Zwickau: Vortrag zur Lage in Deutsch-Österreich

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Am Karfreitag hat unser Stützpunkt Westsachsen eine gut besuchte Vortragsveranstaltung zum Thema „Lage in Deutsch-Österreich“ durchgeführt.  Angesichts eines neuen Höhepunktes der Repression in Deutsch-Österreich gegen den bekannten Nationalisten Manuel Eder (wir berichteten hier) war das Interesse entsprechend groß und der Saal folglich gut gefüllt.

Der aus Deutsch-Österreich stammende Vortragende referierte über die Siedlungsgeschichte der Ur- und Frühzeit und zog einen Bogen bis zur planmäßigen deutschen Landnahme ab dem Jahr 1000, die dem Land an der Donau heute ihr charakteristisches Wesen verleiht. Der Gegensatz Preußens und Österreichs und deren Kampf um die Vorherrschaft im Reich waren ebenso Thema, als auch die Lüge vom „österreichischen Menschen“. Der wurde ebenso wie eine „österreichische Nation“ von Ultramontanen konstruiert, um Österreich von seiner deutschen Mission abzubringen. In der K.u.K.-Vielvölkermonarchie setzten sich Männer wie Georg von Schönerer (hier ein Artikel über von Schönerer) oder Karl Hermann Wolf für den deutsch-nationalen Gedanken ein; Der war im Volk ungebrochen vorhanden.

Mit dem Zerfall der K.u.K.-Monarchie nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich der Wunsch nach der Einheit aller Deutschen in Österreich durchgesetzt. Einhellig wurde von allen politischen Parteien der Anschluss an das deutsche Reich gefordert. Zahlreiche Volksabstimmungen brachten diesen Wunsch klar zum Ausdruck. Die Siegermächte des Ersten Weltkrieges hatten den Völkern freie Selbstbestimmung versprochen. Insbesondere das berüchtigte 14-Punkte-Programm des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson hatte auch bei vielen Deutschen große Hoffnungen geweckt.

Doch diese Hoffnungen wurden betrogen, der Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Entente-Mächten verwehrt. Die leidvolle Geschichte der Zwischenkriegszeit, die in zwei Bürgerkriegen und einer beim Volk unbeliebten katholischen Diktatur des „österreichischen Menschen“ endete, wurde ebenso erhellend erklärt, so wie auch die Nachkriegsgeschichte anhand der Geschichte des Nationalen Lagers nachgezeichnet wurde.

Detailreich hat der Vortragende die Zuhörer auch über die FPÖ und die politisch-kulturelle Organisation des Deutschtums im heutigen Österreich aufgeklärt.

Angesichts der Aktualität ging der Referent auch auf die Verschärfung des NSDAP-Verbotsgesetzes (siehe hier) und seine drakonische Handhabung anhand des Beispiels des Wahnsinnsurteils gegen Manuel Eder ein.

Zusammengefasst wurde klar gemacht, welch schweren Stand unsere Brüder in Deutsch-Österreich haben. Trotzdem geht der Kampf um Freiheit, Recht und das Volkstum auch im Land der Alpen und Donau ungebrochen weiter.

Mit den Büchern „Nationalismus! Eine ganzheitliche Betrachtung“ und „Fackeln in deutscher Nacht“ hat sich „Der III. Weg“ mit der Lage der nationalrevolutionären Bewegung in Deutsch-Österreich auseinandergesetzt. Die Bücher sind bei unserem Materialvertrieb erhältlich.

Mit dem gemeinsamen Singen altbekannter Lieder und vielen unterhaltsamen und konstruktiven Gesprächen endete die erfolgreiche Veranstaltung somit auch erst spät in der Nacht.

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