Aktivisten unserer Partei beteiligten sich auch 2019 wieder an den Gedenkveranstaltungen zum „Tag der Ehre“ in Budapest. In der ungarischen Hauptstadt finden alljährlich im Februar Veranstaltungen statt, um den heldenhaften Widerstand ungarischer und deutscher Truppen gegen die Rote Armee zu ehren. In der größten Städteschlacht Europas hielten die Verteidiger der ungarischen Hauptstadt über 102 Tage gegen eine mehr als vierfache Übermacht stand.
Etwa 127.000 Soldaten der Achsenmächte, bestehend aus Deutschen und Ungarn sowie Freiwilligen anderer Länder, standen zu Beginn der Schlacht im Oktober 1944 über einer halben Million sowjetischer Soldaten gegenüber. In den Reihen der Sowjets kämpften auch viele Rumänen, welche im August 1944 Verrat an ihren deutschen Waffenbrüdern begingen und auf die Seite der Bolschewisten wechselten. Bei einer Unterzahl von 1:4 zu Beginn der Schlacht kämpften die Verteidiger der ungarischen Hauptstadt verbissen um jeden Meter Boden. Die anstürmende rote Soldateska wurde lange aufgehalten und musste einen gewaltigen Blutzoll entrichten.
Im Dezember 1944 konnte die Rote Armee die Verteidiger einkesseln. Zuvor mussten sich die kommunistischen Truppen in einem blutigen Straßenkampf Meter um Meter vorankämpfen und wurden abschnittsweise von deutschen und ungarischen Verbänden in waghalsigen Angriffen auch immer wieder zurückgedrängt. Die Versorgungslage der Eingeschlossenen wurde, nachdem die Versorgung aus der Luft mangels Lande- und Abwurfplätze nicht mehr gegeben war, katastrophal. Als die Lage schließlich aussichtslos erschien, erfolgte jedoch nicht die Kapitulation und die Aufgabe, sondern der Ausbruch. Am 11. Februar 1945 erzwangen die verbliebenen Soldaten der Achsenmächte unter hohen Verlusten den Durchbruch durch den sowjetischen Verteidigungsring und erzwangen den Ausbruch. Die Verluste waren enorm hoch und von den ca. 45.000 bis 50.000 Männer und Frauen (darunter auch zahlreiche Zivilisten) die sich am Ausbruch beteiligten, dürfte nur ein geringer Teil die vorerst Rettung verheißenden bewaldeten Budaer Berge erreicht haben. Andere Gruppen versuchten in der Stadt unterzutauchen, wurden aber nach und nach durch die Rote Armee aufgerieben oder gefangen genommen. In den Budaer Bergen setzten sich die Gefechte fort und die Sowjets versuchten die sich zurückkämpfenden Soldatengruppen auszuschalten, mussten aber in dem unwegsamen Gelände selber auch wieder hohe Verluste in Kauf nehmen. Vermutlich mehrere tausend Menschen bewegten sich in den Wäldern um Budapest und versuchten einen günstigen Übergangsort über die weite freie Fläche westlich der Budaer Berger zu den rettenden deutschen Linien zu finden. Bei dem Versuch, das freie Feld zu überqueren, forderten russische Panzer- und Artillerieangriffe wieder zahlreiche Tote. Letztendlich konnten sich nur 700 bis 800 Rückkämpfer bis zur deutschen Hauptkampflinie (HKL) durchschlagen.
Am Samstag, den 9. Februar 2019 fanden in Budapest wieder Gedenkkundgebungen statt. Neben einer Demonstration war der Wander- und Gedenkmarsch der Aktionsgruppe Börzsöny mit über 3.000 Teilnehmern rege besucht. Die Wanderroute ist grob dem Weg nachempfunden, den ein Teil der heldenhaften Verteidiger schwer kämpfend nahm. Der Start befindet sich auf der Budapester Burg und mit einem Umweg über die Berge wird schließlich das Örtchen Szomor angesteuert. Bei der Tour über 59,65 Kilometer muss ein Aufstieg von ca. 2.130 m absolviert werden. Neben der großen Wanderung gibt es noch die Möglichkeit lediglich eine Teilstrecke von entweder 25 oder 35 Kilometer zu laufen. Schafft es der Wanderer in der vorgegebenen Zeit (25 Kilometer = 8 Stunden, 35 Kilometer = 10 Stunden, 60 Kilometer = 17 Stunden), so erhält er am Ziel eine Urkunde und eine Auszeichnung.
Um einen Nachweis über die gelaufene Strecke zu haben, müssen 13 Kontrollpunkte passiert werden. Hier erhält der Wanderer einen Stempel in seinen Laufzettel, in dem auch die Startzeit vermerkt ist. An den Kontrollposten erwarten den Teilnehmer Kontrolleure in zeitgenössischen Uniformen. Auch Verpflegung in Form von Schokolade, heißem Tee oder belegten Brötchen wird bereitwillig ausgeteilt. Verletzungen können ebenso an den Kontrollstellen versorgt werden.
