Das neue Agrarpaket der Bundesregierung sorgt für große Aufregung. Im Zentrum des bereits vom Kabinett beschlossenen Agrarpakets stehen der Insektenschutz und das Tierwohl. Viele Landwirte lehnen das Paket jedoch grundlegend ab und rufen zu Protesten auf. Seither zieren gerade grüne Kreuze die Äcker und die Landwirte demonstrierten mit Traktoren in mehreren Städten.
Auch unsere nationalrevolutionäre Bewegung sieht die Lage des Bauernstands in Deutschland mit Sorge. Nicht, weil wir Bayer-Monsanto, Syngenta und die Genlobby gut finden oder es befürworten, dass die Gülle weiterhin massenhaft auf den Feldern landet. Die Partei „Der III. Weg“ lehnt auch die Massentierhaltung und eine Monokultur auf den Feldern ab. Doch sehen wir natürlich auch die Kehrseite der Medaille: Der Bauernstand als solches, weiß sich dank Freihandels-Extremismus und Dumping-Wettbewerb oft gar nicht mehr zu helfen. Umweltschutz ist fundamental wichtig, nur müssen dann gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen für das Überleben des Bauernstandes geschaffen werden.
Uns liegt der bodenständige Bauernstand, der vor allem aus bäuerlichen Klein- und Familienbetrieben besteht, am Herzen. Diesen wollen wir stärken, fördern und erhalten. Nicht Agrarkonzerne mit finanzstarken Investoren, die keinerlei Bezug zu Umwelt, Heimat und Tier haben, sollen für die Ernährung unseres Volkes sorgen, sondern der verantwortungsvolle und hart arbeitende klassische Bauernstand. Diese Positionierung trugen „III. Weg“-Aktivisten bereits vor der Demonstration mit Flugblattaktionen im Allgäu in die Öffentlichkeit (siehe: Aktion bei Aussiedlerhöfen / Flugblattverteilung im Allgäu).
Empfohlener Beitrag zum Thema: Der Bauernstand macht stark das Land!
Volkstreu und Grün: „Der III. Weg“-Demonstration in Kempten
Unter dem Motto: „Volkstreu & Grün – Der Bauernstand macht stark das Land!“ versammelten sich vor einer Woche, am Sonnabend, den 19. Oktober 2019, Mitglieder und Freunde der Nationalrevolutionären Bewegung in Kempten (Allgäu). Vor einem großen Einkaufspark in der Innenstadt solidarisierte man sich mit einer heimatverbundenen Landwirtschaft und forderte eine Alternative zur Globalisierung und zum Kapitalismus – die in einem Deutschen Sozialismus mit einer raumgebundenen Volkswirtschaft zu finden ist.
Diese Forderung unterstrichen auch die Redner des Tages in insgesamt drei Kundgebungen. Es sprachen neben einem Vertreter aus dem Allgäu und aus Württemberg, Aktivisten der Stützpunkte München/Oberbayern, Oberfranken und Ostbayern, sowie der Gebietsverband Süd-Vorsitzende, Walter Strohmeier, und sein Stellvertreter, Matthias Bauerfeind.
„Ehre dem Bauernstand als Ernährer unseres Volkes.
Schutz der Natur und Umwelt als Lebensraum unseres Volkes.
Achtung dem Tier als Ausdruck unserer Volksseele.“
*Walter Strohmeier bei seiner Rede auf der Zwischenkundgebung
Eine Erntekrone zum Dank an den Allgäuer Bauernstand
Die meist in Tracht erschienenen Demonstrationsteilnehmer sorgten mit einem themenbezogenen Transparent sowie allerlei Spruchschildern für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Den Demonstrationszug führten zwei Trommeln und eine gezogene und mit Getreide geschmückte Erntekrone an, die bereits beim Erntedankfest vom Stützpunkt München / Oberbayern einem Bauern aus dem Allgäu überreicht wurde, der sie den Aktivisten für diesen Tag gerne noch einmal ausborgte. So konnte nicht nur während der beiden Kundgebungen vor dem Einkaufszentrum, jeweils zu Beginn und Ende der Demonstration, sowie auf der Zwischenkundgebung vor der Residenz auf das dramatische Bauernsterben eingegangen werden, sondern auch während der Demonstration. Auch Parolen wie „Unterstützt mit aller Kraft, die regionale Landwirtschaft“ und „Bauernstand ist Ehrenstand – erhält die Stadt, erhält das Land“ äußerten die Botschaft der Demonstranten.
Informationen aus erster Hand durch Flugblätter und Infostand
Die Aufmerksamkeit war dem „III. Weg“ gewiss und für die nötigen Informationen sorgte man durch Flugblätter, die an den Seiten der Demonstration verteilt wurden. Auch ein Infostand blieb während der gesamten Versammlung am „Forum“ stehen, bei welchem sich viele Kemptner Informationen aus erster Hand besorgten und das Gespräch mit der Nationalrevolutionären Bewegung suchten.
