Krieg in der Ukraine – Tag 11 | 06.03.2022

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23:30 Uhr: Lage in der Ukraine am Abend des 06.03.2022

Russische Truppen stehen nun auch im Osten und Nordosten vor Kiew. Langsam erhöhen die Angreifer den Druck auf die Hauptstadt. Mariupol ist weiterhin schweren Angriffen ausgesetzt. Die Evakuierung der Zivilisten scheiterte heute abermals, da die vereinbarte Waffenruhe nicht eingehalten wurde. Dass die Russen es bei Evakuierungen nicht so genau nehmen, konnte man heute auch bei Irpen, nordwestlich von Kiew, beobachten. Hier beschossen die Angreifer die Zivilisten mit Granaten. Eine Familie wurde hierbei tödlich getroffen. Den Vorfall können auch ausländische Journalisten bestätigen, die ebenfalls unter Beschuss gerieten.

Im Süden, bei Nikolaev, konnten die Verteidiger in Gegenstößen russische Artillerie und Schützenpanzer ausschalten.

Die Russen zerstörten bei einem Angriff mit Cruise Missiles einen weiteren Flugplatz, der auch von der ukrainischen Luftwaffe benutzt wurde. Über Charkow verloren die Angreifer hingegen wieder ein Flugzeug (Typ noch nicht bekannt).

23:15 Uhr: Russen schießen auf Schweizer Journalist

Der Schweizer Fotograf Guillaume Briquet wurde bei Nikolaev von russischen Soldaten angegriffen. Obwohl sein Auto mit „PRESS“ markiert war, wurde es beschossen. Briquet wurde von den Soldaten dann ausgeraubt (Pass, Kamera, 3000 Euro Bargeld, Laptop, Helm und weiteres) und dann verletzt zurückgelassen. Bereits wenige Tage zuvor hatten russische Soldaten westlich von Kiew ein Team von Sky-News unter heftigen Beschuss genommen, obwohl diese auch als Journalisten zu erkennen waren.

23:00 Uhr: Mariupol hält

Die Verteidiger in der eingekesselten Hafenstadt halten noch immer den russischen Angriffen stand. Auch heute konnten die Angriffe der Russen abgewehrt werden.

22:45 Uhr: Hochzeit im Krieg

Auch im Krieg wird geheiratet. Wenngleich dieses Paar schon standesamtlich verheiratet war, beschloss man kurzerhand, auf den Kiewer Barrikaden noch eine festliche Trauung durchzuführen.

22:30 Uhr: 52 % der Unternehmen arbeiten noch

Etwa 52 % der ukrainischen Unternehmen arbeiten weiterhin. Trotz Krieg zahlen gleichzeitig noch 63 % der Unternehmen die Gehälter ihrer Arbeiter in voller Höhe weiter.

22:00 Uhr: 20.000 Freiwillige melden sich aus dem Ausland

Bei der ukrainischen Fremdenlegion haben sich bis jetzt 20.000 Freiwillige aus 52 Ländern gemeldet, um gegen die russische Invasion zu kämpfen. Wieviele der Bewerber militärische Erfahrung mitbringen und auf welchem Stand diese ist, ist nicht bekannt. Bereits jetzt kämpfen in den verschiedenen Freiwilligenbataillonen mehere hundert Freiwillige aus dem Ausland.

21:00 Uhr: Solidarische Grüße aus Sachsen-Anhalt in die Ukraine

Die Ukraine ist Ziel eines imperialistischen Vernichtungskrieges. Der ehemalige KGB-Agent Putin spricht dem ukrainischen Volk seine Existenzberechtigung ab und will es “entnazifizieren” und “demilitarisieren”. Die Folge ist schon jetzt unsägliches Leid.

