Fazit des Fackellaufs 2023

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Zum sechsten Male nahmen Aktivisten unserer Partei die Petroleumlampe in die Hand, um das „Licht für Dresden“ durch die Heimat zu tragen. Bei der seit 2017 stattfindenden Aktion wurden mit dem Lauf in diesem Jahr insgesamt 1464 Kilometer zurückgelegt.

Zusammenfassung bisheriger Läufe

Die Wanderungen waren immer gezeichnet von widrigen Bedingungen. Zum einen bieten die Monate Dezember, Januar und Februar, in denen gelaufen wird, nicht immer die allerbesten Wetterbedingungen, aber es gibt immer noch andere Hindernisse. Da es sich um eine politische Aktion unserer nationalrevolutionären Partei handelt, treten hier auch immer wieder die Repressionsorgane auf den Plan. In den Jahren 2020 und 2021 kamen noch schwachsinnige Corona-Auflagen hinzu. Doch wo ein Wille, da ein Weg. Alle Hindernisse und Widrigkeiten wurden gemeistert. Gegen die Witterung hilft Ausrüstung und Wille, gegen die Repression Zusammenhalt, beherztes Handeln und Spitzfindigkeit.

Mit lediglich 152 Kilometern und der recht flachen Landschaft des nördlichen Sachsens und südlichen Brandenburgs waren in diesem Jahr lediglich 4 Etappen notwendig. Der Zielort Halbe, bzw. der bekannte Soldatenfriedhof dort wird der Startpunkt für das kommende Jahr werden. Hierzu bietet er viel Potential, im nächsten Jahr das Licht durch den Norden oder Osten Deutschlands zu tragen. Bislang war vor allem die Mitte unserer Heimat das Ziel der Läufe, wie ein Überblick zeigt:

Mit unserer Form des Gedenkens und des politischen Protestes wollen wir unserer zentralen Forderung nach einem deutschlandweiten Gedenktag für die Bombentoten am 13. Februar Ernsthaftigkeit verleihen. Es ist uns bewusst, dass ein angemeldetes Gedenken in diesem Staat keinen würdigen und angemessenen Rahmen finden wird. Aus diesem Grund gilt es auch hier, neue Wege zu gehen.

Rückblick auf den Fackellauf 2023 – Etappe 1 von Dresden nach Quersa

Der Start am Heidefriedhof verlief nur kurz komplikationsfrei. Nachdem am Denkmal die Laterne entzündet wurde, folgte erst einmal eine Polizeikontrolle beim Verlassen des Friedhofs. Da die Beamten jedoch eher mit feigen linken Schmierfinken rechneten, welche jährlich das Denkmal besudeln, war die Kontrolle verhältnismäßig schnell beendet. Bei der ersten Etappe hatten sich die sächsischen Läufer durch ein ordentliches Sauwetter und die finstere Nacht zu kämpfen. Ein Höhepunkt war hier jedoch zweifelsohne die Moritzburg. Das Etappenziel Quersa wurde viel zu früh erreicht bzw. die Gruppe war schneller, als von ihr selber im Vorfeld erwartet. Nach der etwas stürmischen und frischen Nacht war es aber auch kein Problem mehr, noch drei Stunden auf die Ablösung zu warten.

Etappe 2 von Quersa nach Doberlug-Kirchhain

Pünktlich um 7 Uhr erschien die Ablösung. Die beiden Sportler aus Franken und ihr Begleiter auf vier Pfoten hatten 52 Kilometer vor sich. Bei Kaiserwetter ging es auch gleich los in Richtung Norden. Die vielen Bilder zeugen von den umfangreichen Einblicken. An der Wegstrecke lagen zudem einige schöne Denkmäler. Meist zentral in den Ortschaften, manchmal aber auch versteckt im Wald. Gegen halb zehn wurde die Grenze zum Bundesland Brandenburg und damit die alte Grenze zwischen dem Königreich Sachsen und dem Königreich Preußen überschritten. Landschaftlich eindrucksvoll war vor allem das Feuchtwiesengebiet nördlich von Gröden. Das große Moor nördlich von Döllingen war vor allem aus der Luft betrachtet ein Augenschmaus. Die beiden Wanderer hatten hier jedoch schon andere Probleme. Der junge Hund hatte ernsthafte Ermüdungserscheinungen. Zwar sind längere Läufe für den Husky eigentlich kein Problem, erst recht nicht bei den vorherrschenden Temperaturen, aber irgendetwas stimmte nicht. Das 25 kg schwere Tier wurde eine Weile getragen. Nach einem kleinen Eisbad und mit dem Einbrechen der Dunkelheit mobilisierte der Vierbeiner neue Kräfte. 10 Kilometer vor dem Etappenziel teilte sich die Gruppe auf. Einer der Sportler lief im Laufschritt dem Ziel entgegen und der andere trottete sehr gemütlich zusammen mit dem müden Hund und mit vielen Pausen zur nächsten Hauptstraße. Hier fand er auch schnell einen Autofahrer, der beide mitnahm. Schnellen Schrittes hatte der joggende Lichtträger samt Laterne die Distanz von 10 Kilometern nach einer Stunde auch überwunden und am Etappenziel in Doberlug-Kirchhain waren dann alle wieder vereint. Dort erfolgte dann auch die Übergabe.

