Am 20. Juni fanden sich über 60 volkstreue Deutsche aus dem Südwesten Deutschlands zusammen, um die diesjährige Sommersonnenwende nach alter germanischer Art zu begehen. Ab 14:00 Uhr trafen die ersten Teilnehmer an der idyllisch im Wald gelegenen Grillhütte ein und erfreuten sich über die langsam aus den Wolken hervor schimmernden Sonnenstrahlen. Im Laufe des Nachmittags setzte sich die Sonne weiter durch, sehr zur Freude der über 20 anwesenden Kinder. Neben der eigentlichen Sonnenwendfeier stand an diesem Tag sportliche Aktivitäten und das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund.
Sport, Spiel und Gemeinschaft
Nach gemeinsamen Kaffee und Kuchen, zu dem alle Anwesenden etwas Selbstgebackenes mitgebracht hatten, sah das Rahmenprogramm zur eigentlichen Sonnenwende zum ersten Mal ein umfangreiches Sport- und Spielangebot für Jung und Alt vor. So konnten die Kleinsten sich beim Armbrustschießen üben. Für die älteren Jugendlichen sowie Erwachsenen stand ein Bogen samt Pfeilen griffbereit. Fanden anfänglich noch wenig Pfeile ins Ziel, verbesserte sich dies im Laufe des Nachmittags kontinuierlich. Der ein oder andere fand großes Gefallen am Bogenschießen und wird dies in Zukunft noch öfters ausprobieren.
Als Gemeinschaftsspiel würde der gerade bei den Kindern beliebte „Völkerball“ auserkoren. Hier war Treffsicherheit, Schnelligkeit und Mannschaftsgeist besonders gefragt. Ob Jung, ob Alt, männlich oder weiblich, alle hatten sie Spaß an diesem Spiel und wollten gar nicht mehr aufhören.Einige Frauen machten zwischendurch eine kleine Wanderung und sammelten Beifuß, die nach altem Brauch in neue Kränze eingearbeitet werden sollten, so daß dieser als Schutz für Hof und Heim bis zu nächsten Sommersonnenwende im Eigenheim ihren Platz finden sollten. Leider war dieses Jahr die Ausbeute an Beifuß sehr begrenzt.
Nach der sportlichen Betätigung am Nachmittag wurde der Grill angefeuert, so daß alsbald die vielen hungrigen Kinder ihr saftiges Stück Fleisch genießen konnten. Als Beilage konnte man unten den verschiedenen mitgebrachten Salaten wählen.
Nachdem Jung und Alt sich gestärkt hatten, wurde in kameradschaftlicher Runde viele Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft. Eine weitere Gruppe setzte sich zusammen und nutze die Zeit bis zu Feierstunde mit dem Singen von altem Liedgut, begleitet von einer Gitarrenspielerin. Derweil vergnügten sich die Kinder weiter im angrenzenden Wald oder auf dem Spielplatz.
Brauchtum, Kameradschaft, politischer Kampf
Nach einem kurzlebigen Nachmittag war es dann soweit. Der Feuerstoß war errichtet und die Nacht nahte. Die volkstreuen Aktivisten formierten sich in Zweierreihen. Fackeln wurden verteilt und entzündet. Der Fanfarenruf erklang. Langsam setzte sich der Zug in Bewegung und verteilte sich in einem Kreis rund um den Feuerstoß.
Nun traten vier Kameraden hervor und brachten symbolisch das Feuer aus allen vier Himmelsrichtungen heran. Anschließend wurde in Form eines Sprechspiels das Bekenntnis zu Volk und Heimat erneuert. Nach diesen stärkenden Worten entzündeten die „Vier Himmelsrichtungen“ das heilige Feuer. Im Klang eines Liedes entfaltet sich das Feuer und ließ den Sonnenwendplatz hell erleuchten. In der anschließenden Feuerrede wurde nochmal das althergebrachte Brauchtum, speziell zur Sonnenwende, beleuchtet. Es wurde aber auch verdeutlicht, daß nur eine Verquickung von Brauchtumspflege, gelebter Kameradschaft und aktiven politischen Kampf zum Ziel führen kann. Jeder dieser Punkte bedarf des anderen. Aus diesem Grund verfolgt der „III. Weg“ eine ganzheitliche Weltanschauung und versteift sich nicht ausschließlich auf die politische Arbeit. Kultur, Brauchtum sowie Kameradschaft und Gemeinschaftserlebnisse sind neben der alltäglichen politischen Arbeit ein wichtiger Bestandteil der Partei „Der III. Weg“.
Im Anschluß an die Feuerrede folgte ein Trompetensolo. „Deutsch ist die Saar, deutsch immer dar“ schallte es von den Bergen zurück. Die Feierfolge wurde mit dem gemeinsamen Singen des „Lied der Deutschen“ in allen drei Strophen beendet.
Alle Anwesenden ließen den Abend am Feuer ausklingen. Die Kinder erfreuten sich noch am Stockbrot. Es wurde noch gemeinschaftlich aufgeräumt und mit dem Gefühl, einen unvergesslichen Tag in gelebter völkischer Gemeinschaft verbracht zu haben, traten die Gäste von Nah und Fern die Heimreise an.