Wir als Nationalrevolutionäre der Bewegung Der III. Weg senden solidarische und feurige Grüße an die heldenhaften Verteidiger der Ukraine. Unsere Gedanken und Wünsche sind zu diesem Zeitpunkt insbesondere bei den kämpfenden Einheiten der Städte Charkiv, Odessa, Kiew und natürlich der Hafenstadt Mariupol. Diese eingeschlossene Hafenstadt wird bis zur letzten Patrone ukrainisch bleiben.

Tod dem Imperialismus! Friede den freien Völkern!

20:30 Uhr: Vorbereitete Uniformen für russische Siegesparade gefunden

Offenbar hatten die Russen vor, in Kiew eine große Siegesparade im Stil der Roten Armee abzuhalten. Entsprechende Uniformen wurden bei einem Gegenstoß gefunden.

 

 

20:25 Uhr: Wieder Plünderungen durch Russen

Diese Plünderung eines Geschäfts durch russische Soldaten wird nach allen Seiten abgesichert.

20:15 Uhr: Keine Flugzeuge aus Polen

Wie gemeldet wird, hat Polen seine Zusage, Mig 29-Kampfflugzeuge an die Ukraine abzugeben, nun endgültig zurückgezogen. Die Entscheidung wurde offenbar auf Druck der USA revidiert.

19:45 Uhr: Wieder russischer Soldat in fremder Uniform

Wieder konnte ein russischer Soldat aufgegriffen werden, der sich eine ukrainische Uniform angezogen hatte. Er und seine Kameraden – die noch ihre richtige Uniform trugen – wurden gefangengenommen.

19:30 Uhr: Artilleriebeschuss im Osten

Die Ortschaft Balakleya im Osten der Ukraine liegt im Feuer russischer Artillerie.

 

19:15 Uhr: Weitere Kämpfe östlich von Kiew

Ein weiteres Video zeigt Kämpfe östlich von Kiew. Hier werden russische Fahrzeuge von einer Sondereinheit der ukrainischen Polizei mit einer RPG-Panzerfaust erfolgreich unter Beschuss genommen.

19:00 Uhr: Russischer Jäger über Charkow abgeschossen

Die ukrainische Luftabwehr konnte über Charkow ein russisches Jagdflugzeug abschießen.

 

18:30 Uhr: Kämpfe im Osten von Kiew

Im Osten der Hauptstadt werden russische Angreifer abgewehrt. Dieses Video soll in den Außenbezirken des Stadtteils Browary aufgenommen worden sein. Russische Truppen werden mit einem Mörser beschossen.

18:00 Uhr: Gegenstoß bei Nikolaev

Im Gebiet von Nikolaev, im Süden des Landes, führten die Verteidiger einen kleinen Gegenstoß durch. Dabei konnten diese russischen Schützenpanzer erbeutet werden.

17:00 Uhr: Schüsse auf Wohnhäuser in Irpen

In Irpen schießen russische Truppen auf Wohnhäuser. Zuvor wurde auch eine Flüchtlingskolonne mit Granaten beschossen. Hierbei kamen mindestens zwei Flüchtlinge ums Leben.

16:15 Uhr: Russische Verluste in den Wäldern um Charkow

In den Wäldern um Charkow geriet in der Nacht dieser russische Konvoi in einen Hinterhalt.

13:45 Uhr: Russischer Angriff auf Flugplatz Winnyzja

Auf dem ukrainischen Flugplatz bei Winnyzja im Zentrum des Landes gab es nach einem russischen Angriff eine große Explosion. Der Flugplatz wird auch von der ukrainischen Luftwaffe genutzt. Die Cruise Missile wurde vermutlich aus dem russisch besetzten Gebiet Transnistrien im Westen der Ukraine abgefeuert.

 

13:15 Uhr: Länderübergreifende Hilfe für unsere Freunde in der Ukraine

Aktivisten aus Usedom arbeiten mit polnischen Nationalisten zusammen und packen einige Spenden ein. Hier vorrangig Verbandsmaterial für die Front und Kleinkindnahrung für junge Familien. Anfang der Woche geht dann alles ins Kriegsgebiet.

