Die Falken – Jugend und Sportbewegung in der Ukraine
Vor wenigen Tagen feierte die ukrainische Organisation Sokil ihren 128. Geburtstag. Mit Feuerwerken und großen Aufmärschen begehen die Falken alljährlich ihren Geburtstag. Kein Alkohol, dafür Disziplin und Kraft prägen die Festivitäten, die Jahr für Jahr in einer unterschiedlichen Stadt der Ukraine stattfinden. Doch was hat es mit den Falken auf sich? 1862 war in Prag die Turnbewegung Sokol ins Leben gerufen worden. Neben körperlicher Ertüchtigung stand auch eine nationale und patriotische Erziehung der Jugend auf dem Plan. Inspiriert von der Turnbewegung von Friedrich Ludwig Jahn ( Gedenktag: Friedrich Ludwig Jahn ) sollte auch die slawische Jugend zu Wehrhaftigkeit und Nationalbewusstsein erzogen werden.
Nach der Gründung in Lemberg fanden sich schnell begeisterte Anhänger der neuen Bewegung ein. Während ursprünglich ausschließlich Sport im Mittelpunkt stand, erstarkte im Laufe der Jahre der nationale Gedanke. Disziplinen waren unter anderem Wassersport, Ballsport und Boxen. Schon während des Ersten Weltkriegs erwachte das Nationalbewusstsein der Ukrainer und insbesondere die Erfahrung des Bolschewismus erweckte den Wunsch nach eigener Unabhängigkeit. Bekannte Nationalisten wie Ivan Bobersky und Stepan Bandera waren zuweilen Mitglieder der Organisation. Die Ertüchtigung der ukrainischen Jugend ermöglichte es den Ukrainern, über Jahrzehnte Widerstand gegen die bolschewistische Ausbeutung ihrer Heimat zu kämpfen.
Bei den Falken ist man sich der Tradition bewusst und weiß, dass Heldengeschichten nicht zur Unterhaltung, sondern als Ansporn zu eigenen Taten zu verstehen sind. So konnte ein junger Aktivist, der in seinen Reihen unter dem Pseudonym Schpak bekannt ist, auch über die eigenen Tätigkeiten informieren. Natürlich spielt auch heute der Sport eine wichtige Rolle. Neben allgemeiner körperlicher Fitness wird die Jugend jedoch auch auf den Dienst an der Waffe vorbereitet.
Sokil veranstaltet beispielsweise Jugendlager, in denen der Umgang mit der Waffe, die Versorgung von Verwundeten, aber auch die Orientierung in unwegsamem Gelände geprobt wird. Angesichts einer permanent drohenden Invasion der noch unter ukrainischer Kontrolle stehenden Gebiete ist eine Vorbereitung auf Partisanenkämpfe sicherlich nicht verkehrt. Doch Sokil unterstützt bereits jetzt die ukrainischen Kameraden an der Front im Osten. So wurden beispielsweise Nachtsichtgeräte besorgt, um die Soldaten zu unterstützen. Ein eher neues Betätigungsfeld ist der Umweltschutz. Aktivisten von Sokil sammeln in ukrainischen Städten Müll und säubern so ihre Heimat. Anders als in Deutschland ist in der Ukraine eine nationalistische Erziehung der Jugend ausdrücklich gewünscht. Schpak hält Vorträge an öffentlichen Schulen über seine Organisation, um so Nachwuchs für die Bewegung zu gewinnen.
Es war Schpak ein Anliegen, die deutschen Nationalrevolutionäre darauf aufmerksam zu machen, dass die Ukrainer auch in der Vergangenheit als Bollwerk gegen fremde Scharen aus dem Osten standhielten. Dies war bereits zu Zeiten der Tataren und Mongolen-Einfälle so. Die Feindschaft der Ukrainer richtet sich nicht gegen Russland an sich. Tatsächlich sprechen viele Ukrainer auch russisch und sind ihren Nachbarn keineswegs feindlich gestimmt. Doch der Kampf gilt dem Regime aus Moskowien, das in Wahrheit nicht für Freiheit, sondern für ein ebenso volksfeindliches System steht wie der Kapitalismus. Schpak schätzt auch die nationalrevolutionäre Bewegung in Deutschland und berichtet in seiner Heimat über die Aktivitäten in unserem Land, in dem er derzeit zu Gast ist.
