Lage in der Ukraine am Abend des 22. März 2022
Im Südosten konnten die Russen offenbar wieder Gebietsgewinne verzeichnen. Westlich von Kiew wurden jedoch wieder Ortschaften von den Verteidigern zurückerobert. Offenbar konnte in Kiew auch ein Attentag auf Präsedent Selenski verhindert werden. Zumindest konnten russische Soldaten in ukrainischen Uniformen festgenommen werden.
In der Stadt Kherson gehen die Lebensmittel und Medikamente zur Neige. Ukrainische Widerstandskämpfer werfen den Besatzern vor, den Mangel gezielt hervorzurufen, um dann medienwirksam Essen und medizinische Güter zu verteilen. In der Stadt leben etwa 300.000 Menschen. Es kommt hier immer wieder zu Demonstrationen gegen die Besetzung. Zuletzt reagierten die russischen Soldaten mit Schüssen und Tränengas. Mindestens ein älterer Mann wurde dabei schwer verwundet.
Die Stadt Mariupol wird weiterhin heldenhaft verteidigt. Die Angreifer kommen hier kaum voran.
22:00 Uhr: Russische Saboteure in Kiew festgenommen
In Kiew wurden wieder russische Saboteure festgenommen. Diese waren in ukrainische Militäruniformen gekleidet.
19:30 Uhr: Rauch über der russischen Botschaft in Polen
Offenbar steigt Rauch über der russischen Botschaft in Polen auf. Anscheinend verbrennen die Diplomaten im großen Stil Unterlagen.
19:00 Uhr: Russische Ausrüstung in Kherson
In der südukrainischen Stadt wurde ein russischer Soldat mit einem alten Maxim-Maschinengewehr auf einem leicht motorisierten Fahrgestell gesehen. Die Waffe wurde von 1889 bis 1950 produziert.
16:30 Uhr: Folgen des russischen Beschusses in Losowa
Die Stadt Losowa, ca. 120 Kilometer südlich von Charkow, wurde von russischer Artillerie beschossen. Dabei kam es zu massiven Schäden an Wohnhäusern.
16:00 Uhr: Angriff auf Kramatorsk
Die Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine wird von russischen Flugzeugen bombardiert.
15:00 Uhr: Azow-Panzer in den Straßen von Mariupol
Ein Video zeigt den Kampf von Panzern des Azow-Bataillons in den Straßen von Mariupol.
13:30 Uhr: Video des Abschusses des russischen Patrouillenbootes
Das Video zeigt offenbar den gestrigen Abschuss eines russischen Patrouillenbootes bei Mariupol durch Azow-Kräfte.
13:00 Uhr: Russischer Materialfriedhof bei Isjum
Aufnahmen von gesammeltem zerstörtem Material der russischen Armee bei Isjum im Osten der Ukraine.
12:00 Uhr: Schwerer Luftangriff auf Mariupol
Es wird berichtet, dass russische Flugzeuge zwei schwere Bomben auf die Hafenstadt abgeworfen haben. Der Widerstand der Verteidiger hält trotzdem weiter an.
11:30 Uhr: Wieder Proteste in Kherson
Nachdem russische Soldaten gestern auf Demonstranten in Kherson schossen und dabei einen älteren Mann schwer verletzten, wird heute Tränengas eingesetzt. Die Bürger lassen sich aber nicht einschüchtern und tragen ihren Protest gegen die Besetzung der Stadt weiter auf die Straße.
10:30 Uhr: Moschtschun zurückerobert
Die Ortschaft Moschtschun, nordwestlich von Kiew, wurde heute morgen von ukrainischen Einheiten zurückerobert. Die russischen Kräfte konnten hier wieder zurückgedrängt werden.
09:20 Uhr: In den Unterhosen des Feindes – russischer Oberstleutnant festgenommen
Der Oberstleutnantn Koshel Alexander Olegovich der 58. russischen Armee wurde gefangengenommen. Die Russen versuchten, ihn unmittelbar nach der Gefangennahme mit massivem Kräfteeinsatz wieder zu befreien, was jedoch misslang. Überraschung gab es bei der Leibesvisitation des Offiziers. Er trug Unterwäsche mit der Aufschrift „Streitkräfte der Ukraine“. Offenbar mangelt es den Russen auch am Nachschub frischer Unterwäsche.
09:15 Uhr: Sabotagetrupp im Westen festgenommen
Bei Uschgorod, nahe der Grenze zur Slowakei, konnte ein russischer Sabotagetrupp festgenommen werden. Im Gepäck befanden sich Waffen, Sprengstoff und Kommunikationsmittel.
09:00 Uhr: Aufnahmen eines Angriffs auf Mariupol
Drohnenaufnahmen zeigen das russische Bombardement auf Mariupol.
08:00 Uhr: Suche nach rechten Tattoos bei Gefangenen
Die Suche der russischen Soldaten nach Nazi-Tattoos geht weiter. Hier werden gefangene Soldaten der ukrainischen Armee untersucht. Das gefundene „Nazi-Symbol“ auf dem Rücken des Soldaten wird hämisch quittiert und sogleich abfotografiert. Dann bricht die Aufnahme ab. Auf einer älteren Videosequenz wurde eine ähnliche Szene festgehalten und ein anderer Gefangener direkt nach dem Entdecken des Tattoos geschlagen. Was mit diesem Kriegsgefangenen hier nun geschieht, ist unklar.
07:00 Uhr: Felder werden trotz Krieges bestellt
Da wo es möglich ist – wie zum Beispiel hier in der Region Odessa – rücken die ukrainischen Bauern aus, um die Felder zu bestellen.
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