Lage am Abend des 28. März 2022
Die ukrainischen Einheiten haben die Stadt Irpin bei Kiew wieder komplett unter ihre Kontrolle gebraucht. Auch in anderen Teilen versuchen die Verteidiger, in die Offensive zu gehen und können auch Erfolge verbuchen. Neben den Provinzen Sumy und Charkow laufen auch im Süden, in der Provinz Kherson, Gegenstöße.
In Mariupol ist die Lage für die Verteidiger weiterhin schlecht. An ein Aufgeben ist jedoch nicht zu denken. Haus um Haus wird verteidigt und die russischen Einheiten müssen sich verlustreich vorantasten.
22:45 Uhr: Ukraine nutzt Gesichtserkennungssoftware
Wie das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigte, wird die Software Clearview AI genutzt, um gefallene russische Soldaten zu identifizieren. Nach der Identifikation erfolgte die Kontaktierung der Angehörigen mit der Bekanntgabe der Möglichkeit, eine Überstellung des Leichnams zu beantragen. Nach Aussagen der Ukrainer geschehe dies aus „Höflichkeit gegenüber den Müttern dieser Soldaten“. Der eigentliche Zweck ist dagegen wohl eher, die wahren Verlustzahlen in Russland bekannt zu machen und so den innenpolitischen Druck auf die russische Führung zu erhöhen.
22:30 Uhr: Russischer Panzer wird getroffen
In Mariupol wird ein russischer T-72-Panzer getroffen. Offenbar übersteht das Fahrzeug den Treffer jedoch.
22:00 Uhr: Treibende Seemine gesprengt
Die rumänische Marine hat eine treibende Seemine gesprengt. Bereits vor wenigen Tagen tauchte ebenfalls eine Mine in türkischen Hoheitsgewässern auf, die entschärft werden musste. Woher die Minen stammen, ist unklar. Wahrscheinlich sind es ukrainische Ankertauminen, die sich von ihrer Verankerung in einem der verminten Häfen losgerissen haben.
21:00 Uhr: Misshandlung von Kriegsgefangenen
In verschiedenen sozialen Medien kursieren diverse Videos darüber, wie Kriegsgefangene misshandelt werden. Der Weisung des russischen Verteidigungsministeriums nach erkennt die russische Armee ausländische Freiwillige und ukrainische Milizionäre nicht als rechtmäßige Kombattanten an. Das heißt, werden diese gefangen genommen, werden sie im besten Fall nur für Jahre in Russland inhaftiert. In der Realität dürfte jedoch eher die standrechtliche Erschießung der Gefangennahme folgen. Videos bezeugen zudem die körperliche Misshandlung der Gefangenen durch die russische Armee, unabhängig von deren Zugehörigkeit zu regulären Streitkräften. Auch die Gegenseite fällt mit Grausamkeiten auf. So existiert beispielsweise ein Video, das zeigt, wie mehreren Gefangenen in die Beine und die Leistengegend geschossen wird. Auf einem anderen Video wird ein Gefangener mit einem Messer ermordet. Ob die Aufnahmen echt sind, lässt sich jedoch nicht genau sagen. Klar ist jedoch, dass Russland mit seiner Aussage, freiwillige Kämpfer nicht als Kriegsgefangene behandeln zu wollen, von Anfang an einen bedenklichen Kurs eingeschlagen hat.
19:30 Uhr: Wertvolle russische Technik erbeutet
In einem Wald bei Kiew konnten ukrainische Kräfte ein russisches Krasucha-4-System erbeuten. Das hochmoderne System zur elektronischen Kriegsführung wurde offenbar von den Invasoren zurückgelassen. Die russische Technik soll nun über den Landweg zu US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gebracht und von dort zur Auswertung in die USA geflogen werden. Warum die russische Besatzung ein derart sensibles System zurückließ, ohne es zu zerstören, ist unklar.
18:30 Uhr: Erklärung der logistischen Probleme der Russen.
In einem Youtube-Video erklärt ein Oberst des Bundesheeres den logistischen Bedarf der russischen Streitkräfte unter Betrachtung von Distanzen und Räumen. HIER ZUM VIDEO
18:00 Uhr: Angriff auf Nachschubkolonne
Eine russische Nachschubkolonne wird mittels Sprengladungen angegriffen.
15:00 Uhr: Soliaktion aus Württemberg
Auch die Aktivisten des neu gegründeten Stützpunktes Württemberg zeigen sich solidarisch mit dem Kampf des ukrainischen Volkes gegen die russischen Besatzer.
10:30 Uhr: Russisches Flugzeug im Osten abgeschossen
Nahe der Ortschaft Izyum konnten ukrainische Einheiten am 24.03.2022 ein modernes russisches Kampflugzeug vom Typ Su 35 abschießen. Einer der beiden Piloten wurde gefangengenommen.
09:15 Uhr: Gefallene des Azow-Bataillons Charkow
Diese sechs Azow-Kämpfer sind am 25. März 2022 bei den Kämpfen um die Ortschaft Wilkiwka gefallen.
Yuriy „Artek“ Krasovsky
Vladimir „Coffee“ Doroshenko
Igor „Familie“ Pokhomov
Bogdan „Bodya“ Ivanov
Sergey „Xi“ Jumping
Bogdan „Poltawa“ Paraka
09:00 Uhr: Schwere Schäden in Mariupol
Bilder zeigen erneut das Ausmaß der Schäden in der umkämpften Stadt.
08:00 Uhr: DHL-Fahzeuge im Kriegsgebiet
Für den Transport der Verteidigungskräfte werden auch DHL-Autos genutzt.
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