Der Himmel über der Leichenstadt Dresden klart auf,
keine neuen Bomberteufel mehr – Glückauf!
Doch seht nur unsre geliebte Stadt, wo ist das „Elbflorenz“?
Wo ist die Anmut? Die Krone deutschen Schaffens?
Nur Trümmer und Ruinen, Steine und kahle Mauern,
überall verkohlte, arme tote Seelen die an ihnen noch kauern.
Man findet sich kaum noch zurecht, der Schutt bedeckt die Straßen,
„war das nicht der Park in welchem wir oftmals glücklich saßen?“
Einzig die Frauenkirche thront noch leicht getroffen über der Stadt,
ein schwacher Trost, die Dämonen sind wohl satt.
Inmitten dieses Elends beginnt die Suche nach den Angehörigen,
„Wo ist meine Mutter?“, „Wo meine Kinder?“, „Wo meine Zugehörigen?“
Immer wieder der Schrecken, „Ist dieser Tote etwa mein Kind?“
Die Leiber schwarz wie Kohle, man erkennt nicht wer sie sind.
An den übrig gebliebenen Wänden stehen Wörter gekratzt oder mit Kreide geschrieben,
„Hier waren Herr und Frau soundso, wir suchen unsere Lieben.“
Hinweise werden gekritzelt, „Familie soundso wartet in der Nachbargasse“,
ein schwacher Versuch jemanden zu finden, in all der Trümmermasse.
Der stechende Leichengeruch erfordert das aufsetzen von einem Atemschutz,
zur Not auch ein Tuch, dem Totenduft zum Trutz.
Dresden ist übersät mit Leichen, es droht Seuchengefahr!
Das Leichengift muß weg, die Toten sind starr.
Mit vereinten Kräften schafft man die leblosen Körper zum Dresdner Neumarkt,
meterhoch ist dieser Leichenberg! Und noch ist die Stadt nicht völlig durchgeharkt!
Erneut wird Feuer gemacht, diesmal zum Schutze der Stadt,
die Toten müssen verbrennen, sonst ist Dresden Schach matt!
Von überall her zerren sie die Toten aus den Nischen und aus den Trümmern,
aus Häusern und vom Ufer, die Freunde und Bekannte, nichts kann dies noch verschlimmern.
Die seelische Marter, die Pein – keiner kann sie erfassen,
keiner trocknet die fahlen Augen – die Tränenmassen.
Wie viele gebeutelte Dresdner sacken schluchzend in die Knie,
wie viele Menschen von ihnen findet man doch nie.
Die Toten sind oft übel zugerichtet, sie bleiben für immer anonym,
kaltblütiger Massenmord! So heißt hierfür das richtige Synonym.
Zahlreiche Dresdner sitzen völlig zerstört auf einem Trümmerhaufen,
sie haben alles verloren, den Glauben, ihre Familie, es ist zum davon laufen.
Knarrend ziehen Leichenwägen voller Leichen vorbei,
traurige Beweise der vergangenen Barbarei.
Das Trauma ist vollendet am 15, Februar,
mit lautem Getöse stürzt die Frauenkirche zusammen – und nichts ist wie es einmal war.
Bis heute wird über diesen Massenmord gelogen,
bis heute das deutsche Volk betrogen!
Politiker beschwichtigen im treusten Vasallendienst,
verdrehen die Tatsachen, das erhöht ihren Bücklingsverdienst!
Getreu der feigen Verräterspur mehren sie der Dresdner Schaden,
dafür werden sie bezahlt von ihrer Besatzers Gnaden!
Die Opferzahlen großzügig nach unten korrigiert,
die Toten freizügig auf 35.000 schikaniert.
35.000 ! Und das bei dieser Stadt voller Flüchtlingen!
35.000 ! Bei solch einem Überlebensringen!
250.000 bis 300.000, das ist schon realistischer,
doch das stößt bei den Knechten auf blanken Spott – diese Giftmischer!
Bei den Linken stehen sie, welche auf die Opfer spucken,
die in der Masse schreien und sich später feige ducken.
Sie stehen bei den Plakaten „Bomber Harris do it again!“,
„Alles Gute kommt von oben!“ – ihr solltet euch schäm!
Ihr seid keine Vertreter des Volkes, ihr seid Speichellecker,
und kommt man der Wahrheit zu nah, so zieht ihr den Stecker!
Ein heutiges Krematorium verbrennt bei 600°C Menschen zu Asche,
das dauert 45 Minuten, so ist das Brauch, so ist das Masche.
Doch in Dresden herrschte 1200°C, das heißt Veraschung in kürzester Zeit!
Und die Stadt brannte die ganze Nacht, das Feuer war bereit.
Keiner zählte die Flüchtlinge, doch das „Elbflorenz“ war heillos überfüllt,
die Stadt so ausgestopft und mit Angst ausgefüllt.
35.000, das ist eine schallende Ohrfeige,
was will man von Verrätern erwarten, sie spielen nur die Besatzergeige!
Die Zerstörung dieses Kunstwerks – unbezahlbar!
Der Menschen seelisches Trauma – unheilbar!
Englands Churchill erhielt von der BRD den Karlspreis verliehen,
welch ein Hohn! Am liebsten würden sie vor ihm noch knien!
Die „Gottgesandten Befreier“ erlösten noch viele andere Städte,
Heilbronn, Stuttgart, Pforzheim, Hamburg, Bremen, Aachen, Köln, Essen …
sie hinterließen nur Leichen und Trümmerstädte.
Drum Deutsche – vergesst niemals was es heißt „befreit“ zu werden!
Vergesst nie den kaltblütigen Massenmord mit all den schrecklichen Brandherden!
Deutsche! Kämpft für die Ehre unserer Ahnen; sucht die Wahrheit,
der Sieger schreibt die Geschichte, vergiftet mit Falschheit!
Deutsche! Steht auf und kämpft für die Freiheit,
zerschlagt die Ketten der Lüge, der Knechtheit!
Deutsche! Exorziert den Dämon, werdet groß,
niemals knien! So Sturm brich los!
Zum Nachlesen:
Kapitel 1: Das Elbflorenz und die Flüchtlinge
Kapitel 2: Die Erste Angriffswelle
Kapitel 3: Zeitzünderbomben für die Löschtrupps
Kapitel 4: Die Zweite Angriffswelle
Kapitel 5: Feuersturm und Katakomben
Kapitel 6: Die Dritte Angriffswelle