 

12:40 Uhr: Beschuss der Evakuierung in Irpen

Bei der Evakuierung der Zivilbevölkerung aus Irpen, westlich von Kiew, kommt es zu Beschuss.

 

12:35 Uhr: Russische Artillerie östlich von Nikolaev zerstört

Diese Aufnahme soll aus der Südukraine stammen. Zu sehen sind die Folgen des Beschusses einer Artilleriestellung der russischen Armee.

12:30 Uhr: Evakuierung von Zivilisten in Mariupol erneut gescheitert

Wieder scheiterte die Evakuierung von Zivilisten aus Mariupol, da die Russen die Feuerpause nicht einhielten. Das berichten Azow-Soldaten aus der eingekesselten Stadt.

12:00 Uhr: Russischer Flugkörper abgeschossen

Über Tschernihiw gelang der ukrainischen Luftabwehr der Abschuss einer ballistischen Rakete vom Typ 9M79M (abgefeuert wahrscheinlich vom SS-21 Scarab-System).

11:30 Uhr: Demonstration in Starobilsk

In dem etwa 17.000 Einwohner zählenden Ort Starobilsk im Osten des Landes wurde im Zuge einer Demonstration die russische Fahne vor dem Rathaus eingeholt und von den Bürgern die ukrainische gehisst. Die Besatzungssoldaten haben sich offenbar zurückgezogen und lassen die Demonstranten gewähren.

 

10:30 Uhr: Hinterhalt im Wald

Ein interessantes Video aus dem Norden der Ukraine zeigt die Folgen eines Hinterhaltes. Ein russischer Militär-LKW wurde aus einer gedeckten Stellung am Waldrand in Brand geschossen. Ein überlebender und vermutlich verletzter russischer Soldat wird von den Waldbrüdern gefangen genommen.

09:30 Uhr: Weiterer Anlauf für Evakuierung von Mariupol

Busse fahren nach Mariupol, um die Zivilbevölkerung aus der schwer umkämpften und eingekesselten Hafenstadt zu evakuieren. Vorangegangene Evakuierungsversuche sind gescheitert, da weiter geschossen wurde. Beide Seiten beschuldigen sich hierbei gegenseitig, die Waffenruhe gebrochen zu haben.

09:00 Uhr: Weiter Demonstrationen gegen Besetzung

Auch in Nowa Kackowka im Süden der Ukraine (ca. 70 km östlich von Kherson) gehen Ukrainer auf die Straße, um gegen die Besetzung durch die Russen zu demonstrieren.

08:00 Uhr: Spionage- und Sabotagetätigkeiten

Nach der Lageeinschätzung des ukrainischen Innenministeriums kommt es im ganzen Land immer wieder zu Sabotageakten und auch zur Aufklärung von Saboteuren. Unabhängig von der im Krieg allgegenwärtigen Angst vor solcherlei Aktivitäten sind tatsächlich eine Vielzahl russischer Aktivitäten zu verzeichnen. Die Agenten sind maßgeblich daran beteiligt, Ziele aufzuklären und diese für einen späteren Beschuss entsprechend zu markieren. Auch werden Personen verdächtigt, die Stimmung in der Bevölkerung, die Lage und Ausstattung der zahlreichen Kontrollposten oder die Truppenbewegungen und Verteidigungsstellungen auszuforschen und an die Russen zu melden.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es hierbei auch zur Verhaftung oder sogar der Tötung Unschuldiger kommt. Alleine das Fotografieren von Truppen oder Befestigungen ohne Spionageabsicht ist in diesem Fall schon verdächtig, das Teilen dieser Bilder oder Informationen in sozialen Netzwerken bedeutet dann theoretisch, ob gewollt oder ungewollt, das Offenlegen dieser Information gegenüber dem Feind. Die gesamte Situation ist, neben dem Druck des russischen Militärs, eine weitere große Herausforderung für die Verteidiger.

 


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