Am Karfreitag hat unser Stützpunkt Westsachsen eine gut besuchte Vortragsveranstaltung zum Thema „Lage in Deutsch-Österreich“ durchgeführt.
Mit dem Zerfall der K.u.K.-Monarchie nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich der Wunsch nach der Einheit aller Deutschen in Österreich durchgesetzt. Einhellig wurde von allen politischen Parteien der Anschluss an das deutsche Reich gefordert. Zahlreiche Volksabstimmungen brachten diesen Wunsch klar zum Ausdruck. Die Siegermächte des Ersten Weltkrieges hatten den Völkern freie Selbstbestimmung versprochen. Insbesondere das berüchtigte 14-Punkte-Programm des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson hatte auch bei vielen Deutschen große Hoffnungen geweckt.
Doch diese Hoffnungen wurden betrogen, der Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Entente-Mächten verwehrt. Die leidvolle Geschichte der Zwischenkriegszeit, die in zwei Bürgerkriegen und einer beim Volk unbeliebten katholischen Diktatur des „österreichischen Menschen“ endete, wurde ebenso erhellend erklärt, so wie auch die Nachkriegsgeschichte anhand der Geschichte des Nationalen Lagers nachgezeichnet wurde.
Detailreich hat der Vortragende die Zuhörer auch über die FPÖ und die politisch-kulturelle Organisation des Deutschtums im heutigen Österreich aufgeklärt.
Angesichts der Aktualität ging der Referent auch auf die Verschärfung des NSDAP-Verbotsgesetzes (siehe hier) und seine drakonische Handhabung anhand des Beispiels des Wahnsinnsurteils gegen Manuel Eder ein.
Zusammengefasst wurde klar gemacht, welch schweren Stand unsere Brüder in Deutsch-Österreich haben. Trotzdem geht der Kampf um Freiheit, Recht und das Volkstum auch im Land der Alpen und Donau ungebrochen weiter.
Mit dem gemeinsamen Singen altbekannter Lieder und vielen unterhaltsamen und konstruktiven Gesprächen endete die erfolgreiche Veranstaltung somit auch erst spät in der Nacht.
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