Das Medieninteresse an dieser Veranstaltung, an der viele Teilnehmer auch in historischen Uniformen teilnehmen, war in diesem Jahr erheblich höher. Auch ausländische Berichterstatter und bekannte Antifa-Fotografen aus Deutschland waren vor Ort. Die Folge der Anwesenheit waren im Nachgang zu der Veranstaltung haarsträubende Lügenberichte in der deutschen, österreichischen und schweizerischen Presse, bei denen davon gefaselt würde, dass tausende Neonazis mit Sturmgewehren und Handgranaten durch Budapest marschiert seien. „Tausende Neonazis verbreiten Hass in Budapest“ blöckte in bekannter asozialer Ausdrucksweise beispielsweise die Bild-Zeitung. Die Schmierenpresse aus der Ostmark griff noch tiefer in die Gruselkiste und titelte: „Tausende Neonazis bewaffneten sich mit Sturmgewehren, zogen in SS-Uniform durch Budapest.“ Das Schweizer Pendant zu den Pöbel-Postillen der „Blick“ schmierte Schwachsinn wie „Die Gruppierungen frönen der nationalsozialistischen Ideologie von Adolf Hitler“.
Die Tatsachen, dass es sich bei allen Waffen um harmlose Replikate handelte oder die beschriebenen Handgranaten aus Holz genschnitzt waren, wurde wohlweislich verschwiegen. Auf dem Szell Kallmann Platz hatten sich knapp 50 armselige Gestalten unter Regenbogen-, Antifa- und Sowjetfahnen zu einer Gegendemonstration versammelt. Hier wurde auch ungeniert das in Ungarn verbotene Hammer-und-Sichel-Symbol gezeigt. Teilnehmer der Gedenkveranstaltungen wurden zudem von einigen verwirrten Gestalten, die sich hinter dem Polizeischutz versteckten, aufs Übelste beschimpft. So wurden unter anderem auf ungarisch Beleidigungen gerufen, die sinngemäß bedeuten „Wir scheißen auf eure Nazi-Opas“. Diese übelsten Parolen, die das Andenken der Verstorbenen in den Dreck ziehen, finden in den Systempostillen selbstredend keinerlei Erwähnung.
Während der Teilnehmerkreis bei der Gegendemo sich entweder aus subkulturell orientierten, verwahrlost erscheinenden Gestalten und Juden- und Zigeunervertretern zusammensetzte, war das Teilnehmerspektrum bei dem Wander- und Gedenkmarsch ein Querschnitt durch die ungarische Bevölkerung. Von Klein bis Groß, subkulturell orientierte oder anderweitige Personen aus dem nationalen Spektrum, Sportler, Soldaten oder ganz normale Bürger traten zu dieser sportlichen Herausforderung an, um den Helden von Budapest die Ehre zu erweisen. Mit dabei waren bereits zum fünften Mal über ein Dutzend Männer und Frauen unserer Partei und der Arbeitsgruppe Körper & Geist. Die Läufer kamen aus den Stützpunkten München-Oberbayern, Nürnberg-Fürth, der Region Baden, Brandenburg, Berlin, Rheinhessen, Mittelsachsen, Pfalz, Mittelland, und der Uckermark.
Auch wenn die Witterungsverhältnisse in diesem Jahr vergleichsweise gut waren, verlangte die Tour wieder alles von den Läufern ab. Während der stundenlangen Unternehmung entwickelten sich immer wieder interessante Gespräche mit anderen Teilnehmern. Viele der ungarischen Läufer verbindet eine persönliche Geschichte mit der Schlacht um Budapest. Auch aus Deutschland waren junge Menschen vor Ort, Nachfahren und Enkel der Männer, die einst in auswegloser Situation getreu ihrem Eid bis zum bitteren Ende kämpften. Nun, 74 Jahre später, sind die Nachfahren an den Ort der Kämpfe ihrer Ahnen zurückgekehrt und wandern durch die eisige Nacht.
Am Wegesrand tauchen immer wieder Gräber auf, die von Kerzen gesäumt sind. In dieser Nacht bleiben über dreitausend Menschen an den Soldatengräbern stehen, halten inne, entzünden Kerzen, Soldaten salutieren ehrenvoll. Es sind immer wieder auch bewegende Szenen, die sich auf der langen Strecke in dieser Nacht abspielen.
Von den insgesamt 3.079 (davon 386 Frauen) gestarteten Läufern erreichen 2.354 ihre Ziele (nach 60, 25 oder 35 Kilometern). Auf der 60-Kilometer-Strecke versuchten sich in diesem Jahr 1.875 Personen von denen 1.502 erfolgreich innerhalb der vorgeschriebenen 17 Stunden das Ziel erreichten. Der schnellste Absolvent benötigte nur 6 Stunden und 54 Minuten für die anspruchsvolle Strecke. Der älteste Absolvent ist mit seinen 75 Jahren der Jugend ein sportliches Vorbild. Die jüngsten Teilnehmer kommen auch wieder aus Ungarn und sind 15 Jahre alte Jungs und 16-jährige Mädels. Die Läufer unserer Partei haben ebenfalls größtenteils alle das jeweilige Ziel erfolgreich erreicht. Auch aus diesem Jahr wurden wieder bleibende Eindrücke mit in die Heimat genommen.
Den Verteidigern der ungarischen Hauptstadt gebührt ewige Ehre!
Perfekt! Herzlich Glückwunsch zu diesem Marsch, nicht änlicher als Adolf Hitler HJ Marsch aus Nürnberg nach Lansberg. Ich möchte gern zukünftig an ihm auch teilnehmen.
Die Wander- und Gedenktour ist eine sehr gute Art den Heldenkampf der Verteidiger von Budapest in Ehren zu halten.