Alibi-Wehrpflicht: Pistorius setzt auf Freiwilligkeit

Home/Politik, Gesellschaft und Wirtschaft/Alibi-Wehrpflicht: Pistorius setzt auf Freiwilligkeit

Im Osten unseres Kontinents tobt seit mittlerweile über 1000 Tagen ein erbarmungloser Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine und damit auch gegen den Rest Europas. Die Machtfantasien Moskaus zielen dabei auch schon auf andere osteuropäische Staaten ab und es wird im Kreml schon von einer Reinkarnation des alten Sowjetreichs geträumt. Deutschland steht mit seiner heruntergewirtschafteten Armee hilflos da und wäre nahezu wehrlos.

Auch wenn sich dieser Konflikt über viele Jahre aufblähte und ein Krieg spätestens mit der Annektierung der Krim im März 2014 nicht mehr unwahrscheinlich erschien, so kam der Angriff Russlands am 24. Februar 2022 für viele Politiker in Deutschland scheinbar überraschend. Was über Jahre und Jahrzehnte als fast unmöglich erschien, war nun wieder präsent: ein Krieg in Europa! Sobald die Ersten das realisiert hatten, wurden auch schon die Fragen lauter, wie es im Verteidigungsfall um die deutsche Armee stehen würde.

Die Antworten waren vernichtend. In vielen Szenarien sollte die deutsche Armee nicht einmal Munition für mehr als zwei Tage zur Verfügung haben. Deutschland wäre damit ein leichtes Opfer für äußere Feinde.

Eine Armee, die seit Jahren systematisch kaputtgespart wurde und in der Gesellschaft kaum noch Rückhalt genießt, wurde von den Herrschenden systematisch zersetzt, entehrt, „politisch korrekt“ transformiert und den Angriffen durch Linksextreme preisgegeben. Sinnbildlich dazu wurde im Jahr 2011 der Wehrdienst für junge Menschen außer Kraft gesetzt, während er in den Jahren zuvor bereits massiv reduziert worden war. In den Jahren von 1962 bis 1972 betrug die Dauer des Wehrdienstes noch 18 Monate. Dies wurde bis 2010 auf nur noch 9 Monate reduziert. Die Bundeswehr verkam seitdem immer mehr zu einer Berufsarmee, die als Hauptaufgabe nicht die Verteidigung des eigenen Landes und den Schutz der heimischen Bevölkerung hatte, sondern die überall in der Welt Einsätze im Namen US-amerikanischer Expansionspläne durchführte.

Es flammten große Reden von Ampelpolitikern auf. Zauderkanzler Olaf Scholz (SPD) sprach von einer “Zeitenwende” und es wurde ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Auch über die Wiedereinführung der Wehrpflicht wurde diskutiert. Diese soll nun auf einer Art freiwilligen Basis alibimäßig wiedereingeführt werden. Es sollen nun wieder junge Männer angeschrieben werden, die einen Online-Fragebogen ausfüllen müssen und darin angeben sollen, ob sie grundsätzlich für den Wehrdienst Interesse zeigen. Ab dem Frühjahr 2025 sollen so knapp 650.000 junge Männer und Frauen pro Jahr angeschrieben werden.

Es ist davon auszugehen, dass diese Befragung zu keinen großen Zuströmen im Heer führen wird. Selbst das Verteidigungsministerium erwartet im ersten Jahr nur knapp 5.000 neue Soldaten durch diese Maßnahme. Angesichts der drohenden Gefahr der Landnahme europäischen Bodens aus dem asiatischen Raum und dem bereits stattfindenden Cyber- und Sabotagekrieg Russlands gegen Deutschland, ist die Gemächlichkeit der bundesdeutschen Verteidigungspolitik kaum zu fassen. Auch die Prioritätensetzung löst eigentlich nur noch Kopschütteln aus. So plant die Bundeswehr bis 2031 Ausgehuniformen im Wert von 825 Millionen Euro anzuschaffen, während man auf der anderen Seite dieses Geld für Waffen, Technologie, Personal und Ausbildung sinnvoller einsetzen könnte.

Trotz schöner Reden und den Lippenbekenntnissen vieler Politiker der zerbrochenen Ampelregierung scheinen viele immer noch nicht den Ernst der Lage wirklich realisiert zu haben. Anders scheint das Gefühl mittlerweile in der deutschen Bevölkerung zu sein. So ergaben aktuelle Umfragen, dass 61 Prozent der Männer bereit wären, Deutschland mit der Waffe zu verteidigen. Vor drei Jahren lag dieser Wert noch bei knapp 52 Prozent. Doch bevor diese Männer überhaupt zur Waffe greifen könnten, müssten diese Waffen erst einmal zur Verfügung stehen und die Männer daran ausgebildet werden und das in kürzester Zeit, angesichts der akuten Bedrohungslage.

Deshalb setzt sich unsere Partei “Der III. Weg” gemäß Punkt 8 unseres Programms für die Einführung eines Volksdienstes ein, in dem junge Männer dazu verpflichtet werden, eine militärische Ausbildung zu absolvieren und den Dienst an der Waffe zu erlernen. Junge Frauen absolvieren diesen Volksdienst ebenfalls, sollten hierbei aber bevorzugt in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Kindertagesstätten eingesetzt werden.

Neben der militärischen Ausbildung lernen die jungen Männer dann auch Kameradschaft, Disziplin, die Anerkennung von Autoritäten und das Gemeinschaftsgefühl kennen. Erfahrungen, die den Charakter stärken und starke Persönlichkeiten auch im späteren Alltagsleben hervorbringen werden. Die neu zu formierende deutsche Armee dient hierbei ausschließlich zur Verteidigung der Heimat gegen äußere Feinde. Sie soll nicht länger Spielball und Söldnertruppe für in der Vergangenheit erfolgte amerikanische Eroberungsfeldzüge sein, sondern Europa als Lebensraum unserer artverwandten weißen Völkerfamilie vor äußeren Feinden wie der Russischen Föderation schützen. Das Ziel ist es, in einer zu bildenden Europäischen Eidgenossenschaft Europa unabhängig von Washington, Moskau oder auch Peking zu machen, um als Heimatkontinent aller Europäer die Zukunft der europäischen Kultur und Menschenart zu sichern.

1 Kommentar

  • Und es müsste peinlichst genau darauf geachtet werden, dass keine sogenannten ´´Neudeutschen´´ zur Wehrpflicht herangezogen werden. Den wer weiß wie viele mögliche Islamisten sich beim Heer, unter falschen Behauptungen, dass Kämpfen bei bringen lassen wollen? Um uns dann in den Rücken zu fallen. Den wer schon seine Geburtsheimat verlässt, weil er dort an den Zuständen nichts verbessern möchte, dem können wir im Ernstfall nicht Vertrauen. Remigration statt Waffen für Migranten!

    Martin 05.12.2024

Kommentieren

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 500 begrenzt.

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×