Die Stützpunkte München/ Oberbayern und Ostbayern haben eine gemeinsame Monatsveranstaltung abgehalten. Thema war dabei die Krisenvorsorge. Neben der Frage, mit welchen Krisen wir rechnen müssen, ging es auch darum, was wir als Einzelne, wie auch als Gemeinschaft im Falle von Krisen unternehmen können. Ziel war es daher nicht, die anwesenden Aktivisten zu „Vollzeit-Preppern“ umzuerziehen, sondern es ging um eine allgemeine Einführung in das Thema. Daher wurde auch die AG Katastrophenhilfe vorgestellt.
Immer spürbarer: Das System ist die Krise!
Die Krise ist ein Begriff, der in unseren Tagen häufiger fällt. Wikipedia definiert die Krise etwas umständlich als „ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.“ Wir haben in den Jahren immer mehr Krisen in immer schnellerer Abfolge erlebt. Bankenkrise, Migrationskrise, Coronakrise, Energiekrise. Als Nationalrevolutionäre erkennen wir Zusammenhänge und wissen daher, dass diese Krisen nicht losgelöst zu betrachten sind, sondern dass es eine gemeinsame Ursache gibt. Und diese Krisenursache ist das kapitalistische System. Aus diesem Grund sprechen wir von dem System selbst als „Krise“, als Folge von Fehlentwicklungen, deren Ursprünge lange zurückliegen.
Hilflos agierender Staat
Diese Krise wiederum hat uns in eine Lage gebracht, in der wir uns nicht mehr auf den Staat verlassen können. Allzu oft erleben wir den Staat vollkommen hilflos gegenüber ernsthaften Bedrohungslagen. Stichwort Silvesterkrawalle. Stichwort Flutkatastrophe. Insbesondere die Flut im Ahrtal hat uns allen deutlich vor Augen geführt, dass wir in der Lage sein müssen, uns selbst zu helfen. Dort waren es nicht Polizei und Bundeswehr, die den Menschen in der größten Not halfen und Einsätze koordinierten. Es war vorwiegend der selbstlose Einsatz tausender deutscher Freiwilliger. Es fehlte an allen Enden, bei der Versorgung der Helfer, bei der Koordination, an Hilfsgeräten.
Deutschland gleicht einem Pulverfass
Dabei stellte die Flutkatastrophe nur ein Szenario dar, mit dem niemand gerechnet hat und wohl auch nicht rechnen wollte. Wer beschäftigt sich heute ernsthaft mit der Frage, was im Falle eines flächendeckenden und anhaltenden Stromausfalls zu tun ist? Die planlose und ideologisch gelenkte Energiepolitik der Herrschenden lässt diese Schreckensvorstellung immer realistischer werden. Was ist zu tun, wenn es zu inneren Unruhen kommt? Deutschland gleicht immer mehr einem Pulverfass. Was passiert, wenn der deutsche Sozialstaat platzt und zahllose „Versorgungssuchende“ plötzlich nicht mehr vom Staat gefüttert werden? Zudem zeigt uns die russische Invasion in die Ukraine, dass auch im 21. Jahrhundert Europa nicht sicher ist vor Kriegen. Der erbärmliche Zustand der Bundeswehr macht klar, wie schlecht es um unsere Landesverteidigung im Kriegsfall bestellt wäre.
Vorratshaltung und Selbstversorgung
Natürlich können wir uns nicht auf alle Szenarien umfangreich vorbereiten. Selbstverständlich muss die nationalrevolutionäre Bewegung daher ihren Kernanliegen, dem politischen und kulturellen Kampf sowie dem Kampf um die Gemeinschaft treu bleiben. Dennoch lohnt es, sich vorzubereiten. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Vorratshaltung. Natürlich hat hier jeder unterschiedliche Möglichkeiten. Wer ein Haus mit Garten hat, verfügt über mehr Spielräume als der Student in seinem WG-Zimmer. Andererseits hat natürlich der mehrfache Familienvater auch eine andere persönliche Verantwortung als der Junggeselle, der noch nicht einmal eine Topfpflanze pflegt. Dennoch sollte sich jeder zumindest über eine Grundversorgung für wenigstens zwei Wochen Gedanken machen. Wer jedoch über einen Garten verfügt, sollte sich auch mit dem Thema Selbstversorgung auseinandersetzen.
Gemeinschaft als Krisenvorsorge
Weiterhin können wir uns jedoch auch damit befassen, was wir als Gemeinschaft tun können. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal waren zahlreiche Nationalrevolutionäre im Krisengebiet, um unbürokratische Hilfe zu leisten. (https://der-dritte-weg.info/2021/07/nationalrevolutionaere-helfen-im-ahrtal/) Hier konnten wir unsere Liebe zum eigenen Volk in der praktischen Tat unter Beweis stellen. Wir können aus dieser Katastrophe Lehren ziehen, wie wir in zukünftigen Notfällen Hilfe leisten können. Eine Konsequenz war die Gründung der AG Katastrophenhilfe, deren Anliegen die Vorbereitung auf diverse Szenarien ist. Es zeigt sich, dass die Gemeinschaft die wohl beste Krisenvorsorge ist. Denn gemeinsam kann man mehr bewegen als allein. Insofern ist gerade die Vernetzung einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg, um aus Katastrophen gestärkt hervorzugehen. Grade aus diesem Grund sei noch einmal an alle Nationalrevolutionäre appelliert, die noch nicht den Weg in unsere Strukturen gefunden haben: Organisiert euch!
Für weitere Informationen über die AG Katastrophenhilfe empfiehlt sich das Interview mit einem Vertreter der Arbeitsgemeinschaft bei unserem Podcast „Revolution auf Sendung“. (https://der-dritte-weg.info/2022/08/revolution-auf-sendung-050-im-gespraech-mit-der-ag-katastrophenhilfe/)