Etappe 3: Von Doberlug-Kirchhain nach Golßen

Zur dritten Etappe trat wieder ein Duett an. Ein junger Mitstreiter der Berliner unserer Jugendgruppe, NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend), lief zusammen mit einem erfahrenen Sportler aus dem Rheinland. Das Thermometer war bereits auf knackige minus 6 Grad gesunken. Der Kälte konnte natürlich schnell durch Bewegung Abhilfe geschaffen werden. Die beiden waren auch recht zackig unterwegs. Nach der Ortschaft Friedersdorf mit einigen schönen Häuschen wurde es sehr dunkel. Die nächsten Stunden war ein großes Waldgebiet zu durchqueren. Ohne GPS wäre hier sicherlich viel Schweiß bei dem Verantwortlichen für die Orientierung verflossen, aber dank der technischen Hilfsmittel brachte nur die Bewegung die körpereigene Kühlung zum Laufen. Irgendwann zog dann ein interessanter Duft in die Nasen der beiden einsamen Läufer. Es roch nach Essen und heißem Tee und Kaffee, ein Verpflegungspunkt war erreicht. Einige Berliner Kameraden boten diesen freundlicherweise an und bereiteten mit viel Hingabe Stullen, gekochte Eier, Tee, Kaffee und weitere Leckereien vor. Mitten in der Nacht um 2 Uhr wurde so im kalten Wald ein deftiges Picknick veranstaltet. Danach ging es mit dem „Licht für Dresden“ weiter, wieder hinein in den dunklen Wald. Die knapp 49 Kilometer waren nach 10 Stunden bewältigt. Eine sportliche Leistung.

Etappe 4: Von Golßen nach Halbe

In Golßen trat die vierte und letzte Etappe für dieses Jahr an. Der Vorsitzende unserer Partei, Matthias Fischer, übernahm das Licht für Dresden. Zusammen mit dem Parteivorsitzenden liefen noch Kameraden aus Berlin und Brandenburg, sowie eine ältere Kameradin, die mit 72 Jahren auch noch ihren Dienst an der Sache leisten will und kann. Das Wetter versprach wieder herrlich zu werden. In den Sonnenaufgang ging es über raureifbedeckte Wiesen weiter nordwärts. Die Strecke führte hierbei vornehmlich durch Waldgebiet und war gut zu laufen. Höhepunkt für die Lichtträger war hierbei wieder der liebevoll vorbereitete Verpflegungstand des Berliner Trupps. Nachdem hier eine stärkende Brotzeit eingenommen wurde, ging es weiter über den sandigen Boden bis zum Ziel des diesjährigen Ereignisses. Auf dem Soldatenfriedhof in Halbe wurde das „Licht für Dresden“ schließlich am Sandsteindenkmal abgelegt.

Resümee

Mit wenigen Läufern wurde die 152 kilometer lange Strecke in diesem Jahr zügig zurückgelegt. In diesem Jahr waren keine großen Strecken und keine fordernden Steigungen zu überwinden. Die Weite des Landes und teilweise lange gerade Strecken verlangten den Läufern jedoch einiges ab. Manch einer konnte dadurch auch wieder ein Stück Vaterland kennenlernen, das er wahrscheinlich sonst nicht bewandert hätte. Das „Licht für Dresden“ kommt mit dem Lauf in diesem Jahr auch weiter in den Norden unserer Heimat. Hier wollen wir auch in den nächsten Jahren mit dieser kreativen Form des Gedenkens der deutschen Opfer des alliierten Bombenterrors gedenken und ihnen eine Stimme geben, denn wir stehen

Für`s Vaterland? Bereit!

Für`s Volk? Bereit!

Für die Heimat? Bereit!


Unseren Livesticker von diesem Jahr können Sie hier nachlesen:

Liveticker: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter


Einen Überblick der vergangenen Fackelläufe finden Sie in der diesjährigen Ankündigung hier:

Vorankündigung: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter

 

1 Kommentar

  • Über Berg und Tal per pedes. Typisches Soldatenprotokoll. Ließ sich gut lesen. Wie alle Artikel hier.

    Patrick Klemme 21.02.2023
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