Die Außenwirkung an diesem Tag war enorm und eine organisierte oder gar spontane Gegenkundgebung oder Ähnliches fand erst gar nicht statt. So kam es an diesem Tag auch zu vielen Gesprächen mit der Bürgerschaft, die zum allergrößten Teil mit den Forderungen der Partei „Der III. Weg“ sympathisierten.
Bauernsterben auch im Allgäu extrem
Nicht umsonst entschloss sich „Der III. Weg“, mit dieser Thematik im Allgäu aufzutreten. Gerade die als „grünes Allgäu“ bezeichnete süddeutsche Region, lebt neben dem Tourismus auch vor allem von der Landwirtschaft. Wie der Name schon sagt, ist die Landschaft von vielen grünen Weiden geprägt, da seit dem 20. Jahrhundert gerade die Milchwirtschaft von vielen Einödhöfen betrieben wird. Doch auch hier sinkt die Anzahl der Höfe extrem. Etwa 185 Bauern geben jährlich allein im Allgäu ihren Hof auf, da sie entweder damit ihre Existenz nicht mehr sichern können oder keinen Nachfolger haben. Letzteres liegt vor allem auch daran, weil der Bauer nicht mehr wertgeschätzt, sondern größtenteils verschmäht wird.
Das bedeutet jedoch nicht, dass im Allgäu weniger Milch produziert wird, ganz im Gegenteil. Wie üblich im Kapitalismus verdrängen gerade große Agrarkonzerne die vielen bäuerlichen Klein- und Familienbetriebe, die aufgrund von Massenproduktion und Massentierhaltung dem Preisdruck der Lebensmittelindustrie eher standhalten können. Das Bauernsterben ist also eine Folge des Globalisierungwahnes, internationalem Freihandels-Extremismus und des Dumping-Wettbewerbs von Großkonzernen. Der kleine bodenständige Bauer, der seine Arbeit mit Charakter und tieferem Sinn verrichtet, verliert gegenüber gewissenlosen Agrarkonzernen, die auch noch stark von der EU subventioniert werden.
Raumgebundene Volkswirtschaft statt Globalisierung und Kapitalismus
Die volkstreue und heimatverbundene Partei „Der III. Weg“ wird sich auch weiterhin mit dem bodenständigen Bauern solidarisieren und für eine raumgebundene Volkswirtschaft mit einer nachhaltigen Landwirtschaft und echtem Umwelt- und Tierschutz eintreten.
Die Gesunderhaltung der Bauern ist ein wichtiger Bestandteil unserer Deutschen Nation!
Aber wie es zur Zeit läuft, läuft vieles daneben. Es muss ein Umdenken im ganzen landwirtschaftlichen Bereich stattfinden. Ich möchte kein Bio und auch nichts Gepanschtes, ich möchte naturbelassene Früchte ohne jegliche Chemie und Laborversuche. Es kann nicht sein, dass tonnenweise Chemikalien auf die Felder aufgebracht werden, Monokulturen angebaut werden, nur weil sie mehr Geld bringen. Tiere in stinkenden Ställen gehalten werden und das ganze Jahr über nur Trockenfutter bekommen. Blühende Wiesen werden abgeschafft, weil gleich wieder gemäht wird, sobald das Gras auch nur einige Zentimeter hoch ist. Es gibt kaum noch Insekten, weil ihnen die Grundlage genommen wird. Die Böden sind durch Gülle und Chemikalien tot. Durch immer schwerere Technik sind die Böden so verdichtet, dass in den Regenmonaten kein Wasser versickern kann. Da die Bauer ihre Ackerflächen über GPS abrechnen, wird alles umgepflügt. Es wird solange bis an Bäume rangepflügt, bis diese zu Grunde gehen. Es werden Wanderwege umgepflügt weils Geld bringt. Wie sollen die riesigen Felder Grundwasser halten, wenn meilenweit kein Baum und kein Strauch vorhanden ist. Es muss ein Umdenken her. Die ganze Landwirtschaft braucht Leute, die davon Ahnung haben und nicht nur ihren Profit sehen. Immer wieder hört man von der Politik die Worte, die Leute wollen alles billig haben. Lasst den Leuten mehr in der Lohntüte, dann würden sie gerne mehr Geld für gesunde Lebensmittel ausgeben.
Bis bald Wilhelm
Über die Bauern wird das Herz der bodenständigen Landbevölkerung erreicht, das ist der richtige Weg.
Gute und wichtige Aktion. Nach der Ermahnung nun die Tat. Um sich selbst zu reinigen, muss fremdes als fremdes erkannt werden. Der Bauer in uns ist durch den Konsumenten ersetzt worden, dies kann ein jeder von uns zu einem gewissen Maß ändern!
Ein sehr wertvoller Beitrag. Daumen hoch