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Für die Nation – Nicht für die NATO
Von selbst erklärten „Putin-Verstehern“ innerhalb der politischen Rechten wird die nationalrevolutionäre Bewegung ignoriert oder gar als Problemfall angesehen. Doch tatsächlich bietet die Revolution in der Ukraine auch für die deutsche Bewegung Chancen. Über die Ziele und Aktivitäten, aber auch die Schwierigkeiten der ukrainischen Nationalisten informierte ein deutscher Kamerad in einem weiteren Vortrag.
Als die berüchtigte Berkut-Einheit im Winter 2014 ihre Waffen auf den ukrainischen Widerstand richtete, mehr als hundert Märtyrer ihr Leben für die Freiheit ihres Vaterlandes gaben, da wurde eine Bewegung erwachsen. Ukrainische Nationalisten kämpften schlecht ausgerüstet, aber von Idealen geleitet, an vorderster Front. So drangen sie in die Herzen der Ukrainer vor und konnten Strukturen schaffen, die so in Europa ihres Gleichen suchen. Die nationale Bewegung verfügt im berühmten Asow-Bataillon über einen eigenen bewaffneten Arm. Es gibt zahlreiche Sportstätten, Jugendklubs und eigene angesagte Bars und Restaurants.
Dennoch hat sich in der Ukraine keine abgeschlossene Revolution vollzogen. Noch immer herrschen mehr als fragwürdige Politiker, wie der korrupte und jüdische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Pandora Papers: Das gierige internationale Elitentum ) Noch immer vertrauen viele Ukrainer auf die NATO oder gar die USA. Noch immer bricht sich auch in der Ukraine der Kapitalismus seine Bahn und fördert Ausbeutung und schärfer werdende Gegensätze zwischen Arm und Reich. Noch werden Bodenschätze an fremde Investoren verkauft und noch immer dürfen Volksverräter den Invasoren ukrainischen Bodens das Wort führen. Doch wer angesichts dieser Tatsachen die Bewegung in der Ukraine verurteilt, der ist weltfremd und ist sich offenbar auch über die Situation im eigenen Land im Unklaren.
Doch gerade jetzt zeigt sich, wer wirklich für die nationale Sache einsteht. Die Abkommen von Minsk und Budapest sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden. Wenn die russische Invasion kommt, wird auch dem letzten Ukrainer klar werden, wie viel die „Unterstützung“ des Westens wert ist. Während die Bundesrepublik Deutschland für die „Sicherheit Israels“ Atom-U-Boote auf Steuerzahlers Kosten finanziert, (Von Deutschland bezahlt: Neue israelische U-Boote) werden gerade einmal einige Helme in die Ukraine geschickt. Und was sollte der Westen auch bringen können, eine jahrzehntelange Politik des materiellen, psychischen und physischen Abbaus hat ganze Völker in Ansammlungen verweichlichter Schneeflöckchen verwandelt. So können die Ukrainer nur auf eines bauen: die eigene Kraft, den eigenen Widerstand, die eigene Stärke und Disziplin.
Und in dieser Situation, in der es kein Entweichen vor dem Kampf mehr gibt, entstehen neue Chancen. Frei interpretiert: Mögen so manche morsche Knochen auch vor dem russischen Krieg zittern, haben die Nationalisten doch den Schrecken gebrochen. Denn wenn das alte System vom Kampfe in Trümmern liegt, kann die Jugend eine neue Welt aufbauen. Vielleicht entsteht in der Ukraine, was die weiße Welt schon so lange vermissen muss: Eine Nation. Und mit ihr ein leuchtendes Vorbild für ein neues Europa, während das Alte an Dekadenz und innerer Fäulnis zerbricht.
