt ein Planungsszenario der Bundeswehr, dass ebenso von einer Eskalation durch die Russische Föderation ausgeht. Das Szenario sieht eine Aufstockung der russischen Truppen in Weißrussland und in der Exklave Königsberg (Kaliningrad) vor, dem westlichsten Gebiet Russlands. Dadurch würde die polnische Grenze unter Druck geraten.

Im Oktober 2023 hat die NATO den Atomkriegsfall geübt und führt aktuell ein Manöver mit 90.000 Soldaten durch. Die Bundeswehr wird sich daran auch beteiligen. Bis Ende Mai werden mehr als 12.000 Soldaten im Einsatz sein und insbesondere Fähigkeiten zur schnellen Verlegung von Kräften an die NATO-Ostflanke trainieren. Von Mitte Mai an wird beispielsweise die 10. Panzerdivision auf verschiedenen Wegen Soldaten mit Gefechtsfahrzeugen nach Litauen verlegen, um das Baltikum vor einem Übergriff der Russischen Föderation zu sichern.

Während sich Europa für alle Eventualitäten vorbereitet, sind Agenten des Khans am Zarenthron aktiv, um die Verteidigungsfähigkeit der europäischen Staatengemeinschaft zu untergraben. Diejenigen, welche in diesen Tagen am lautesten nach „Frieden“ und „Friedensverhandlungen“ rufen, sind jene, die uns den Feind ins Haus einladen wollen. Es heißt, wachsam zu sein und sich zu rüsten. Immer gilt der Spruch: „Si vis pacem para bellum“.

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