Fazit des Fackellaufs 2022

Auch heuer traten wieder sportliche Aktivisten unserer Partei an, um das Licht für Dresden durch das Land zu tragen. Nachdem in diesem Jahr der 13. Februar auf einen Sonntag fällt, wurde das Licht lediglich eine „kleine Runde“ über Bautzen und Cottbus zurück nach Dresden getragen. Mit 276 Kilometern über weitestgehend flaches Gelände war der diesjährige fünfte Fackellauf – verglichen mit den Jahren zuvor – relativ harmlos. Trotzdem war der Rundlauf eine gute Möglichkeit, das „Licht für Dresden“ durch das östliche Sachsen und Brandenburg zu tragen.

Bei der im Jahre 2017 ins Leben gerufenen Aktion wurde das „Licht für Dresden“ in einer Petroleumlaterne bereits 1312 Kilometer durch Deutschland getragen. Hier eine Auflistung der bisher zurückgelegten Marschstrecken:

Eindrücke aus dem diesjährigen Fackellauf

In diesem Jahr wurde die Strecke in 8 Etappen mit einer Länge von 23 bis 56 Kilometern eingeteilt. Jede der Etappen hatte so ihre eigenen Vorzüge und Nachteile. Gerade die Nachtetappen sind natürlich aufgrund der schwierigen Orientierung und der Witterung eine Herausforderung. Aber auch tagsüber können gerade die kilometerlangen Wirtschaftswege im sorbischen Land etwas demotivierend auf Wanderer wirken.

Auffällig war in diesem Jahr auch, dass den Lichtträgern wenige Passanten – abgesehen von den Strecken, die durch die Städte Bautzen und Cottbus verliefen – oder andere Wanderer begegneten.

Das hing natürlich zum Einen damit zusammen, dass aufgrund der Besonderheiten in diesem Jahr die meiste Zeit auch nachts gelaufen wurde. Andererseits führten einige Etappen durch Gebiete, die wenig frequentiert für Wanderer sind. Gespräche zwischen den Lichtträgern und Begegnungen am Weg ergaben sich daher nicht viele. Die, die sich dann aber teilweise ergaben, waren wie üblich geprägt von Achtung gegenüber dem Anliegen, zum Gedenken an die Bombenopfer „Ein Licht für Dresden“ durchs Land zu tragen. Neben gutem Zureden gab es heuer auch eine Einladung zum Kaffeetrinken, die prompt angenommen wurde.

Sportliche Herausforderungen

Auch in diesem Jahr waren sportliche Herausforderungen geboten. Für die einen war schon die Bewältigung von etwa 30 Kilometern eine gute Leistung. Doch auch für diejenigen, die bei Marschstrecken von 50 km nur müde lächeln können, war etwas dabei. So kann die Routenwahl des GPS-Programms, welches für die Planung genutzt wurde, durchaus als abenteuerlich bezeichnet werden. Die Definition von Wegen könnte man mit den Entwicklern des Programms auch einmal näher besprechen. Aber weder rückgebaute Wege, noch eingerissene Brücken konnten die Lichtträger aufhalten. Man nahm es sportlich und handelte gemäß den Grundsatz: Wo ein Wille, da ein Weg.

Keine Brücke – kein Problem

 

Tümpel und Badeweiher luden ebenfalls zu einem gesunden Eisbad ein. Hiervon machte jedoch nur ein Trupp gebrauch und begab sich ins Wasser. Die Laterne blieb bei diesem Eisbad sicherheitshalber am Ufer zurück.

 

Resümee

Ein weiteres Mal ging „Ein Licht für Dresden“ durchs Land. Jeder der teilnehmenden Läufer war durch seinen Beitrag ein Teil eines größeren Ganzen. Jeder der Läufer und der Helfer im Hintergrund kann auf seinen Beitrag zurückblicken. Auch durch diese kreative Form des Gedenkens wird den deutschen Opfern des alliierten Bombenterrors eine Stimme gegeben. Eine Stimme, die heute kaum noch einer erheben will. Wir aber schweigen nicht. Wir fordern einen deutschlandweiten Gedenktag für die Bombentoten am 13. Februar. Und wir rufen:

Für`s Vaterland? Bereit!

Für`s Volk? Bereit!

Für die Heimat? Bereit!


Der Liveticker ist hier nachzulesen:

Liveticker: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter – Am Ziel

1 Kommentar

  • Vergesst Dresden nicht.

    Paul eisenhut 13.02.2022
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