Momentan wird die nationale Bewegung in der Ukraine durch drei große Gruppen geprägt, die sehr unterschiedlich sind, jedoch in einer Allianz vereinigt sind. Sie besteht aus der allukrainischen Vereinigung Swoboda, der paramilitärischen Organisation Trysub (Dreizack) und dem politischen Arm des Asow-Bataillon, der Partei „Nationales Korps“. Während das „Nationale Korps“ vollumfänglich den Ansprüchen einer Bewegung des dritten politischen Wegs entspricht, sind die anderen beiden Organisationen inhaltlich eher mit rechtspopulistischen Parteien westlicher Provenienz zu vergleichen. Ein Vergleich, der bezüglich theoretischer Ansätze plausibel sein mag, dennoch einem Abmessen von Äpfeln mit Gummibärchen gleicht, da patriotische Soldaten sicherlich nicht mit dickbäuchigen AfD-Anzugträgern verglichen werden können. Dennoch bleibt abzuwarten, welche Kraft sich in dieser Koalition durchsetzen wird.
Bereits jetzt können die Taten ukrainischer Nationalisten begeistern. Ein guter Nationalist zeichnet sich wahrlich nicht darin aus, möglichst viele Biere vernichten zu können oder dadurch, dass er preiswerte Schnitzel verzehrt, die nach historischen Vorbildern benannt sind. Die Jugend der Ukraine kämpft gegen alles, was sie schädigt und ihre Zukunft zerstört. Solche Aktionen sind beispielsweise die Zerstörung von Spielcasinos, der Abbruch illegaler Baustellen, die Vernichtung von illegalen Alkoholläden oder der „Besuch“ moskowitischer Marionetten. Auch ein Aufkommen der Regenbogen-Ideologie in der Ukraine wird militant bekämpft. Weiterhin sind lange und anspruchsvolle Wanderungen, Selbstertüchtigung und Ausbildung an der Waffe bereits genannte Aktivitäten der ukrainischen Jugend. In anschaulichen Videos wurden diese Aktivitäten ukrainischer Nationalisten aufgezeigt.
Die politischen Ziele ukrainischer Nationalisten gleichen den Zielen deutscher Sozialisten. Hierunter fallen Remigration illegaler Ausländer, Verstaatlichung von Schlüsselindustrien, Gesetze gegen den Ausverkauf von Agrarland an ausländische Investoren und das Ziel einer eigenen Staatengemeinschaft unabhängig von Moskowien und EU / NATO.
Aktivisten der Stützpunkte München / Oberbayern und Ostbayern konnten sich nun ein eigenes Bild über die Lage in der Ukraine machen, welches ihnen so in den Systemmedien sicher nicht vermittelt wird. Gleichzeitig bildete die Veranstaltung einen neuerlichen Anlass des gemeinschaftlichen Zusammenkommens, wie es gerade in Zeiten der Corona-Diktatur wichtig ist. Die Veranstaltung endete mit dem Kampfruf der nationalrevolutionären Bewegung, mit der auch dieser Bericht schließt:
Für`s Vaterland? Bereit!
Für`s Volk? Bereit!
Für die Heimat? Bereit!
Guter und wichtiger Artikel.
Sarah Wagenknecht spricht über die Ukraine!
https://www.youtube.com/watch?v=kf72TeTe7D8
🙂
Schöne Doku!
Putinversteher! 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=tokF2iXdanU
„… und eigene angesagte Bars und Restaurants…“
BARS!?
Weiter oben stand doch „kein Alkohol“?
Verstehe ich jetzt nicht… =O
Vielleicht alkoholfreie Bars, also mit alkoholfreiem Bier usw…. Hätte ich jetzt vermutet.
Schräg…
Das wäre ja wie ein Burgerladen, der vegan ist! *g*
🙂
Ist da in nationalen Kreisen nicht ungewöhnlich, dass kein Alkohol konsumiert wird.
Schöner Beitrag! Die Beschreibung des Vergleiches von Äpfeln und Gummibärchen gefällt mir besonders.
Die ukrainischen Nationalisten sind wirklich faszinierend und bewundernswert.